GENF – Servette-Stürmer Léonard Thurre hat sich schwer verletzt und fällt monatelang aus. Der Internationale erlitt einen dreifachen Bruch des Handgelenks.
Am Vortag des Länderspiels gegen Italien (1:2) Mitte letzter Woche geschah es: Hakan Yakin zog Vollspann ab und traf seinen Nati-Teamkollegen Léonard Thurre an der Hand. Nicht der Rede wert, dachte man. Der Genfer gelangte gegen die Azzurri mit einer Manschette zu einem Teileinsatz, gegen GC spielte er gar durch, ehe ihn die schwer wiegende Diagnose traf. Dreifacher Bruch des Handgelenks.
Der mit 13 Treffern beste Torschütze der Grenats wird sich in Kürze einer Operation unterziehen. Die schlechte Kunde aus Genf betrifft neben den Servettiens auch Nationalcoach Köbi Kuhn. Er wird sich mit Blick auf die nächsten EM-Qualifikationspartien gegen Russland und Albanien Anfang Juni nach Ersatz umsehen müssen.
Thurre, zumal in aufstrebender Form und angesichts der Probleme von Alex Frei in Rennes zur wertvollen Alternative gereift, spielte in den Überlegungen Kuhns zumindest eine wichtige Joker-Rolle.
Immer wieder wurde das grosse Talent Thurre in den letzten Jahren von gravierenden Verletzungen in seiner Entwicklung gebremst. Vor knapp drei Jahren hinderte ihn eine chronische Entzündung im Knie am Durchbruch. 2001, kurz vor Kuhns Einstand als Nationalcoach, brach sich Thurre im Camp der Nationalmannschaft das Wadenbein und fiel lange aus.
Irgendwie sind d'Yakins scho brutali Lüt. Zerscht schliesseds euse Spieler, de Jasar und jetzt au no de Thurre!!!