Nachfolgeregelung: Wer folgt auf Canepa?

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Zhyrus
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Re: Nachfolgeregelung: Wer folgt auf Canepa?

Beitragvon Zhyrus » 07.01.22 @ 19:47

josip hat geschrieben:habe longo heute mit breitem grinsen den schanzengraben entlang laufen sehen. zudem habe er sich laut mehreren quellen an der handelsschule dr. räber zu einem management-kurs auf mazedonisch eingeschrieben. könnte mir gut vorstellen, dass er in dieser konstellation die sportl. führung übernimmt.

What? Kann mir nicht vorstellen, dass die Handelsschule Managementkurse auf Mazedonisch anbietet. Selbst wenn, kann Longo gut mazedonisch? Ansonsten macht ein Managementkurs in dieser Sprache keinen Sinn.


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Z
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Re: Nachfolgeregelung: Wer folgt auf Canepa?

Beitragvon Z » 08.01.22 @ 14:06

Zhyrus hat geschrieben:
josip hat geschrieben:habe longo heute mit breitem grinsen den schanzengraben entlang laufen sehen. zudem habe er sich laut mehreren quellen an der handelsschule dr. räber zu einem management-kurs auf mazedonisch eingeschrieben. könnte mir gut vorstellen, dass er in dieser konstellation die sportl. führung übernimmt.

What? Kann mir nicht vorstellen, dass die Handelsschule Managementkurse auf Mazedonisch anbietet. Selbst wenn, kann Longo gut mazedonisch? Ansonsten macht ein Managementkurs in dieser Sprache keinen Sinn.


Die offizielle Forumskappe 2022 geht direkt mal an Zhyrus…..

josip
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Re: Nachfolgeregelung: Wer folgt auf Canepa?

Beitragvon josip » 08.01.22 @ 15:09

Z hat geschrieben:
Zhyrus hat geschrieben:
josip hat geschrieben:habe longo heute mit breitem grinsen den schanzengraben entlang laufen sehen. zudem habe er sich laut mehreren quellen an der handelsschule dr. räber zu einem management-kurs auf mazedonisch eingeschrieben. könnte mir gut vorstellen, dass er in dieser konstellation die sportl. führung übernimmt.

What? Kann mir nicht vorstellen, dass die Handelsschule Managementkurse auf Mazedonisch anbietet. Selbst wenn, kann Longo gut mazedonisch? Ansonsten macht ein Managementkurs in dieser Sprache keinen Sinn.


Die offizielle Forumskappe 2022 geht direkt mal an Zhyrus…..


zhyrus ist punkto zynismus und schlagfertigkeit unerreicht, da kann er sich noch einige aussetzer erlauben, bevors eine kappe gibt.

ich wollte mit meiner leicht ironischen bemerkung ausdrücken, dass ich solche spekulationen bez. nachfolge von canepa für verfrüht halte. cillo wird mit sicherheit noch mind. fünf jahre weiterarbeiten; und auch dann den verein nur jemandem übergeben, welcher die schweiz kennt und dem fcz zumindest sympathisch verbunden ist.

Zhyrus
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Re: Nachfolgeregelung: Wer folgt auf Canepa?

Beitragvon Zhyrus » 09.01.22 @ 1:56

Voll verpeilt. Den Schuh muss ich mir anziehen! C'est la vie. :D

Ich finde die "Diskussion" auch nicht sehr spannend, da es maximal ein "name dropping" von Reichen ist. Ich mag die Canepas sehr, mit all ihren Unzulänglichkeiten (gerade hinsichtlich breite (finanzielle) Abstützung des Vereins hat man in einer zugegeben schwierigen Gegend wenig erreicht).

Ich bin sehr froh, dass man um Breitenreiter und - wie es immer mehr zeigt - Jurendic einen kompetenten Staff aufgebaut hat. Ich hoffe, es ist mehr als eine Momentaufnahme.

Am Ende sieht man bei GC, das zu einem seelenlosen Farmteam ohne Profil verkam, aber auch in Basel mit dem grandios gescheiterten Burgener und dem äusserst suspekten Degen, dass weder eine einheimische noch finanziell überragende ausländische Trägerschaft eine Garantie für eine stabile und angenehme Zukunft ist.

Jetzt schauen wir erst einmal, wo die Saison endet.

old guy
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Re: Nachfolgeregelung: Wer folgt auf Canepa?

Beitragvon old guy » 09.01.22 @ 12:07

Zhyrus hat geschrieben: ......Ich finde die "Diskussion" auch nicht sehr spannend........


genau, es ist doch einfach so, dass die Canepa's mit ihrer überwiegenden Aktienmehrheit tun und lassen können, was sie wollen. Ob, wann und an wen sie verkaufen wollen, das bestimmen alleine sie. Wer diesbezüglich mehr wissen will, müsste sich schon bei Ihnen an den Küchentisch setzen. M.W. wollte Hotz das seinerzeit verhindern, indem er den Anteil der einzelnen Aktionäre statutarisch limitierte. Nach dem gescheiterten Putsch von Greber & Co. konnte Canepa das aushebeln, indem er die erforderlichen Sanierungen mittels Aktienkapitalherabsetzungen mit gleichzeitiger Wiederaufstockung (Einzahlung) vornahm. Da bei der Wiederaufstockung praktisch nur die Canepa's mitmachten, wurde der Anteil der übrigen Aktionäre sehr stark verwässert. Canepa hat in der Zwischenzeit mehrfach betont, dass er sich nicht mehr von anderen "drein reden" lassen wolle. Das heisst, dass er keine anderen Grossaktionäre aufnehmen will, die auf Augenhöhe mitreden.

Uns bleibt nichts anderes, als abwarten, was die Canepa's tun. Das meine ich allerdings nicht als Kritik an den beiden. Sie sind mit Herzblut dabei und wollen sicherlich das Beste für den FCZ. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie aus Gewinnsucht etwas tun, was dem FCZ schaden könnte. Wir stehen so gut da, wie schon lange nicht mehr. Eigentlich ein guter Zeitpunkt, um zu verkaufen. Ich glaube aber nicht, dass die Canepa's das aktuell wollen; zu sehr geniessen sie das Rampenlicht.

Die Canepa's sind keine Milliardäre; deshalb ist die finanzielle Basis limitiert. Der Schweizer Markt ist zu klein, um mit Fussball nachhaltig Geld zu verdienen. Die internationale Entwicklung ist so, dass es für Schweizer Vereine immer schwieriger wird, an die Honigtöpfe im europäischen Fussball zu gelangen. Vielleicht mal ein fetter Transfererfolg, aber wer sich davon abhängig macht, kann tief stürzen. Ausländische Grosskonzerne, welche sich im Schweizer Fussball engagieren, haben vermutlich andere, nicht ideelle Ziele, als lediglich einen Schweizer Traditionsverein zu finanzieren. Die wollen mit Sicherheit eine Gegenleistung, wie immer die aussehen, wie dubios die sein mag.

Ich bin mit der aktuellen Situation recht zufrieden, auch wenn es natürlich nicht ideal ist, von Einzelpersonen abhängig zu sein. Die wichtigste Aufgabe steht den Canepa's noch bevor: Eine gute Regelung Ihrer Nachfolge; ich hoffe, dass Ihnen das dereinst zugunsten des FCZ gelingt.

CT
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Re: Nachfolgeregelung: Wer folgt auf Canepa?

Beitragvon CT » 09.01.22 @ 12:44

old guy hat geschrieben:genau, es ist doch einfach so, dass die Canepa's mit ihrer überwiegenden Aktienmehrheit tun und lassen können, was sie wollen. Ob, wann und an wen sie verkaufen wollen, das bestimmen alleine sie. Wer diesbezüglich mehr wissen will, müsste sich schon bei Ihnen an den Küchentisch setzen. M.W. wollte Hotz das seinerzeit verhindern, indem er den Anteil der einzelnen Aktionäre statutarisch limitierte. Nach dem gescheiterten Putsch von Greber & Co. konnte Canepa das aushebeln, indem er die erforderlichen Sanierungen mittels Aktienkapitalherabsetzungen mit gleichzeitiger Wiederaufstockung (Einzahlung) vornahm. Da bei der Wiederaufstockung praktisch nur die Canepa's mitmachten, wurde der Anteil der übrigen Aktionäre sehr stark verwässert. Canepa hat in der Zwischenzeit mehrfach betont, dass er sich nicht mehr von anderen "drein reden" lassen wolle. Das heisst, dass er keine anderen Grossaktionäre aufnehmen will, die auf Augenhöhe mitreden.

Uns bleibt nichts anderes, als abwarten, was die Canepa's tun. Das meine ich allerdings nicht als Kritik an den beiden. Sie sind mit Herzblut dabei und wollen sicherlich das Beste für den FCZ. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie aus Gewinnsucht etwas tun, was dem FCZ schaden könnte. Wir stehen so gut da, wie schon lange nicht mehr. Eigentlich ein guter Zeitpunkt, um zu verkaufen. Ich glaube aber nicht, dass die Canepa's das aktuell wollen; zu sehr geniessen sie das Rampenlicht.

Die Canepa's sind keine Milliardäre; deshalb ist die finanzielle Basis limitiert. Der Schweizer Markt ist zu klein, um mit Fussball nachhaltig Geld zu verdienen. Die internationale Entwicklung ist so, dass es für Schweizer Vereine immer schwieriger wird, an die Honigtöpfe im europäischen Fussball zu gelangen. Vielleicht mal ein fetter Transfererfolg, aber wer sich davon abhängig macht, kann tief stürzen. Ausländische Grosskonzerne, welche sich im Schweizer Fussball engagieren, haben vermutlich andere, nicht ideelle Ziele, als lediglich einen Schweizer Traditionsverein zu finanzieren. Die wollen mit Sicherheit eine Gegenleistung, wie immer die aussehen, wie dubios die sein mag.

Ich bin mit der aktuellen Situation recht zufrieden, auch wenn es natürlich nicht ideal ist, von Einzelpersonen abhängig zu sein. Die wichtigste Aufgabe steht den Canepa's noch bevor: Eine gute Regelung Ihrer Nachfolge; ich hoffe, dass Ihnen das dereinst zugunsten des FCZ gelingt.

+1
eine der besten zusammenfassungen, die ich zuletzt zum thema im forum gelesen habe.
Zanni hat nicht aufgepasst!


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