Seit geraumer Zeit bin ich nun auch wieder im Land. Und wie es scheint, habe ich nichts und vieles verpasst: nichts auf dem Rasen und vieles daneben.
Natürlich ist damit die Entlassung von Bregy angesprochen. Diese ist richtig, kam aber mindestens ein halbes Jahr zu spät. Aber ich will nicht klagen, sondern mich vielmehr darüber freuen, dass endlich auch Hotz zum richtigen Schluss gekommen ist, dass jeder Tag mit Bregy für den FCZ ein verlorener Tag ist.
Trotz allem verstehe ich die Euphorie betreffend Grüter nicht. Die Verehrung von und der Personenkult gegenüber Grüter scheint hier geradezu stalinistische Ausmasse anzunehmen; man kommt sich vor wie in einem Wettkampf um die Frage "wer schleimt sich beim Walti am besten ein?". Gründe für Euphorie gab es vor dem Basel-Spiel keine und gibt es noch immer keine, denn "gut spielen und verlieren" war gegen Basel sogar unter Bregy möglich.
Grüter war noch nie Cheftrainer, sieht man von einer kurzen Zeit beim NLB-Verein Winterthur ab. Ob er es kann, wird sich weisen. Ich möchte Grüter eine faire Chance geben und möchte seine Performance am Ende Saison sachlich beurteilen. Bis dann ist es zu früh, etwas zu sagen: Weder ein Totalzerriss noch eine religiöse Ausmasse annehmende Verehrung von Grüter ist sachlich gerechtfertigt.
Also: Gefragt ist - wie auch hope geschrieben hat - eine Haltung, die dem FCZ nützt. Und dem FCZ nützt nur eine konstruktive und kritische Haltung, die positive Ansätze lobt, die aber auch beharrlich den Finger auf wunde Punkte legt.
Gruss Flo