ZÜRICH - GC und FCZ stehen gegen die Westschweizer Teams Servette und Xamax unter grossem Druck.
Das Abschneiden von Meister GC und dem FCZ nach vier Runden der Super League entspricht nicht den (hohen) Erwartungen und ist weit entfernt vom Attribut «super». Mit Erfolgserlebnissen gegen die gut gestarteten Romands soll heute Abend das angeschlagene Zürcher Selbstvertrauen wieder gestärkt werden. Es ist mit Blick auf die Tabelle auch «höchste Eisenbahn».
Coach Koller kann im Hardturm wieder auf Abwehr-Dirigent Gamboa zählen. Der energische Gaucho soll das Schwimmfest vor Goalie Bohrer beenden. Koller weiss, dass eine Enttäuschung gegen Servette die Lage im Hinblick auf die erste europäische Aufgabe gegen AEK Athen nicht vereinfachen würde. Die Swiss Champions sind bisher der Form der letzten Saison hinterhergelaufen, was auf Fehler in der Vorbereitung für diese Spielzeit hinweist.
Der FCZ ist auf seiner Suche nach Verstärkungen im verteidigenden Personal noch nicht fündig geworden. Neo-Trainer Favre muss in Neuenburg auf vier Spieler (Muff, Yasar, Pallas, Dzemaili) verzichten, kann aber wieder auf Simo zählen. Pikant: Der letzte FCZ-Sieg bei Xamax trägt das Datum 1. Mai 1999 (3:1).