Gilbert Facchinetti wähnt seinen Verein, Neuchâtel Xamax, in Hinsicht auf die Austragung des Schweizer Cupfinals vom Sonntag, 11. Mai, benachteiligt. «Der Schweizerische Fussballverband SFV hat entschlossen, dem FCB de jure das Heimrecht zu gewähren, was ja de facto mit einem Final im Sankt-Jakob-Park schon der Fall ist.»
Der Neuenburger Ehrenpräsident hätte überdies schon gerne vor Ostern gewusst, wer das Heimrecht geniesst. Dies ist von nicht zu unterschätzender Bedeutung: Nicht nur hätten es die Neuenburger gern gesehen, wenn die Basler mit der Kabine der Gästemannschaft hätten Vorlieb nehmen müssen, dazu wollten die Neuenburger die Cupfinal-Dresses in Auftrag geben. Doch in den schwarz-rot gestreiften Leibchen hätten sie nur im Falle des Heimrechtes auftreten dürfen.
Es kommt für "Facchi" noch bunter: «Mann will uns nur 8'700 Eintrittsbillette zugestehen (von über 30'000). Man will uns also auch hier in die Rolle der Gästemannschaft verdrängen." Facchinetti sieht nicht ein, warum die Tickets nicht exakt aufgeteilt werden sollten. "Diese Machenschaften tun weh. Aber wir kämpfen gegen die Ungerechtigkeit. Ein Brief an den SFV wurde bereits abgesandt. Wir warten auf die Stellungnahme des Verbandes."
Recht hat der Mann. Wer Heimrecht hat, sollte ausgelost werden (vielleicht ist es das ja auch), aber vor allem finde ich eine Frechheit (und das habe ich schon anderswo gelesen), dass Basel ca. 11'000 und Xamax nur 8'700 Tickets bekommen soll. Wo bleibt da die Gerechtigkeit?
Fusballmafia SFV!!!
Gruess Florian