Himmelfahrtskommando zum Spiel des Lebens Züri i weniger als 93 Minute - Folg 04/23 -- mit Novem Baumann
27'000 Zuschauer, strittige Entscheidungen, heissblütige Atmosphäre, der Balkon hinter Yanick Brechers Tor bis zur Mitte mit Zürcher Fans gefüllt. Als unser heutiger Talk-Gast vor bald drei Jahren sein persönliches Spiel seines Lebens im St. Jakob-Park spielte, war es mucksmäuschenstill. Das Corona-Virus hatte die Schweiz im Griff, und speziell den FCZ. Nicht bei der ansteckenden Auswärtsfahrt nach Neuenburg dabeigewesen zu sein, verhalf Novem Baumann gegen das Ende seiner 16 Jahre beim Stadtclub doch noch zu seinem einzigen Super League-Einsatz. Für seinen Auftritt beim 0:4 (bis in die Nachspielzeit 0:2) mit einer "U21 verstärkt" gegen einen FCB, der gleichenorts wenige Tage zuvor YB geschlagen hatte, erhielt er von allen Seiten viel Lob - ausser von Züri Live. Seinen ersten Liga-Einsatz in der U21-Equipe des FC Zürich hatte Novem mit 15 Jahren, seinen letzten mit 25. Wie lebt es sich gerade in der speziellen Situation eines Torhüters ein ganzes Jahrzehnt im Wartestand auf die Chance im Profibereich? Ausserdem legt der wie Schönbi, Buff oder Kempter aus dem "Wilden Westen" limmatabwärts stammende "Buumä" ein gutes Wort für die in den Medien wenig thematisierte Nr. 3 der Stadt ein.
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