YB-Affäre

[grischuna]

Bickel und Fischer reingewaschen


BERN – Die Voruntersuchung gegen Ex-YB-Boss Fischer und Ex-Manager Bickel wurde eingestellt.

Dem Ex-Präsidenten Heinz Fischer und dem früheren Manager Fredy Bickel waren im letzten Dezember von YB-Verwaltungsratsmitglied Peter Jauch Urkundenfälschung und ungetreue Geschäftsführung vorgeworfen worden.
Insbesondere der Vorwurf der ungetreuen Geschäftsbesorgung bezüglich der Vertrags-Regelungen mit den beiden armenischen Spielern Harutjun Wardanjan und Artur Petrosjan erwies sich laut Untersuchungsrichteramt als haltlos. Fischer und Bickel hätten durchaus im Interesse des Klubs gehandelt.

Peter Jauch, der damalige Verwaltungsrat-Delegierte und Mehrheits-Aktionär der Wankdorf AG, hatte am 11. Dezember Anzeige gegen Fischer und Bickel erstattet. Die Polizei nahm eine Durchsuchung der YB-Geschäftsstelle vor, beschlagnahmte Akten und Computer. Bickel und Fischer wurden während Stunden polizeilich verhört und traten auf Grund des Drucks in der Öffentlichkeit von ihren Ämtern bei YB zurück.

Fischer und Bickel reagierten mit grosser Genugtuung auf den Entscheid. «Wir haben immer beteuert, dass wir uns nichts vorwerfen lassen müssen und immer im besten Interesse und nach bestem Wissen und Gewissen für YB gehandelt haben», heisst es in einer schriftlichen Stellungnahme.