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Baden auf Sparkurs. Luzern lässt Arrué und Enrique ziehen. Streller wieder im FC Basel. Neuer Nachwuchschef im FC St. Gallen. Hitzfeld büsste Ballack. Anderbrügge wechselt Metier. Fünf Spiele Platzsperren gegen Torino.
Baden auf Sparkurs. Der NLB-Klassierungsrunden-Teilnehmer FC Baden benötigt innerhalb der nächsten drei bis vier Wochen rund 200’000 Franken, um die B-Lizenzauflagen für die nächsten Saison zu erfüllen. Dies wurde an einer ausserordentlichen GV des Klubs bekannt gegeben. Die Aargauer verzeichnen derzeit eine Schuldenlast von 323 173 Franken. Von den Mitgliedern wird nun ein einmaliger Solidaritätsbeitrag zur Schuldentilgung eingefordert (zwischen 100 und 1000 Franken). Lohneinsparungen und andere Sparmassnahmen sind bereits eingeleitet. Der brasilianische Abwehrspieler Alexandre De Freitas wurde zudem leihweise an Aarau abgegeben.
Luzern lässt Arrué und Enrique ziehen. Der FC Luzern verzichtet auf die Vertragsverlängerung mit Pancho Arrué. Der chilenische Stürmer, dessen Kontrakt Ende Dezember auslief, ist in seine Heimat zurückgekehrt. Silvio Enrique wechselt wie zuvor Régis Rothenbühler zum Erstligisten FC Chiasso.
Streller wieder im FC Basel. Marco Streller kehrt per sofort von Thun zum FC Basel zurück. Der Stürmer der Schweizer U21-Auswahl ist bereits am kommenden Samstag in Neuenburg für den Titelhalter spielberechtigt. Vor fünf Monaten war er an den FC Thun ausgeliehen worden.
Neuer Nachwuchschef im FC St. Gallen. Michel Ritschard ist ab sofort Technischer Leiter der Nachwuchsabteilung des FC St. Gallen. Bis Ende des vergangenen Jahres war der 58-Jährige vor allem als Konditionstrainer der Ostschweizer tätig.
Hitzfeld büsste Ballack. Bayern Münchens Trainer Ottmar Hitzfeld reagierte ungehalten auf die von Michael Ballack öffentlich geäusserte Kritik am Spielsystem des Teams. Nach einer Unterredung mit dem Chef büsst der deutsche Internationale mit einem hohen fünfstelligen Betrag für seinen Fauxpas.
Anderbrügge wechselt Metier. Bis zum seinem Rücktritt im letzten Sommer galt Ingo Anderbrügge (39) auf Schalke als Mittelfeldmotor erster Güte. Nun wechselt der ehemalige Captain der Knappen das Metier. Er wird als Kicker im American-Football-Team Düsseldorf Rhein Fire seine Karriere um ein paar Jahre verlängern. Anderbrügge wandelkt damit auf den Spuren des früheren Bremer Profis Mani Burgsmüller.
Fünf Spiele Platzsperren gegen Torino. Torino ist vom italienischen Fussballverband mit einer Platzsperre von fünf Partien belegt worden, weil «Fans» am Samstag beim Meisterschaftsspiel im Della Alpi gegen Milan randaliert und so einen Spielabbruch provoziert hatten. Die Partie wurde 0:3 gewertet, womit Milan weiterhin zwei Punkte hinter Juventus Turin und Stadtrivale Inter Mailand liegt.
Barças Altmeister Torres gestorben. Antoni Torres, während vielen Jahren Verteidiger im FC Barcelona, ist im Alter von 59 Jahren einem Krebsleiden erlegen. Torres bestritt von 1965 bis 1976 total 475 Ligaspiele und gewann einmal den Landesmeistertitel. Im Nationalteam gelangte er zu fünf Einsätzen.
Erstmals Frauen-Weltrangliste. Am 23. Mai wird die Fifa erstmals eine Weltrangliste des Frauen-Fussballs veröffentlichen. Analog zum seit zehn Jahren geführten, monatlich aktualisierten Ranking der Männer will der Verband einen «objektiven Massstab für die Darbietungen der zahlenmässig stetig zunehmenden Nationalteams» (Fifa-News) vorlegen. Die Rangliste wird zunächst viermal im Jahr erscheinen.