Servette kaum mehr zu retten!

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Goose
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Beitragvon Goose » 14.01.05 @ 6:48

C.D.M. hat geschrieben:Die Spieler von Servette haben das Training wieder aufgenommen. Eine Aussprache mit Präsident Marc Roger stand im Zentrum des Interesses.

Den einzigen Grund, weiter an eine Rettung Servettes zu glauben, lieferten die Spieler mit ihrem zahlreichen Erscheinen. Bis auf den Nigerianer Yenemi Furo, den dispensierten Davide Callà (U21-Nationalmannschaft) und Mohamed Kader (verspätete Ankunft) erschienen alle zur Fragestunde mit Roger. Antonio Toni und Nuno Kata, die den Klub in den nächsten Tagen verlassen werden, verzichteten anschliessend auf das Mannschaftstraining. Der befürchtete Spieler-Exodus, der jegliche Hoffnung auf Investoren zerstört hätte, traf nicht ein.
Rund eine Stunde lang erörtete Roger den Spielern die finanzielle Lage des Vereins, sprach über potentielle Investoren und die bevorstehende Einrichtung eines Spendenkontos. Vor allem Prominente und Spieler forderte der Genfer Mehrheitsaktionär auf, auf ein Sperrkonto einzuzahlen, um ein Zeichen zu setzen und einen Beitrag zur Rettung des 115-jährigen Vereins zu leisten. Sollte die Suche nach den mehr als 10 Millionen Franken erfolglos verlaufen, würde das Geld den Donatoren zurückerstattet werden.

Die klammern sich aber an den letzten Strohhalm... das wird nichts mehr. Und mit russischen Investoren hat z.B. der FC Wil seine Bekanntschaft gemacht.. wohin das führen kann (nicht muss) hat man gesehen..

Ob der Spendenaufruf innerhalb der kurzen Frist von Erfolg gekrönt sein wird, darf bezweifelt werden. Schliesslich muss sich die finanzielle Lage bis spätestens 21. Januar massiv verbessert haben, damit die Handelskammer des Genfer Gerichts an diesem Tag (14.45 Uhr) einem Konkursaufschub zustimmt. Die grösste Hoffnung auf einen substanziellen Beitrag zum Schuldenabbau setzt Roger in einen Investor aus Katar, den er am Freitag trifft. Der ehemalige Präsident von Real Madrid, Lorenzo Sanz und eine russische Investorengruppe sind weitere Hoffnungsträger. (grü/si)
"Ich wechsle erst aus, wenn sich einer das Bein bricht." - Werner Lorant


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Goose
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Beitragvon Goose » 14.01.05 @ 6:50

C.D.M. hat geschrieben:Die Spieler von Servette haben das Training wieder aufgenommen. Eine Aussprache mit Präsident Marc Roger stand im Zentrum des Interesses.

Den einzigen Grund, weiter an eine Rettung Servettes zu glauben, lieferten die Spieler mit ihrem zahlreichen Erscheinen. Bis auf den Nigerianer Yenemi Furo, den dispensierten Davide Callà (U21-Nationalmannschaft) und Mohamed Kader (verspätete Ankunft) erschienen alle zur Fragestunde mit Roger. Antonio Toni und Nuno Kata, die den Klub in den nächsten Tagen verlassen werden, verzichteten anschliessend auf das Mannschaftstraining. Der befürchtete Spieler-Exodus, der jegliche Hoffnung auf Investoren zerstört hätte, traf nicht ein.
Rund eine Stunde lang erörtete Roger den Spielern die finanzielle Lage des Vereins, sprach über potentielle Investoren und die bevorstehende Einrichtung eines Spendenkontos. Vor allem Prominente und Spieler forderte der Genfer Mehrheitsaktionär auf, auf ein Sperrkonto einzuzahlen, um ein Zeichen zu setzen und einen Beitrag zur Rettung des 115-jährigen Vereins zu leisten. Sollte die Suche nach den mehr als 10 Millionen Franken erfolglos verlaufen, würde das Geld den Donatoren zurückerstattet werden.

Ob der Spendenaufruf innerhalb der kurzen Frist von Erfolg gekrönt sein wird, darf bezweifelt werden. Schliesslich muss sich die finanzielle Lage bis spätestens 21. Januar massiv verbessert haben, damit die Handelskammer des Genfer Gerichts an diesem Tag (14.45 Uhr) einem Konkursaufschub zustimmt. Die grösste Hoffnung auf einen substanziellen Beitrag zum Schuldenabbau setzt Roger in einen Investor aus Katar, den er am Freitag trifft. Der ehemalige Präsident von Real Madrid, Lorenzo Sanz und eine russische Investorengruppe sind weitere Hoffnungsträger. (grü/si)


Die klamern sich aber an jeden Strohhalm; ich glaube kaum, dass so eine Aktion was bringt.
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C.D.M.
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Beitragvon C.D.M. » 14.01.05 @ 21:05

Hilfsaktionen für Servette kommen nicht in Gang
Eine Woche vor dem entscheidenden Gang vor den Richter musste Servette Genf schlechte Neuigkeiten vermelden. Die geplante Solidaritätskundgebung für den konkursbedrohten Verein findet mangels Interesse nicht statt.

Ursprünglich hätten sich die Servette-Fans am Sonntag, 17 Uhr vor dem Stade de Genève zu einer Demonstration treffen sollen. Lediglich 1800 Anmeldungen gingen bei den Organisatoren ein. Auch die zweite Hilfsaktion geriet ins Stocken. Das Spendenkonto, das am Donnerstag eingerichtet werden sollte, kann aus juristischen Gründen erst am Montag eröffnet werden. Paten dieser Aktion sind unter anderen Trainer Adrian Ursea und Captain Christian Karembeu.
Ein Grossteil der Spieler versammelte sich am Freitag zum zweiten Trainingstag. Das Wochenende verbringt die Mannschaft auf eigene Kosten in Crans-Montana, wo das traditionelle Jahrestreffen Servettes stattfindet. (cpm/si)

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Beitragvon lini » 15.01.05 @ 11:18

einfach nur traurig...pff
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Beitragvon Istvan a kiraly » 15.01.05 @ 16:25

Scheisse ich glaub auch jetzt hats zwölf geschlagen bei den Genfern. Schade, sehr schade: Lugano, Lausanne, Sion, Luzern wo soll das noch enden....
ich bin für immer en fan vo däm rumän...

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Holsten
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Beitragvon Holsten » 17.01.05 @ 10:45

Gibt es was neues?

Da war doch ein Investor im Gespräch, oder?
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Beitragvon komalino » 17.01.05 @ 11:09

Holsten hat geschrieben:Gibt es was neues?

Da war doch ein Investor im Gespräch, oder?


Marc Roger erzählt andauernd von angeblichen neuen Investoren, es gibt wohl nicht mehr viele die ihm noch Glauben schenken. Vermute am Freitag wird Servette zu Grabe getragen, schade, dass es wohl so weit kommt, allerdings ist es seit langer Zeit absehbar!
Mal verliert man,mal gewinnen die Anderen.


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