Die Swiss Football League investiert weiter in die Sicherheit
Mitteilung der Swiss Football League
Das Komitee der Swiss Football League (SFL) hat an seiner letzten Sitzung beschlossen, zusätzliche Mittel für den Bereich Sicherheit in den Stadien zu investieren. Zum einen verstärkt sich die Liga personell. Zum anderen beteiligt sie sich am gesamtschweizerischen Projekt „Fachstelle Fanarbeit“. Damit unternimmt die Liga weitere Schritte, um die Gewalt sukzessive aus den Stadien zu verbannen. Und sie rüstet sich für die Umsetzung des auf Anfang Jahr in Kraft getretenen Hooligan-Gesetzes.
Nach dem Rücktritt von Thomas Helbling aus dem Komitee und als Präsident der Kommission für Sicherheit und Fanwesen, hat die Swiss Football League ihre Organisation im Bereich der Sicherheit neu geregelt. Dabei hat sich gezeigt, dass die zeitintensiven Arbeiten in diesem Dossier ehrenamtlich nicht zu bewältigen sind.
Personelle Verstärkungen für mehr Sicherheit
Die Liga hat deshalb den Herren Peter Landolt und Christian Schöttli ein Mandat für die Überprüfung und Verfeinerung der Sicherheitskonzepte der Klubs, für die zentrale Ausbildung der Sicherheitsverantwortlichen (SiVe) und Sicherheitsdelegierten sowie für deren Coaching bei der Umsetzung erteilt. Peter Landolt wird neu zudem die Sicherheits- und Fankommission präsidieren, deren Mitglied er seit acht Jahren ist.
Peter Landolt war in den letzten Jahren Stadion- und Eventmanager für die Grasshoppers. Dabei trug er auch die Hauptverantwortung für die Sicherheit im Stadion Hardturm. Seit 1. Januar 2007 ist er als Stadionmanager Letzigrund für die Stadt Zürich tätig. Christian Schöttli arbeitet unter anderem seit 2003 als Sicherheitsverantwortlicher für den FC Zürich.
Anstossfinanzierung für das Projekt „Fachstelle Fanarbeit“
Auf Repression allein dürfen die Anstrengungen für mehr Sicherheit nicht fussen. Nebst anderen Aktivitäten beteiligt sich die SFL deshalb mit 15'000 Franken am Projekt „Fachstelle Fanarbeit“ unter der Leitung des Sozialpsychologen David Zimmermann, der über grosse Kenntnisse und internationale Erfahrung in der Fanbetreuung verfügt. Die Liga möchte mit der Starthilfe dazu beitragen, das schweizweite Projekt zur Verbesserung der Fanarbeit in den Klubs zum Laufen zu bringen.
quelle fcz.ch
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