Blick-Online:
Der versuchte Tritt ins Gesäss von Luzern-Spieler Roland Schwegler war am letzten Samstag beim 2:2 mit Rot bestraft worden. Heute wurde das Urteil gefällt: Zwei Spielsperren.
Nach der versuchten Tätlichkeit ist FCB-Präsidentin Gigi Oeri eine üble Geste ins Auge gestochen: Der erhitzte Franzose, der am Mittwoch noch in letzter Sekunde zum 2:2 gegen Basel getroffen hatte, bildete mit dem Daumen und dem Zeigfinger einen Kreis. Für Oeri eine üble Entgleisung.
Die FCB-Chefin nutzte die «Basler Zeitung» als Sprach-Rohr, um gegen Hassli Stimmung zu machen: «Ich habe beim ‹Teleclub› das Band angefordert. Diese Aktion gehört bestraft. Nicht weil Hassli beim FCZ spielt, sondern weil es unsportlich war. Ich bin gespannt, ob TV-Richter Urs Studer aktiv wird oder nicht.»
Der immer noch an Grippe erkrankte FCZ-Sportchef Fredy Bickel reagiert verschnupft auf die Basler Giftpfeile: «Mich verwundert es, dass der FC Basel alles, was beim FCZ passiert, kommentieren muss. Erst unsere Transfer-Politik, dann unsere Ticket-Preise und jetzt unsere Spieler. Ich frage mich, was das soll?»
Hasslis Geste interpretiert er ganz anders als Oeri. «In Frankreich heisst das etwas anderes als bei uns.» Für Bickel zeigte der Hitzkopf kein o (für A...loch), sondern ein 0 an. «Er wollte damit sagen: ‹Das war ‘Nul’ – nichts. Ich habe ihn gar nicht getroffen.›»
Zeigte Hassli ein o oder ein 0? Das muss TV-Richter Studer entscheiden. Doch der weilt diese Woche noch in den Ferien.