Slowenien 1:5 Schweiz

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
Simon

Slowenien 1:5 Schweiz

Beitragvon Simon » 12.02.03 @ 22:28

Bravo !!!!! Unsere Jungs haben heute bewiesen, dass die Siege gegen Georgien und Irland kein Zufall waren. Unter Köbi hat sich die Nati wieder zu einer Einheit geformt. Jeder der auf dem Platz steht ist stolz für die Schweiz zu spielen. Das Zusammenspiel und die Abstimmung war ausgezeichnet.

Ich bin mir 100%-tig sicher, dass wir uns endlich mal wieder für die EM qualifizieren. Klar darf man das heutige Spiel nicht überbewerten doch es verdient trotzdem Respekt !

Weiter so !!!


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C.D.M.
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Beitragvon C.D.M. » 12.02.03 @ 22:32

ist ein gutes resultat....zumal keller ab der 74.minute gespielt hat!!!
Tage die man NIE vergisst:

13.5.06 FCZ SCHWEIZERMEISTER 2005/2006
24.5.07 FCZ SCHWEIZERMEISTER 2006/2007
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Fige
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Beitragvon Fige » 12.02.03 @ 22:43

Ja, schön, das unsere Jungs dieses Spiel sehr ernst nahmen, auch wenn es nur ein Testspiel war. Habe glaub noch nie einen 5:1-Auswärtssieg unserer Nati erlebt.

Aber eben, richtig ernst wirds erst wieder gegen respektive in Georgien!
13.5.06 => 93. Minute

SoloFcz

Beitragvon SoloFcz » 12.02.03 @ 23:42

naund ? was hat der fcz davon ?

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Bericht Tagi-Online

Beitragvon grischuna » 13.02.03 @ 4:52

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Das grosse Herz der Schweiz


Es war nur ein Test, aber wie die Schweizer Fussballer gestern Mittwoch in Slowenien auftraten, liess staunen. Nach einer starken Leistung gewannen sie 5:1.


Von Thomas Schifferle, Nova Gorica

Der Ausflug ist nicht vergessen, als die Schweizer vor zwei Wintern das Länderspieljahr 2001 begannen. Zypern war das Ziel, das Wetter angenehm, auch abends noch. Nur das sportliche Ergebnis der Reise widersprach den äusseren Umständen. Die Schweizer liessen sich gehen und boten beim 0:4 gegen Polen eine beschämende Leistung. Ihr Coach hiess Enzo Trossero.

«Nur nicht mehr so wie damals», sagte Stéphane Henchoz am Vortag dieses Spiels in Slowenien, «wir müssen konzentriert spielen.» Und hier in Nova Gorica waren das keine leeren Worte und Versprechungen. So vieles war anders als in jenem fernen Februar, nicht nur der Coach, nicht nur das Wetter, weil ein unfreundlich kalter Wind über den Sportni Park blies. Vor allem war diese Schweizer Mannschaft anders, ihre Einstellung, ihr Auftreten, ihre Leistung, ihre Bereitschaft, den Widrigkeiten zu trotzen. Dass am Ende ein sehr schöner, ein wirklich respektabler Sieg gegen den letztjährigen WM-Teilnehmer herausschaute, hatte nichts als Logik.

Es hatte wohl auch eine Phase gegeben, als sich die Schweiz schwerer tat und zwei Paraden von Zuberbühler brauchte, um den Ausgleich nach Hakan Yakins sehr frühem Führungstor zu vermeiden. Nach zwanzig Minuten faustete er einen Freistoss von Zahovic in Corner, nachher wehrte er, wenn auch mit Glück, einen Kopfball von Sukalo ab. Aber auch in diesen Minuten bewahrten die Schweizer die Ruhe, und wie sie dann zum entscheidenden Gegenschlag ausholten, liess staunen.

Schweizer mit kollektivem Gedanken
Innert acht Minuten hatte Frei eine grosse Chance, erzielte Haas das 2:0, hob Cabanas den Ball auf die Latte und erhöhte Frei auf 3:0. Gerade das dritte Tor verdeutlichte, wie überlegen die Schweizer auch spielerisch waren. Mit seinem brillanten Pass in die Tiefe riss Cabanas die gegnerische Abwehr auf, Chapuisat stand frei vor dem Tor und legte den Ball seinem jungen Partner einschussbereit auf. In diesem Moment spielte auch der kollektive Gedanke, der Köbi Kuhn so wichtig ist.

So wichtig wie die erste Halbzeit, so wichtig war auch die Fortsetzung. Kuhns Spieler liessen nicht nach und übten sich nicht in Selbstzufriedenheit und Genügsamkeit. Vielleicht war es ihnen auch nur schon zu kalt, um die Beine nicht in Bewegung zu halten. Auf jeden Fall machten sie da weiter, wo sie vorher aufgehört hatten, blieben konzentriert und organisiert, und ihr Spiel war schon fast von einer unschweizerischen Effizienz geprägt. Cabanas gelang nach 50 Minuten das 4:0 und Frei nach 77 Minuten das 5:0, womit der Stürmer von Rennes in seinem 15. Länderspiel bereits sein neuntes Tor erzielt hatte.

«Kein schlechtes Gewissen haben»
Zu hoch sei der Sieg ausgefallen, sagte Kuhn später, und Grund zur Euphorie bestehe auch nicht. Es war ihm offensichtlich ein Anliegen, deutlich zu machen, dass mit diesem Erfolg kein Punkt in der EM-Ausscheidung gewonnen ist. Aber «wir müssen kein schlechtes Gewissen haben, dass wir 5:1 gewonnen haben», betonte er auch. Er hatte gesehen, was er sehen wollte, eine Mannschaft mit Herz, eine Mannschaft, die harmonierte, obschon einem Gutteil der Spieler der Rhythmus der Meisterschaft fehlte.

Zuberbühler war als Stellvertreter Stiels ein sehr guter Rückhalt, Henchoz setzte als Captain die Akzente, wo es um die Entschlossenheit im Zweikampf ging, Müller war stark, Haas gut und Berner zuverlässig. Im Mittelfeld standen Wicky und Vogel im Schatten von Cabanas und von Hakan Yakin, der seine spielerische Klasse erneut unter Beweis stellte. Chapuisat bleibt ein unverzichtbarer Wert, und Frei tauchte im Stil des Torjägers aus seiner Anonymität auf, als es wichtig war. Die Ersatzspieler fügten sich klaglos in die Gruppe ein, allen voran Celestini. Kuhn wusste am späten Abend, dass seine Spieler mit Blick auf das Qualifikationsspiel am 2. April in Georgien den richtigen Weg eingeschlagen haben.

[01:25]

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Telegramm
Slowenien - Schweiz 1:5 (0:3)
Sportpark. Nova Gorica. - SR Attila Abraham (Un). - 1500 Zuschauer. - Tore: 2. Hakan Yakin 0:1. 29. Haas 0:2. 36. Frei 0:3. 51. Cabanas 0:4. 77. Frei 0:5. 79. Rakovic 1:5.
Slowenien: Simeunovic (46. Dabanovic); Knavs, Bulajic, Cesar; Acimovic, Zahovic, Sukalo (60. Gajser), Pavlin, Ceh; Siljak, Cimirotic (67. Rakovic).
Schweiz: Zuberbühler; Haas, Müller, Henchoz (74. Keller), Berner (46. Meyer); Cabanas, Vogel (46. Celestini), Wicky (76. Cantaluppi), Hakan Yakin; Frei, Chapuisat (67. Thurre).
Bemerkungen: Schweiz ohne Stiel (blieb in Absprache mit Kuhn in Mönchengladbach), Murat Yakin, Fournier und Magnin (alle verletzt). 35. Lobball von Cabanas an die Latte. Verwarnung: 19. Henchoz (Foul).
FCZ susch gar nüt!!!!

Das neue Stadion kommt, trotzdem darf unsere Forderung für eine EIGENE Fankurve mit Stehplätzen nicht ignoriert werden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Und noch der Bericht von Blick-Online

Beitragvon grischuna » 13.02.03 @ 4:56

5:1-Kantersieg! Diese Nati macht Appetit auf mehr

VON MAX KERN AUS SLOWENIEN



NOVA GORICA – Köbi Kuhns Team hat gestern ein unrühmliches Kapitel Schweizer Sportgeschichte beendet: Vergessen sind die blamablen Niederlagen in sogenannt unbedeutenden Test-Spielen.

Bei eisigem Wind spielte Köbis Truppe WM-Teilnehmer Slowenien in Nova Gorica an den Rand der Lächerlichkeit: 5:1! Diese Nati macht Appetit auf mehr! Freuen wir uns auf ein erfolgreiches 2003 – mit der Qualifikation für die EM 2004.
Wenn es noch einen Beweis der Reife dieser Mannschaft gebraucht hätte, die Schweizer lieferten ihn gestern ganz eindrücklich.

Es ist noch kein Jahr her, als sich Köbi Kuhns Elf bei einem unbedeutenden Test 1:3 gegen Kanada blamiert hatte. In schlechter Erinnerung ist auch das 0:4 gegen Polen in einem Freundschaftsspiel.

Auch gestern waren die Vorzeichen nicht besser. Es ging um keine Punkte. Es war verdammt kalt, ein eisiger Wind liess die Hosen der Schweizer flattern. Die, die ihr Geld noch zu Hause verdienen, stecken noch in der Winterpause.

Aber es kam – erfreulicherweise – alles ganz anders. Vergessen Sie die Test-Blamagen aus der Vorzeit!


Henchoz, der Ersatz-Captain, hatte bereits in der 2. Minute mit einem Steilpass das 1:0 vorbereitet. Chapuisat spielte mit einer Finte Hakan Yakin frei. Der traf.
Yakin der Jüngere flankte einen Corner auf den Kopf des vorgerückten Verteidigers Haas. 2:0.


Und als Frei nach Chappi-Querpass auf 3:0 erhöht hatte, waren erst 36 Minuten gespielt.

Zeit, um nach der Pause einen Gang zurückzuschalten? Denkste. Die immer stilsicher werdenden Schweizer powerten weiter: Cabanas buchte das 4:0.
Frei setzte noch einen drauf – 5:0. Den Ehrentreffer konnte man verkraften.
Stiel-Ersatz Zubi glänzte im Tor. Henchoz meldete seine Ambitionen auf Murat Yakins Platz in der Innenverteidigung an.

Dieses 5:1 war der höchste Sieg seit dem 5:0 1997 gegen Aserbaidschan. Am 2. April spielt die Schweiz, der Leader der EM-Qualifikationsgruppe 10, in Georgien. Freuen wir uns auf weitere Siege. Und freuen wir uns auf die EM 2004. Mit der Schweiz.
FCZ susch gar nüt!!!!



Das neue Stadion kommt, trotzdem darf unsere Forderung für eine EIGENE Fankurve mit Stehplätzen nicht ignoriert werden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Simon

Beitragvon Simon » 13.02.03 @ 7:23

SoloFcz hat geschrieben:naund ? was hat der fcz davon ?


Immerhin haben wir in der Nati ein Spieler aus unserem Kader dabei. Ausserdem musst Du ja das Posting über die Schweizer Nati nicht lesen wenn es Dich nicht interessiert !


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