Dass Zürichs Yassine Chikhaoui von verschiedenen Klubs gejagt wird, ist nichts Neues. Nun kommt aber Bewegung in die brodelnde Gerüchteküche: Offenbar soll ausgerechnet Zürichs Uefa-Cup-Gegner HSV das Rennen machen.
Wenn Yassine Chikhaoui am Donnerstag im Uefa-Cup-Sechzehntelfinal für den FC Zürich aufläuft, sitzen wohl einige Personen im Publikum, die weniger an der Leistung des Schweizer Meisters, sondern viel mehr an der Leistung des Tunesiers interessiert sind. Laut verschiedenen Medienberichten sind die verschiedensten Topklubs von Barcelona bis Juventus Turin am 21-Jährigen interessiert.
Doch den Afrikaner zieht es in den Norden. «Yassine will und wird im Sommer in die Bundesliga wechseln», sagte sein deutscher Berater Carlos Fleischmann gegenüber dem «Hamburger Abendblatt». Es kämen für den Tunesier nur drei Vereine in Frage: Bayern München, Werder Bremen - und der HSV.
Und bei Letzterem scheint das Interesse am Stürmer besonders geweckt zu sein. Für Dietmar Beiersdorfer, Manager der Hamburger, ist dies ein offenes Geheimnis. «Er hat eine hohe individuelle Qualität, ist ein absoluter Kreativspieler», schwärmt er.
Ausgerechnet der aktuelle Uefa-Cup-Gegner des FCZ will also den Zürchern den Offensivspieler abwerben. Und die Chancen stehen gut, dass Chikhaoui auch den Weg nach Norddeutschland gehen wird. Denn: Der HSV hat bereits mit dem 21-Jährigen verhandelt. Dies bestätigte auch sein Manager Fleischmann gegenüber der «Hamburger Morgenpost»: «Wir haben bereits Gespräche mit Hamburg geführt.» Und dem «Abendblatt» verriet er mit einem Augenzwinkern: «Am 21. Februar bin ich in Hamburg. Es könnte sein, dass HSV-Manager Beiersorfer und ich uns über den Weg laufen.»
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