Leihgabe Streller hat keine Bedenken, bei einer Torchance abzudrücken.
BASEL – Eine brisante Entscheidung von FCB-Coach Gross: Thun-Leihgabe Marco Streller (22) darf morgen im Joggeli spielen!
«Ich überlasse es Hanspeter Latour, ob er Marco aufstellt oder nicht», sagt Gross vor dem Heimspiel gegen Thun. «Denn ich erwarte von meinem Team, dass es gewinnt, egal, wer dort aufläuft oder nicht.»
Eine richtige, aber dennoch heikle Aussage von Christian Gross. Man stelle sich vor: Beim Stande von 0:0 schnappt sich der pfeilschnelle Streller den Ball und vollendet einen Konter zum 1:0-Sieg für Thun – und der FC Basel hätte das Titelrennen gegen GC endgültig verloren…
«Das würde auch mir wehtun», sagt Streller, «aber ich bin Sportler und will am Mittwoch spielen.» Seinen Lohn kassiert der 195-cm-Stürmer zu hundert Prozent von Basel. Darum hätte Gross einen Streller-Einsatz verbieten können – FCB-CEO Hegi und Thun-Latour hatten es im Februar so abgemacht. Doch in Thun kann Streller NLA-Spielpraxis sammeln. Und Tore schiessen: 7 Saisongoals für die Berner Oberländer sind es mittlerweile.
Marco zu BLICK: «Basel soll Meister werden – aber wenn ich in der 80. Minute ein Tor schiessen kann, schlage ich zu!»
Faire Aussage von Streller. Er würde mir übrigens beim FCZ auch gefallen, obwohl er kaum zu uns kommen würde!
Wenn der Basler Streller für Thun im Joggeli trifft...
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