Peinlich! 3:0-Führung reichte nicht – YB tauchte gegen Aufsteiger Wil
Und Chappi rastete aus!
VON RETO KIRCHHOFER
BERN – Bei YB liegen die Nerven blank: 3:4-Heimblamage gegen Aufsteiger Wil nach einer 3:0-Führung!
Der Knatsch um die Armenier, die per Ende Saison weggemobbt werden. Und jetzt ein scharfer Verweis mit Androhung auf eine saftige Busse für YB-Trainer Marco Schällibaum, weil sich dieser im Fall Vardanyan und Petrosyan öffentlich gegen die Vereinspolitik geäussert hatte.
Jetzt lassen sich offenbar auch seine Spieler durch die vereinsinternen Querelen destabilisieren.
Ein Wahnsinn: Eine 3:0-Führung nach 15 Minuten reichte nicht. Der Aufsteiger kam, wie schon gegen Basel am Sonntag, wieder in den Match zurück.
Nach dem 3:3-Ausgleich trat der schäumende Chappi mit dem Fuss wutenbrannt gegen die Spielerbank, weil er ausgewechselt wurde. Chappi: «Wer das Spiel sah, weiss, warum ich sauer bin...»
Der YB-Uefa-Cup-Zug ist nach dem 2:4 beim FCZ schon wieder entgleist.
Schällibaum, der sich vor der Pressekonferenz mit Wil-Coach Andermatt stritt, sagte: «Alles ist ein Spiegelbild unseres Vereines.» Ein gefährliches Statement für einen, der die gelbe Karte hat.