Matthäus: Dauerstreit mit Bayern geht weiter
MÜNCHEN – Lothar Matthäus will sich in der Dauerfehde mit seinem Ex-Klub Bayern München nicht unterkriegen lassen.
«Es ist traurig, dass sich so viele in Deutschland von einer Kampagne, die vom FC Bayern ausgeht, beeindrucken lassen und sich ihr anschliessen. Auch wenn Karl-Heinz Rummenigge bei den Streitpunkten um mein Abschiedsspiel droht, mich mit einer Medienkampagne platt zu machen, will ich mein Recht bekommen», erklärte Matthäus im Fachmagazin «kicker». Zudem versuchte der deutsche Rekord-Nationalspieler, das Verhalten von Manager Uli Hoeness zu deuten.
«Es gibt da offensichtlich Eifersüchteleien auf Franz Beckenbauer», erklärte Matthäus: «Als Spieler, Trainer und Präsident hat der Franz den FC Bayern doch zu dem gemacht, was der Klub heute ist. Und, auch das darf der Herr Manager nicht vergessen: Ohne Beckenbauer gäbe es keine WM in Deutschland und damit auch kein neues Stadion in München. Das alles kann aber dieser Herr nicht hören, weil er einfach meint, er sei der Grösste.»
Darüber hinaus bekräftigte der Coach von Partizan Belgrad seine Ankündigung, die zugesagten Spenden aus seinem Abschiedsspiel bald zu zahlen. «Ende März werden die Spenden überwiesen. Ich stehe immer zu meinem Wort.»