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Das wichtigste ist, dass wir eine Runde weiter sind.

Zum Spiel:

1. Halbzeit war wieder ein riesen Gemurkse ohne wirklich zusammenhängenden Offensivaktionen und einigen deffensiven Aussetzern vor allem von Katic. Offensiv gefielen mir Krasniqi, Bora und Conceicao noch am besten aber da waren viel zu viele Fehlpässe und Unzulänglichkeiten dabei.

2. Halbzeit war einiges besser und auch offensiv stark verbessert, was allerdings auch nicht sehr schwierig war. Mit Okita und Tonino kam einiges an Schwung in die Mannschaft, was leider erst in der Verlängerung zum Siegtreffer führte.

In der Summe ein verdienter Sieg und dass es kein Spaziergang werden würde, war wohl allen klar.

Meine persönlichen Eindrücke:
- Leider ist Conceicao (noch) kein Flügelstürmer trotz guten Ansätzen
- Oko-Flex ist noch nicht annähernd Stammspieler
- Kryeziu hätte man lieber in der Startelf gebracht
- Afriyie fehlt es noch viel an Durchschlagskraft
- Rohner mit gutem Teileinsatz
- Südkurve einmal mehr sackstark für die Anspielzeit an einem Dienstag

Hoffe auf ein gutes Los im Viertelfinal!

Wann ist die Auslosung?

mancebo hat geschrieben:Wann ist die Auslosung?

Morgen ca. 23Uhr SF2

Artemos hat geschrieben:Kann es sein, dass es im Tagi nicht einmal einen Minibericht zum Spiel gibt?

hier der Tagi-Arikel von Raz. Er schreibt zwar mehr über die Probleme von Bellinzona ausserhalb des Spielfelds als über uns.


AC Bellinzona – FC Zürich 0:1
Beim Tessiner Chaos-Club: FCZ beendet eine peinliche Serie
Die Zürcher müssen im Achtelfinal des Schweizer Cups in die Verlängerung. Und das gegen einen Club, bei dem der Anfang Oktober vorgestellte Cheftrainer nicht mal eine Lizenz hat.
Florian Raz
Publiziert heute um 22:08 Uhr


Die 93. Minute also. Gut für den FC Zürich, gibt es sie in diesem Spiel bei der AC Bellinzona gleich zweimal. Also, zunächst einmal ist es ein Problem. Weil das bedeutet, dass der Leader der Super League gegen den Drittletzten der Challenge League in die Verlängerung muss.

Aber dann wird der Tessiner Miguel Rodrigues von einem akuten Anfall der Verwirrtheit heimgesucht. Und Jonathan Okita holt in der dritten Minute der Verlängerung nach, was er in der dritten Minute der Nachspielzeit verpasst hat.

Da wurde sein Abschluss mit der Hacke noch von Rodrigues auf der Linie abgewehrt. Jetzt stoppt ebendieser Rodrigues den Ball mit dem Rücken perfekt für Okita, der aus wenigen Metern trifft.

Dreimal in Serie gegen Unterklassige raus
Es bleibt das einzige Tor des Abends. Auch wenn Bellinzona mit Rodrigo Pollero ganz am Ende noch einmal zu zwei richtig guten Chancen kommt. Der FCZ steht im Viertelfinal des Schweizer Cups. Und er verhindert, dass er seine eher peinliche Serie von Niederlagen gegen Unterklassige verlängert.

2020 ist der FCZ beim drittklassigen FC Chiasso gescheitert. 2021 und 2022 waren Yverdon, beziehungsweise Lausanne-Sport Endstation. Beide Waadtländer spielten da noch eine Liga tiefer als die Zürcher.

Das Resultat ist aber auch das einzige, womit der FCZ in Bellinzona so richtig zufrieden sein darf. Erst legt er wie zuletzt gegen Lausanne-Ouchy eine müde erste Halbzeit hin. Dann verpasst er es, ebenfalls wie gegen Ouchy, seine wenigen Chancen in Tore umzuwandeln.

Bellinzona treibt es wilder als Basel und Sion
Und das gegen einen Gegner, der sich neben dem Feld wilder gebärdet als der FC Basel oder der FC Sion. Manuel Benavente ist der zehnte Trainer, der seit August 2022 in Bellinzona am Ruder ist.

Wobei – vielleicht ist er das gar nicht wirklich. Vielleicht ist er bloss ein Stellvertreter. Dass der Spanier gegen den FCZ an der Seitenlinie steht, ist nämlich ein Unfall. Als er am 3. Oktober vorgestellt wird, lautet seine Jobbeschreibung Assistenztrainer. Als Chef präsentiert wird der Öffentlichkeit Mario Rosas.

Der coacht dann auch im Ligaspiel gegen den FC Aarau. Danach aber meldet sich der Schweizerische Fussballverband. Er hat sich routinemässig beim spanischen Verband erkundigt, ob die angemeldeten Trainerscheine gültig sind.

Ein Trainer, der keine Trainerlizenz hat
Etwas überraschende Antwort der spanischen Kollegen: Rosas fehlt nicht nur die höchste Trainerlizenz. Dem 43-Jährigen wurde sogar die tiefere A-Lizenz entzogen. Der Schweizerische Verband verbietet Rosas danach nicht nur den Posten des Cheftrainers. Er darf auch nicht Assistent sein oder sonst einen Posten bei der AC Bellinzona besetzen.

Jetzt ist also der einstige Assistent Benavente Chef. Aber einer, der mit dem Verdacht leben muss, dass er bloss Platzhalter für den ausgesperrten Rosas ist.

Damit passt er ganz gut zu diesem Club, bei dem einer der starke Mann ist, der auf dem Organigramm gar nicht erst auftaucht: Pablo Martin Bentancur. Der Peruaner ist Spielervermittler – und darf darum laut Fifa-Reglement weder Besitzer noch Mitarbeiter eines Fussballclubs sein.

Der Spielervermittler, der nur helfen will
Gut darum, dass der CEO der AC Bellinzona nicht Pablo Martin Bentancur heisst. Sondern Pablo Jesus Bentancur – der Sohn, genannt Pablito. Dass immer wieder entlassene Trainer davon berichten, Vater Bentancur habe ihnen die Aufstellung diktieren wollen, war zuletzt für die Swiss Football League kein Grund, Bellinzona die Lizenz zu verweigern.

Der Club musste zwar die Ehrenrunde über die zweite Instanz drehen, weil die Liga noch ein paar Antworten habe wollte zu den Verstrickungen der Familie Bentancur.

Die helfe der ACB «mit Fachwissen», sagte damals Geschäftsführer Gabriele Gilardo dem «Corriere del Ticino». Und auch finanziell, gab er zu: «Das lässt sich nicht leugnen.» Trotzdem erhielt Bellinzona schliesslich die Lizenz.

Grosse Pläne hat man allerdings keine mehr. Nachdem letzte Saison der Aufstieg als Ziel ausgerufen worden war, geht es jetzt noch um den Klassenerhalt. Dass die Zürcher gegen ein solches Team in die Verlängerung müssen? Zeigt ihnen erneut, wie knapp ihre Marge derzeit ist.

Er wolle mit dem FC Zürich «etwas gewinnen», hat Trainer Bo Henriksen letzte Woche gesagt. Auch er weiss: Im Cup ist der Weg am kürzesten. Unter den letzten Acht sind die Zürcher immerhin schon.

old guy hat geschrieben:

Artemos hat geschrieben:Kann es sein, dass es im Tagi nicht einmal einen Minibericht zum Spiel gibt?

hier der Tagi-Arikel von Raz. Er schreibt zwar mehr über die Probleme von Bellinzona ausserhalb des Spielfelds als über uns.


AC Bellinzona – FC Zürich 0:1
Beim Tessiner Chaos-Club: FCZ beendet eine peinliche Serie
Die Zürcher müssen im Achtelfinal des Schweizer Cups in die Verlängerung. Und das gegen einen Club, bei dem der Anfang Oktober vorgestellte Cheftrainer nicht mal eine Lizenz hat.
Florian Raz
Publiziert heute um 22:08 Uhr


Die 93. Minute also. Gut für den FC Zürich, gibt es sie in diesem Spiel bei der AC Bellinzona gleich zweimal. Also, zunächst einmal ist es ein Problem. Weil das bedeutet, dass der Leader der Super League gegen den Drittletzten der Challenge League in die Verlängerung muss.

Aber dann wird der Tessiner Miguel Rodrigues von einem akuten Anfall der Verwirrtheit heimgesucht. Und Jonathan Okita holt in der dritten Minute der Verlängerung nach, was er in der dritten Minute der Nachspielzeit verpasst hat.

Da wurde sein Abschluss mit der Hacke noch von Rodrigues auf der Linie abgewehrt. Jetzt stoppt ebendieser Rodrigues den Ball mit dem Rücken perfekt für Okita, der aus wenigen Metern trifft.

Dreimal in Serie gegen Unterklassige raus
Es bleibt das einzige Tor des Abends. Auch wenn Bellinzona mit Rodrigo Pollero ganz am Ende noch einmal zu zwei richtig guten Chancen kommt. Der FCZ steht im Viertelfinal des Schweizer Cups. Und er verhindert, dass er seine eher peinliche Serie von Niederlagen gegen Unterklassige verlängert.

2020 ist der FCZ beim drittklassigen FC Chiasso gescheitert. 2021 und 2022 waren Yverdon, beziehungsweise Lausanne-Sport Endstation. Beide Waadtländer spielten da noch eine Liga tiefer als die Zürcher.

Das Resultat ist aber auch das einzige, womit der FCZ in Bellinzona so richtig zufrieden sein darf. Erst legt er wie zuletzt gegen Lausanne-Ouchy eine müde erste Halbzeit hin. Dann verpasst er es, ebenfalls wie gegen Ouchy, seine wenigen Chancen in Tore umzuwandeln.

Bellinzona treibt es wilder als Basel und Sion
Und das gegen einen Gegner, der sich neben dem Feld wilder gebärdet als der FC Basel oder der FC Sion. Manuel Benavente ist der zehnte Trainer, der seit August 2022 in Bellinzona am Ruder ist.

Wobei – vielleicht ist er das gar nicht wirklich. Vielleicht ist er bloss ein Stellvertreter. Dass der Spanier gegen den FCZ an der Seitenlinie steht, ist nämlich ein Unfall. Als er am 3. Oktober vorgestellt wird, lautet seine Jobbeschreibung Assistenztrainer. Als Chef präsentiert wird der Öffentlichkeit Mario Rosas.

Der coacht dann auch im Ligaspiel gegen den FC Aarau. Danach aber meldet sich der Schweizerische Fussballverband. Er hat sich routinemässig beim spanischen Verband erkundigt, ob die angemeldeten Trainerscheine gültig sind.

Ein Trainer, der keine Trainerlizenz hat
Etwas überraschende Antwort der spanischen Kollegen: Rosas fehlt nicht nur die höchste Trainerlizenz. Dem 43-Jährigen wurde sogar die tiefere A-Lizenz entzogen. Der Schweizerische Verband verbietet Rosas danach nicht nur den Posten des Cheftrainers. Er darf auch nicht Assistent sein oder sonst einen Posten bei der AC Bellinzona besetzen.

Jetzt ist also der einstige Assistent Benavente Chef. Aber einer, der mit dem Verdacht leben muss, dass er bloss Platzhalter für den ausgesperrten Rosas ist.

Damit passt er ganz gut zu diesem Club, bei dem einer der starke Mann ist, der auf dem Organigramm gar nicht erst auftaucht: Pablo Martin Bentancur. Der Peruaner ist Spielervermittler – und darf darum laut Fifa-Reglement weder Besitzer noch Mitarbeiter eines Fussballclubs sein.

Der Spielervermittler, der nur helfen will
Gut darum, dass der CEO der AC Bellinzona nicht Pablo Martin Bentancur heisst. Sondern Pablo Jesus Bentancur – der Sohn, genannt Pablito. Dass immer wieder entlassene Trainer davon berichten, Vater Bentancur habe ihnen die Aufstellung diktieren wollen, war zuletzt für die Swiss Football League kein Grund, Bellinzona die Lizenz zu verweigern.

Der Club musste zwar die Ehrenrunde über die zweite Instanz drehen, weil die Liga noch ein paar Antworten habe wollte zu den Verstrickungen der Familie Bentancur.

Die helfe der ACB «mit Fachwissen», sagte damals Geschäftsführer Gabriele Gilardo dem «Corriere del Ticino». Und auch finanziell, gab er zu: «Das lässt sich nicht leugnen.» Trotzdem erhielt Bellinzona schliesslich die Lizenz.

Grosse Pläne hat man allerdings keine mehr. Nachdem letzte Saison der Aufstieg als Ziel ausgerufen worden war, geht es jetzt noch um den Klassenerhalt. Dass die Zürcher gegen ein solches Team in die Verlängerung müssen? Zeigt ihnen erneut, wie knapp ihre Marge derzeit ist.

Er wolle mit dem FC Zürich «etwas gewinnen», hat Trainer Bo Henriksen letzte Woche gesagt. Auch er weiss: Im Cup ist der Weg am kürzesten. Unter den letzten Acht sind die Zürcher immerhin schon.

Voila, wieder nur Rotz vom Tagi.

mb-85 hat geschrieben:- Leider ist Conceicao (noch) kein Flügelstürmer trotz guten Ansätzen

ja, die Kaltschnäuzigkeit geht ihm noch ziemlich ab. 2mal sehr kläglich aus aussichtsreichster Position.

Gut, dass man sich markant steigern konnte in HZ 2 und trotzdem ein bisschen ärgerlich, dass wir im Hinblick auf Samstag noch eine Zusatzschicht ableisten mussten.

Ich hoffe, Servette muss morgen auch noch in die Verlängerung.