Natistürmer Frei will weg von Rennes
RENNES (Fr) – Mit 90 Minuten Bankdrücken und einer erstaunlichen Frage endete Alex Freis desaströses halbes Jahr in Rennes.
«Der fragte mich doch vor dem Spiel gegen Montpellier allen Ernstes, ob ich auf die Bank oder die Tribüne wolle», schüttelte der Nati-Stürmer den Kopf. Mit «der» meinte Frei Rennes-Coach Vahid Halilhodzic, der jetzt zum PSG geht.
Der Bosnier liess den Baselbieter nur fünf Mal von Beginn weg ran. Total-Einsatzzeit: mickrige 427 Minuten. Die Ausbeute: ein Törchen. Frustrierend. Und jetzt hätte er, der Vollblutprofi, sich auch noch freiwillig auf die Tribüne setzen sollen...
Gestern flog Frei in die Schweiz zurück. Ab heute hält er sich beim FC (Frust-Club) Luzern für die Länderspiele gegen Albanien und Russland fit. Und danach?
Trotz Vertrag bis 2006 will Frei weg aus Rennes. Doch zuerst wird er mit dem neuen Coach sprechen. Kommen soll Baup (Bordeaux) – und doch nicht Fernandez (PSG). «Doch wenn Baup zwei Stürmer mitbringt, ist der Fall klar», sagt Alex. «Solch eine halbe Saison will ich nie mehr erleben.»
Von der 1. Sekunde an habe ich gedacht, dass kann einfach nicht gut gehen!