Hotz will Strasser nicht
ZÜRICH – FCZ-Boss Sven Hotz verzichtet auf einen neuen Sportchef und setzt seinen Trainer unter Druck.
Wahrscheinlich ist es das Pech von Fredy Strasser, dass Hotz immer noch unter den Nachwehen des missglückten Experiments mit Erich Vogel leidet. Aaraus Geschäftsführer, der sich vor ein paar Wochen bei Hotz für den Job als Sportchef selbst angeboten hat, wird den Job nicht kriegen. Generalunternehmer Hotz winkte gestern ab: «Wir brauchen vorerst keinen Sportchef. Diese Arbeit erledige ich künftig lieber noch selber.»
Wie sehr Hotz von Vogel enttäuscht ist, beweist auch, dass der Ex-Sportchef seit seiner Entlassung Ende Mai trotz Vertrag bis Juni 2003 keinen Franken Lohn mehr vom FCZ erhalten hat. Und zu einem juristischen Nachspiel sagt Hotz nur: «Sollte Vogel gegen uns vorgehen wollen, sind wir gewappnet.»
Eine ganz andere Meinung hat der FCZ-Boss von Trainer Georges Bregy - Polemiken der letzten Wochen hin oder her. Hotz: «Ich war so nahe bei der Mannschaft wie kein anderer. Und ich sage es nochmals: Bregy ist und war nie das Problem.»
Das heisst aber nicht, dass der Oberwalliser, dessen Vertrag im Juni ausläuft, mit der «zu 90 Prozent» (O-Ton Bregy) geschafften Finalrunden-Quali jetzt schon mit der Verlängerung des Kontraktes rechnen darf. Hotz: «Wenn wir in der Finalrunde um Platz drei mitspielen, hat Bregy gute Karten - sonst nicht.»
Manchmal kann ich unseren Präsi halt einfach nicht verstehen ...
Gruss
Luke