Für die die es interessiert. Der ganze Text.
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FCB senkt Preise im Fan-GästesektorDer FC Basel 1893 wird ab Januar 2008 die Eintrittspreise in den Sektoren der Gäste-Fans im St. Jakob-Park deutlich senken und für Meisterschaftsspiele der Axpo Super League bis auf weiteres nicht höher als CHF 25.00 ansetzen. Bisher kostete bei den Heimspielen eine Einzel-karte im Sektor der Gäste-Fans CHF 35.00.
Mit dieser Massnahme, die der Verwaltungsrat vergangene Tage nach eingehender Prüfung der Sachlage beschlossen hat, reagiert der FCB auf zahlreiche Rückmeldungen von Kundinnen, Kunden sowie Kreisen der eigenen Fans und der Fans der anderen Clubs.
In der Tat kam man beim FCB zum Schluss, dass in verschiedenen Stadien der Schweiz die Preise für die Fansektoren stetig gewachsen sind oder für Spiele gegen Spitzenclubs regelmässig so genannte „Topzuschläge“ verlangt werden. Diese Erkenntnis bezog man nun beim FCB auch die eigene Preispolitik. Die bisherige FCB-Praxis für Einzeltickets im Gästesektor mit Preisen von CHF 35.00 wurde aufgrund der vielen Gespräche, Rückmeldungen und Bedürfnisse auch vereinsintern als zu hoch beurteilt, zumal es sich beim Publikum in den Fansektoren fast durchwegs um jugendliche Fussballfans handelt. Ebenfalls wurde kritisiert, dass die Eintrittspreise für Gästefans von vielen Clubs, bisher auch vom FCB, höher angesetzt sind als die Preise für die eigenen Fans.
Eine Umsetzung der neuen, tieferen Eintrittspreise vor Beginn des kommenden Jahres wäre nicht sinnvoll, weil bereits verschiedentlich Gästesektor-Tickets für kommende Spiele dieses Herbstes im Vorverkauf zum bisherigen Preis abgesetzt wurden.
Der FCB überlegt sich derzeit zudem, in Kürze mit allen neun anderen Clubs der Axpo Super League Kontakt aufnehmen, um einheitliche Eintrittspreise nicht über CHF 25.00 für die Sektoren der Gäste-Fans vorzuschlagen und eine baldige Umsetzung anzustreben. Ein solches Agreement soll nach Vorstellung des FCB im Sinn gegenseitiger Solidarität zwischen allen Clubs und zwischen den Fans aller Super-League-Teams getroffen werden.
Diese vom FCB angestrebte Lösung soll ausschliesslich die so genannten Fansektoren betreffen, die jeder Club aufgrund der Verbandsbestimmungen anbieten muss. Dabei soll der vorgeschlagene einheitliche Preis im Sinn einer solidarischen Preispolitik unabhängig vom Komfort im Gästesektor gestaltet sein. Das heisst, dass der künftige Eintrittspreis nach Meinung des FCB für Bereiche mit Steh- oder mit Sitzplätzen gelten soll. Das bisher häufig vorgebrachte Argument für höhere Preise im Gästesektor, weil es sich in den neuen Stadien um Sitzplätze handle, sticht nach Ansicht des FCB nicht wirklich. Denn aufgrund seiner Erkenntnisse wünschen Fans dieser Kategorie ausdrücklich (günstige) Stehplätze, die ihnen aber in verschiedenen neuen Stadien nicht angeboten werden können.
Der FCB ist der Überzeugung, dass die Clubs durch eine solche Massnahme keine relevanten Einbussen im Einnahmen-Bereich haben würden. Zum einen dürfte die Anzahl der mitreisenden Fans zu Auswärtsspiel bei einer fairen Preispolitik wieder steigen, zum anderen dürften mit dieser Form von angepasster Preisgestaltung Fans vermehrt auf Dauer an den Verein gebunden werden, wenn sie das Jugendalter hinter sich haben.
Quelle
www.fcb.ch
Lieber stehend sterben als kniend leben....