VON THOMAS NIGGL
BERN – Wenn YB-Trainer Marco Schällibaum (41, Bild) in der Kabine tobt, wackeln die Wände!
Gestern Morgen wackelten sie. Der Zürcher stauchte seine Versager vom Spiel gegen Xamax (0:2) zusammen. «Stimmt», sagte der erboste Schällibaum, «es wurde laut, sehr laut.»
YB ist im freien Fall. Drei Spiele, drei Pleiten. Verzockt Schällibaum den Uefa-Cup, weil er Chappi immer wieder bringt, obwohl dieser seit Wochen mit dem Trainer im Clinch liegt und seiner Form hinterherrennt? Schällibaum: «Kein Kommentar.»
Was bemängelt der Trainer an der Leistung gegen Xamax? «Da war keine Leidenschaft. Da war kein Wille. Das einzig Positive ist, dass wir uns schon am Mittwoch gegen Servette rehabilitieren können. Und dass wir den Uefa-Cup noch in den eigenen Füssen haben.»
Schällis Motto gegen Servette: «Es spielen nur jene, die Gras fressen.» Ob das Chappi gut bekommt? Schällibaum: «Kein Kommentar.»