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Zürcher Derby: Vier Träume – ein blauer Brief

Vor dem Zürcher Derby kämpfen beim FCZ vier Oldies um einen neuen Vertrag. Bei GC kriegt Routinier Marc Hodel diese Chance nicht mehr.


Die Forderung von FCZ-Boss Sven Hotz ist vor dem heutigen Duell gegen den Erzrivalen (SF2 live, ab 20.15 Uhr) ennet der Geleise unmissverständlich: «Mich interessiert es nicht, ob der Meisterpokal am 31. Mai GC oder dem FCB überreicht wird. Für mich zählt am Mittwoch nur der erste Heimsieg seit 19 Jahren gegen die Hoppers.» Der Generalunternehmer, der morgen Joachim Löw, Martin Andermatt oder vielleicht Lucien Favre als neuen Trainer vorstellen wird, fügt an: «Wer bei uns von einem neuen Vertrag träumt, wäre gut beraten, im Derby wirklich alles zu geben.»

Von Hotz angesprochen sind die Oldies Ivan Quentin (33), Wilco Hellinga (33), Sébastien Jeanneret (30) und Franco Di Jorio (30). Die Verträge der vier - wie der des unerwünschten Patrick Bühlmann - laufen am 30. Juni aus. Zu gerne würden sie eine Saison beim FCZ anhängen.

Diese Absicht hat auch Urs Fischer geäussert, sofern ihn der Bregy-Nachfolger denn auch wolle, so der Captain (in 20 Minuten). Doch dem «Matthäus vom Letzigrund» muss um seine Zukunft nicht bange sein. Hotz: «Herr Fischer wird bei uns bleiben - als Spieler oder in einer anderen Funktion. Ich kann mir auch vorstellen, dass Wilco Hellinga nach seiner Spielerkarriere einen Job im Nachwuchsbereich erhält.»

Keine Chance mehr, sich bei GC beweisen zu können, hat Hodel. Der 33-jährige Abwehrhüne, der seit letztem Oktober mit einer Knieverletzung kämpft, erhielt nach vier Jahren im Hardturm die Kündigung. Hodel kämpferisch: «Sobald ich wieder fit bin, werde ich bei einem anderen Klub nochmals ein Comeback versuchen.»
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