Beitragvon sub » 10.04.17 @ 15:57
Sehe das alles ein wenig anders. Das Projekt "für immer rotblau" soll ja, so wie ich das verstehe, eben gerade die Identifikation mit dem Club wieder stärken. In Basel wird schon länger bemängelt, dass zu wenige "Basler" (die genaue Definition müssen die Basler natürlich selbst festlegen) in ihrem Team spielen. Das ein Zürcher als Trainer nicht unbedingt das beste Aushängeschild für eine solche Strategie ist, scheint mir einleuchtend. Daneben wurde unter Fischer tatsächlich nicht gerade schöner Offensivfussball gezeigt und hat er dazu nicht wirklich auf die Jungen gesetzt. Ich kann den Entscheid von Streller und dem neuen Team somit absolut verstehen. Für Schadenfreude ist es m.E. (noch) zu früh. Ich jedenfalls wäre froh, hätte unser Club die Eier eine solche langfristige Strategie auszurufen, vorausgesetzt sie wird dann auch umgesetzt. Eine Strategie die bei uns z.B. heissen würde mehr Kryeziu und Rohner, weniger Voser und Bangura.
Mir wäre es auf jeden Fall lieber ein paar Spieler aus dem eigenen Nachwuchs im Kader zu sehen als den nächsten Rekordabstand in der Meisterschaft zu erreichen. Ob die Basler wirklich damit umgehen können wenn sie dann plötzlich wieder einmal 2. oder 3. werden in der Meisterschaft, dafür ein paar echten Fasnächtlern zujubeln können, werden wir ja sehen.
Dä chunnt no!