Ein paar News noch zur neuen Saison und Regeln.
https://sport.ch/superleague/985912/ein ... alty-regelDas ist neu in der Super League 2022/23
Ein zusätzlicher Europacup-Platz, kein direkter Absteiger und eine angepasste Penalty-RegelDer Ball im Schweizer Fussball rollt wieder, es ist Zeit für die Saison 2022/23. Mit der Winter-Weltmeisterschaft und der sich anbahnenden Liga-Reform steht uns eine spezielle Saison bevor. Wir fassen alle wichtigen Neuerungen nochmals zusammen.
Auf den ersten Blick ist nicht vieles neu in der Super League. Natürlich, mit dem FC Winterthur ist ein Team aufgestiegen, das für 37 Jahre im Oberhaus gefehlt hat. Zudem sind wie jeden Sommer im Transferfenster zahlreiche neue Gesichter hinzugekommen. Vier Teams starten zudem mit einem neuen Trainer in die Saison. Über diese Veränderungen haben wir euch bereits auf dem Laufenden gehalten, doch es gibt einige Punkte, die vor der Saison 2022/23 gut zu wissen sind.
Wie beeinflusst die WM 2022 den Ligaspielbetrieb?
Normalerweise finden die grossen internationalen Turniere im Sommer statt, 2022 ist das anders. Im November und Dezember wird in Katar die Weltmeisterschaft ausgetragen. Das bedeutet für den Schweizer Fussball, dass die Winterpause bereits im November beginnt. Die Super League macht nach dem 16. Spieltag, der am 12. und 13. November ausgetragen wird, Pause. Die Challenge League zieht bis Ende November durch und trägt so noch die beiden ausstehenden Runden der ersten Saisonhälfte aus. Es wartet also ein Monsterprogramm bis zur vorgezogenen Winterpause. Danach geht es für die Super League am vorletzten Wochenende im Januar wieder weiter, die Challenge League startet ein Wochenende später in die Rückrunde. Ende Mai sollte die Meisterschaft abgeschlossen sein, der Cupfinal und die Barrage finden im Juni statt.
Den genauen Datenplan der SFL findet ihr unter diesem
Linkhttps://twitter.com/fifamedia/statu ... uperleagueDer Übergangsmodus in der Super League und der Challenge League
Auf die Saison 2023/24 wird die Super League um zwei Teams aufgestockt und künftig in einem dreistufigen Modus inklusive Playoffs ausgetragen. Es ist anzunehmen, dass dieser Modus auch in der aktuellen Saison noch für grosse Diskussionen sorgen dürfte. Die geplante Reform hat aber bereits einen grossen Einfluss auf den Spielbetrieb in dieser Saison. Aus der Super League wird es keinen direkten Absteiger geben. Der Zehnte der Super League tritt in der Barrage gegen den Dritten aus der Challenge League an. Aus der zweithöchsten Liga werden die beiden besten Teams direkt in die Super League aufsteigen. Die Tür zum Oberhaus steht also für einmal weit offen. Gleich wird der Auf- und Abstieg zwischen der Challenge League und der Promotion League gehandhabt. Es werden also auch mindestens zwei Teams aus der dritthöchsten Spielklasse in die zweithöchste Profi-Liga aufsteigen.
Ein zusätzlicher Europacup-Platz
Bereits direkt nach dem Saisonstart greifen mit dem FC Zürich, dem FC Basel und dem BSC Young Boys drei Schweizer Clubs auf der internationalen Bühne ins Geschehen ein. Zwei Wochen später gilt es dann auch für den Cupsieger FC Lugano ernst. Den genauen Europacup-Fahrplan findet ihr verlinkt im folgenden Artikel.
Vielmehr möchten wir hier darauf eingehen, dass die Schweiz durch die Verbesserung in der UEFA-Fünfjahreswertung auf Rang 14 einen zusätzlichen Europacup-Platz erobern konnte. Damit wird sowohl der Schweizer Meister 2022/23 als auch der Vizemeister in der nächsten Saison in der Qualifikation der Champions League einsteigen. Der Schweizer Cupsieger der neuen Saison wird in der Qualifikation der Europa League einsteigen, damit geht die Tür zum zweitgrössten UEFA-Clubwettbewerb auch für die Schweizer Teams wieder auf. Der Dritte und Vierte der Super League 2022/23 treten dann 2023/24 in der Qualifikation zur Europa Conference League an.
Neue Spielregeln
Wohl auch weil die Fussball Weltmeisterschaft erst im Winter stattfindet, hat sich am Regelwerk in diesem Sommer kaum was verändert. Dennoch blicken wir abschliessend noch kurz ins Spielregelbüchlein. Wichtig ist sicherlich, dass das IFAB (International Football Association Board) die fünf Spielerwechsel definitiv in sein Regelwerk aufgenommen hat. Es scheint zumindest eine positive Entwicklung sein, die aus der Corona-Pandemie dem Fussball erhalten bleibt.
Im Spiel selbst ist vor allem eine Neuerung wichtig. Bislang war es bei der Elfmeter-Ausführung so, dass der Torhüter mit einem Fuss auf oder über der Torlinie sein musste. Hier gibt es eine kleine Anpassung: Es reicht auch aus, wenn der Torhüter mit einem Fuss sich hinter der Torlinie befindet. Das gibt dem Keeper ein wenig mehr Spielraum beim Parieren von Strafstössen und reduziert vielleicht die eine oder andere Wiederholung eines Elfmeters.
Alle Neuerungen in den Fussball Spielregeln findet ihr hier in der offiziellen Übersicht des IFAB: