BASEL – Zum Schluss gabs für den Underdog aus Schaffhausen doch noch standesgemäss Prügel – 0:3. Die Bebbi stehen im Cupfinal.
Blaue Augen, blutende Spieler. «Das ist wohl die internationale Härte», sagte Schaffhausen-Coach Jürgen Seeberger keineswegs frustriert. Smiljanics Tätlichkeit an Pesenti (5.) gehörte allerdings nicht in diese Kategorie.
Lange war der Lucky Punch möglich, sah es nicht nach einem 0:3 – und Prügel – aus. «Es war zäh», sah es auch FCB-Coach Christian Gross.
Doch am Ende wurden die Weissen doch noch geprügelt. Keeper Coltorti stürmte beim ersten und letzten Corner mit in den Strafraum. Den Konter versenkte Tum zum 2:0. Ein irreguläres Tor. Denn Tum stand beim Pass von Überraschungs-Rückkehrer Tchouga meterweit im Offside. Weil Coltorti noch mit vorne war, stand nur ein Schaffhauser zwischen Ball und Torlinie. Laut Regel braucht es aber zwei! Da hatte Assi Othmar Schoch einen Blackout. Es war nicht der einzige.
So kams zum 2:0 und zum 3:0. Und keiner beachtete Toco, der nach dem Schlusspfiff hilflos wie ein Käfer mit Krämpfen darnieder lag. Bis FCB-Cantaluppi half. Prügel für den Kleinen. Champagner für den FCB.