Krach beim FCZ – die Fetzen fliegen
Muss Bregy schon im Winter gehen?
VON MAX KERN UND STEPHAN ROTH
Nur gespielte Harmonie? Chef Bregy (r.) mit seinem Assistenten Grüter.
FOTO: SVEN THOMANN
ZÜRICH – Beim FCZ krachts hinter den Kulissen! Und das seit Wochen. Feiert Georges Bregy (44) Weihnachten noch als FCZ-Trainer?
Es brodelt neben dem Schlachthof nicht erst seit dem blamablen Cup-Out gegen B-Ligist Schaffhausen (1:2 am Sonntag).
BLICK erfuhr: Bereits nach der Heimpleite gegen Wil (1:3 am 26. Oktober) verlangten die verunsicherten Spieler eine Aussprache. Grund: Das Verhältnis zwischen Trainer Georges Bregy und seinem Assistenten Walter Grüter ist gestört.
Bei der Chropfleerete zwischen Mannschaftsrat (Fischer, Hellinga, Quentin, Keller), den Trainern Bregy und Grüter sowie Team-Manager Beat Burki flogen – so ein Spieler – die Fetzen. Wirkung? Gleich null: Der «Z» tauchte in Basel 3:5, danach im Cup in Schaffhausen.
Zürich rutschte auf Platz 6 ab, hinter die Aufsteiger Thun und Wil, gegen die sie nur 4 von 12 (!) möglichen Punkten holten. Die nächste Chance, sich zu blamieren, kommt am Samstag gegen Schlusslicht Aarau.
Sie seien müde, klagen vereinzelte Spieler. Anfang Saison haben sie nur fünfmal pro Woche trainiert, was Bregy intern als Faulheit ausgelegt wurde. Jetzt – auf den tiefen und kräfteraubenden Böden – lässt Bregy achtmal trainieren!
Die Vorgabe von Präsident Hotz an seinen Trainer ist klar: Rang 3. Ohne Wenn und Aber.
Der Vertrag von Bregy läuft Ende Saison aus. Kommt Hotz in den nächsten Wochen zum Schluss, sein Trainer heisse in der nächsten Saison nicht mehr Bregy, wäre er gut beraten, den Schnitt bereits im Winter zu machen.