FC Zürich distanziert sich von Chaoten
Der FC Zürich bedauert die Vorfälle im Anschluss an das Cup-Spiel FC Schaffhausen - FC Zürich vom vergangenen Sonntag in Schaffhausen ausser-ordentlich. Er verurteilt jede Form von Gewalt sowohl im Zusammenhang mit dem Sport als auch im gesellschaftlichen Leben im Allgemeinen.
Der Stadtklub hält fest, dass Krawallmacher, wie sie in Schaffhausen in Er-scheinung getreten sind, nicht dem organisierten Umfeld des FC Zürich zuzu-rechnen sind. Es handelte sich nicht um eingeschriebene Mitglieder des FC Zürich, sondern um Personen, die auch bei anderen Gelegenheiten und im Rahmen anderer Sportanlässe gewalttätig in Erscheinung treten und denen auch die Behörden machtlos gegenüberstehen. Diese Chaoten missbrauchen die Plattform des Sportes durch ihr widerrechtliches Handeln massivst.
Mischen sich bei einem Auswärtsspiel Chaoten unter die eigentlichen Fans des Gastklubs, ist eine Kontrolle des Gastklubs über diese Personen unmöglich. Nach wie vor ist der Heimklub als Veranstalter eines Sportanlasses auch ver-antwortlich für Ruhe, Ordnung und Sicherheit im eigenen Stadion. Der FC Zürich ist bestrebt, wenigstens anlässlich der Heimspiele in Zürich im Stadion "Letzigrund" jedes Chaotentum im Keime zu ersticken. Er setzt diesbezüglich permanent beträchtliche finanzielle Mittel ein. Bei Auswärtsspielen des FC Zü-rich werden die Heimklubs in ihrem Kampf gegen jede Gewalt - soweit juristisch und faktisch möglich - unterstützt.
Namens des Vorstands des FC Zürich
Sven Hotz, Präsident Urs Scherrer, Vizepräsident