Vor(-)Freude am Cup
Schon vor einem guten Jahr,
war die Lage fast so klar,
doch war im Halbfinale Schluss,
zu stark war Thalwils Stürmerfuss
Aus der Traum vom grossen Los,
im Regio-Cup gar kurios,
das Regelwerk wird abgeklopft,
nur noch der Sieger eingetopft
Neue Regeln, alter Wille,
viel Geläuf in Waldes Stille,
dann schon bald die erste Runde,
an August nachmittäglich Stunde
- 1. Runde (Rotweiss Zürich - Phönix Seen 1:5)
Nach Zürich ging's zu Rot und Weiss,
wo Regen sich vermischt mit Schweiss,
weil es dauernd mächtig schifft,
doch Phönix locker fünfmal trifft
- 2. Runde (Volketswil - Phönix Seen 1:2)
Zweite Runde dann schon schwerer,
Volketswil ist Gastgewährer,
Phönix hielt die Nase oben,
ansonsten gab's nicht viel zu loben.
- 3. Runde (Phönix Seen - Sporting Club SH 5:0)
Alles klar beim dritten Streich,
Sporting Club war kein Vergleich,
an Stürmertoren reich gespickt,
mit 5:0 nach Haus' geschickt.
- 4. Runde (Phönix Seen - Croatia Zürich 4:1)
Croatia auf der Deutweg-Wiese,
war auch kein übermächtig Riese,
so wurde fortgesetzt die Sause,
nach der langen Winterpause.
- 5. Runde (Albisrieden - Phönix Seen 3:3 n.V., 4:5 n.E.)
Runde fünf war affengeil,
man spürte schon das Henkersbeil,
von Albisrieden scharf gewetzt,
am Hals des Phönix' angesetzt
Doch dieser schlug nochmals zurück,
und hatte das Elfmeter-Glück,
so manchem wurde da schon klar,
dass dies noch nicht das Ende war.
- 6. Runde (Phönix Seen - Wallisellen 4:3)
Fürs nächste Spiel liess man bestellen,
die Jungs vom FC Wallisellen,
Regen wie aus Duschenstrahl,
erschwerte diesen Halbfinal
Am Schluss ertönte Jubelschrei,
trotz happig Gegentreffer drei,
denn Phönix war noch besser dran,
dank dreieinhalb von Rüttimann
- 7. Runde (Pfäffikon - Phönix Seen 1:1, 3:4 n.E.)
So war's wie schon ein Jahr zuvor,
der Name Thalwil im Tenor,
doch diesmal als neutrale Stelle,
für die grosse Endspiel-Welle.
Pfäffikon der Gegner hiess,
der sogleich zum Angriff bliess,
Phönix ziemlich schlimm zerzauste,
dass den Fans das Haar sich krauste
Doch eins dabei vergassen sie,
vergiss den Sack zu schliessen nie,
so kam noch Vali, wie ein Schelm,
und netzt die Kugel ein per Helm
Das Elferschiessen wird brutal,
sieht man derart nicht allemal,
am Schluss wird Keeper Ürs zum Gott,
und sichert uns den goldnen Pott
- 8. Runde (Phönix Seen - FC Zürich ?)
So kam man in den Swisscom-Topf,
und mancher dachte so im Kopf,
dass wenn man hat beim Losen Schwein,
der Gegner könnt' ein Grosser sein.
Busacca öffnete die Türen,
liess sich zum Liebling Seens küren,
zückte aus dem Lösli-Gral,
den Schweizer Meister - genial!
Die stärkste Mannschaft in der Schweiz,
ist nicht zu toppen wohl an Reiz,
wenn jeder auch für jeden rennt,
die Chancen nicht mal zwei Prozent,
eventuell ne Packung droht,
bei stetig steigend Atemnot,
mit frischem Mut, nichtsdestotrotz,
bringt her die Jungs von Mister Hotz