ah, sorry, den hab ich nicht gelesen.
schubarth martin, irgenein titel, in: recht, irgendwann vor vielen jahren, ?? ff.
hoffe das hilft weiter .-).
Die Schande vom Bahnhof Altstetten
Strafanzeige gegen Stadt- und Kantonspolizei eingereicht
24. Dezember 2004, 02:36, Neue Zürcher Zeitung
Strafanzeige gegen Stadt- und Kantonspolizei eingereicht
Über 300 FCB-Fans schliessen sich an
tom. Die Zürcher Rechtsanwältin Manuela Schiller hat am Donnerstag - wie angekündigt - bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich Strafanzeige gegen «alle an der Planung, Anordnung und Durchführung» des Polizeieinsatzes vom 5. Dezember im Bahnhof Zürich Altstetten «in irgendeiner Form beteiligten Beamtinnen und Beamten der Stadt- und Kantonspolizei Zürich sowie alle weiteren Beteiligten» eingereicht. Wie die Rechtsanwältin den Medien mitteilte, erfolgt die Strafanzeige wegen Amtsmissbrauchs, Freiheitsberaubung, Nötigung, einfacher Körperverletzung, fahrlässiger Körperverletzung, Tätlichkeiten und Unterlassung der Nothilfe. Bei der allgemeinen Strafanzeige werden vorerst 16 Fälle - davon 7 von Minderjährigen - angehängt, bei denen Schiller bereits die Vollmacht hat. Sie werde in den nächsten Tagen aber noch weitere spezielle Fälle einreichen, sagte die Anwältin auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.
Rechtsanwältin Schiller hat den prozessualen Antrag gestellt, für die Strafuntersuchung einen ausserordentlichen Untersuchungsrichter oder eine ausserordentliche Untersuchungsrichterin zu bestellen und die geeigneten Massnahmen und Anordnungen zu treffen, damit sichergestellt werde, dass die beteiligten Polizeikorps nicht selbst mit den Ermittlungen betraut würden. Die Anwältin wird zudem beim Stadtrat von Zürich und beim Regierungsrat des Kantons Zürich zivilrechtliche Haftungsansprüche einbringen. Sie verlangt einerseits Schadenersatz für Bahnbillette, Match-Tickets und in Einzelfällen Arztkosten, Taxikosten und Arbeitsausfall sowie andererseits Genugtuung in angemessener Höhe für alle Beteiligten. Zudem fordert Schiller vom Kommando der Kantonspolizei und der Stadtpolizei die umgehende Löschung der erstellten erkennungsdienstlichen Daten.
Beim Fanprojekt Basel, beim Dachverband Muttenzerkurve und beim FC Basel haben sich bis am Donnerstag über 300 Fans gemeldet, die sich einer Strafanzeige und einer Zivilklage anschliessen möchten, wie weiter mitgeteilt wurde. Am 5. Dezember hatten Stadt- und Kantonspolizei Zürich vor dem Fussballspiel GC - FCB im Bahnhof Zürich Altstetten 427 Passagiere des offiziellen SBB-Extrazuges vorübergehend festgenommen, mit Kabelbindern gefesselt und zum Teil stundenlang in der Kälte warten lassen. Unter den vorläufig Festgenommenen befanden sich viele Minderjährige.
Strafanzeige gegen Stadt- und Kantonspolizei eingereicht
Über 300 FCB-Fans schliessen sich an
tom. Die Zürcher Rechtsanwältin Manuela Schiller hat am Donnerstag - wie angekündigt - bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zürich Strafanzeige gegen «alle an der Planung, Anordnung und Durchführung» des Polizeieinsatzes vom 5. Dezember im Bahnhof Zürich Altstetten «in irgendeiner Form beteiligten Beamtinnen und Beamten der Stadt- und Kantonspolizei Zürich sowie alle weiteren Beteiligten» eingereicht. Wie die Rechtsanwältin den Medien mitteilte, erfolgt die Strafanzeige wegen Amtsmissbrauchs, Freiheitsberaubung, Nötigung, einfacher Körperverletzung, fahrlässiger Körperverletzung, Tätlichkeiten und Unterlassung der Nothilfe. Bei der allgemeinen Strafanzeige werden vorerst 16 Fälle - davon 7 von Minderjährigen - angehängt, bei denen Schiller bereits die Vollmacht hat. Sie werde in den nächsten Tagen aber noch weitere spezielle Fälle einreichen, sagte die Anwältin auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.
Rechtsanwältin Schiller hat den prozessualen Antrag gestellt, für die Strafuntersuchung einen ausserordentlichen Untersuchungsrichter oder eine ausserordentliche Untersuchungsrichterin zu bestellen und die geeigneten Massnahmen und Anordnungen zu treffen, damit sichergestellt werde, dass die beteiligten Polizeikorps nicht selbst mit den Ermittlungen betraut würden. Die Anwältin wird zudem beim Stadtrat von Zürich und beim Regierungsrat des Kantons Zürich zivilrechtliche Haftungsansprüche einbringen. Sie verlangt einerseits Schadenersatz für Bahnbillette, Match-Tickets und in Einzelfällen Arztkosten, Taxikosten und Arbeitsausfall sowie andererseits Genugtuung in angemessener Höhe für alle Beteiligten. Zudem fordert Schiller vom Kommando der Kantonspolizei und der Stadtpolizei die umgehende Löschung der erstellten erkennungsdienstlichen Daten.
Beim Fanprojekt Basel, beim Dachverband Muttenzerkurve und beim FC Basel haben sich bis am Donnerstag über 300 Fans gemeldet, die sich einer Strafanzeige und einer Zivilklage anschliessen möchten, wie weiter mitgeteilt wurde. Am 5. Dezember hatten Stadt- und Kantonspolizei Zürich vor dem Fussballspiel GC - FCB im Bahnhof Zürich Altstetten 427 Passagiere des offiziellen SBB-Extrazuges vorübergehend festgenommen, mit Kabelbindern gefesselt und zum Teil stundenlang in der Kälte warten lassen. Unter den vorläufig Festgenommenen befanden sich viele Minderjährige.
Homer J. hat geschrieben:noch ein kleiner nachtrag: vor allem find ich komisch, dass er von enteignung im zusammenhang mit der zeit spricht.
und noch einer: entschädigung für die zeit, da seh ich keine grossen chancen. viel realistischer scheint mir, den ticket-preis bezahlt zu bekommen...
Ich hoffe mal schwer du studierst nicht Jura.
Schade das alle Zürcher diese Geschichte sehr einseitig ansehen und sehr wenig von unserem Recht wissen. Die Zürcher Richter sind bestimmt, oder hoffe ich mal sehr, nicht eingenommen mit vorurteilen.
Das man nicht die eigenen Korps mit der Sache beauftragt ist an sich logisch.
Vor Gericht ist es immer wichtig, oder allgemein im Rechtswissen vergleiche zu ziehen.
Zwielicht hat geschrieben:Ich hoffe mal schwer du studierst nicht Jura.
nö, in meinem alter studiert man nicht mehr, normalerweise...
Schade das alle Zürcher diese Geschichte sehr einseitig ansehen und sehr wenig von unserem Recht wissen. Die Zürcher Richter sind bestimmt, oder hoffe ich mal sehr, nicht eingenommen mit vorurteilen.
alle zürcher sehen diese geschichte einseitig an? lies doch diesen thread und du wirst eines besseren belehrt. ich übrigens finde diese aktion auch voll daneben. hier gings aber um die frage der entschädigung.
alle zürcher wissen sehr wenig von unserem recht? oh, da scheu ich mich gar nicht, persönlich und mit meiner stadt anzutreten...
Das man nicht die eigenen Korps mit der Sache beauftragt ist an sich logisch.
???
Vor Gericht ist es immer wichtig, oder allgemein im Rechtswissen vergleiche zu ziehen.
danke, dass du uns an deinem wissen teilhaben lässt. du sprichst wohl von analogie-schlüssen (oder vom fernsehen?)? ja aber ein solcher mit der enteignung zu ziehen, ist hier sicher nicht angebracht? das wird dir wahrscheinlich auch herr rhinow (den lernst du vielleicht erst in den späteren semestern kennen) bestätigen...
"Ja das gseht nümme gliich us wie vor 30 Jaahr" (Guido Schmezer, Archivar und Vordenker)
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