http://www.blick.ch/sport/artikel57569 (mit Diashow)
Das neue Letzigrund-Stadion wird der technisch modernste Leichtathletik-Tempel der Welt. Auch architektonisch wird die um acht Meter abgesenkte Arena ein Schmuckstück: grüner Rasen, rote Laufbahn, anthrazit-farbener Beton, rote Schalensitze, hellbraune Holz-Unterdachung.
«Ich finde es von Tag zu Tag genialer. Ich kanns selbst fast nicht glauben», sagt Implenia-Gesamtprojektleiter Rudolf Hirt bei einem Rundgang durch «seine» Grossbaustelle.
Hirt nennt ein paar imposante Zahlen:
Rund 250 Arbeiter krampfen auf der Letzigrund-Baustelle an sechs Tagen pro Woche.
280 000 Kubikmeter Aushubmaterial mussten weggeführt werden.
15 000 Lastwagen-Fahrten konnten vermieden werden, indem das Altbau-Material vom Abbruch vor Ort maschinell zu neuem Kies verarbeitet wurde.
31 Stahlträger, zwischen 40 und 52 Tonnen schwer und zwischen 25 und 42 Metern lang, tragen das Stadiondach.
23 000 Quadratmeter ungarisches Akazienholz bilden die Unterverkleidung des Stadion-Dachs.
Mit 320 000 Schrauben werden die Akazienleisten von
60 Holzbau-Spezialisten befestigt.
45 Kilometer Kabel sind allein im Dach für elektrische Installationen verlegt.
Einen 140 m langen Lauftunnel, eine Zweifach-Turnhalle, Kraftraum, Sauna und Whirlpool sind neben Garderoben, Technikräumen, Büros, Restaurants , VIP-Logen und Tiefgarage in der Haupttribüne auf der Westseite «versorgt».
Bis Ostern sollen die Betonarbeiten an der Tribüne fertig sein, ab April laufen die Terrainarbeiten für Rasen und Laufbahn. Und am 7. September wird der Letzi mit «Weltklasse Zürich» eröffnet.