King hat geschrieben:Ich denke die Transferlandschaft hat sich auch ein bisschen verändert gegenüber früher. Für den FCZ bzw. solche Clubs wurde der Aufwand grösser.
Kleinere Ligen als die Schweiz, hier beobachtet mittlerweile halb Europa inkl. Topligen nach den Talenten und Spielern. Die Schweiz ist somit im Bieterkampf mit Belgien, Holland, Österreich etc.. Das erklärt wohl auch die Aussage von Bo, dass die Spieler teuer sind.
Grössere Ligen, hier haben die 1. Liga Vereine jeweils Riesenkader und suchen Plätze um ihre Spieler zu platzieren, typischer Leihtransfer, allenfalls eine Kaufoption aber nicht selbstverständlich. Talente/Spieler aus der 2. Liga oder dem Nachwuchsteam, hierfür braucht es sehr gutes Scouting und Überzeugungsarbeit. Die Träumen natürlich von der 1. Liga, ihnen muss man einen anderen Weg aufzeigen können und da hilft es natürlich, wenn man bereits ein paar Beispiele vorweisen kann. Gnonto wäre ein solches, welches aber schnell verblassen wird, wenn es sich nicht wiederholt und man nicht europäisch spielt (Basels Trumpf).
Dritte Variante Talente ausserhalb von Europa scouten. Dies ist wohl sehr kostenintensiv, selbst Basel holt seine Spieler nicht mehr aus Südamerika wie früher.
Die Zeiten wo man eine Perle kurz angeboten bekommt aus einer kleinen Liga oder ausserhalb Eurpa sind vorbei. Wie der FCZ da aufgestellt ist und wie er seine Strategie sieht bzgl. Leihtransfers kann ich aber nicht beantworten.
Ich bin der Meinung, dass es genau an diesem Wort scheitert beim FCZ. Nicht nur in Sachen Transfers. Emotionale Entscheidungen sind leider das Gegenteil einer Strategie.