CARRARA – Raimondo Ponte ist nicht mehr Trainer von Carrarese. Ein Tor in der Nachspielzeit lupfte ihm den Hut.
Schon vor einer Woche, nach dem 1:3 bei Cittadella, hatte der Neapolitaner resigniert. «Doch der Klub erklärte öffentlich, dass nicht der Coach an der miesen Lage schuld sei», so Ponte. Deshalb blieb er beim Serie-C1-Verein. Für genau ein weiteres Spiel. Nach dem 0:1 zu Hause gegen Pro Patria, der 4. Schlappe in Folge, und dem Abrutschen auf den zweitletzten Platz war genug Heu unten.
«Mit meinem Rücktritt wollte ich auch meinen Bruder Antonio entlasten», so Ponte. Logisch: Der Präsident und Mehrheitsaktionär hätte Raimondo bei weiterem Misserfolg früher oder später schicken müssen.
Ponte: «Jetzt ist das Abenteuer zu Ende!» Schon heute fährt er mit Sack und Pack und Familie zurück in sein Haus in Oberrohrdorf AG. Und wartet dort auf Angebote.
quelle: blick