Servette FC - FCZ, So. 07.11.2021, 14:15 Uhr

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Demokrit
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Re: Servette FC - FCZ, So. 07.11.2021, 14:15 Uhr

Beitragvon Demokrit » 08.11.21 @ 6:36

Unglaublich wie viele neidische Anti Züri Fans in CH gibt.

Das überrascht dich? Du weisst schon, dass in diesem Augenblick in der Nord-Ost Schweiz tausende explizit verschrieben AntiZüri Medikamente nehmen um den Alltag zu überstehen!

Der Start ist wahrlich geglückt und der Abstand zum Barageplatz ist sehr angenehme. Wenn man jetzt die Defensive noch ein wenig besser in den Griff kommt könnte mindestens der vierte Platz sehr realistisch sein. Vor allem die Ausgewogenheit des Kaders ist bis jetzt ein grosser Vorteil. Hoffentlich bleibt das so.
Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart. Noël Coward, britischer Dramatiker (1899 - 1973)


glarner
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Re: Servette FC - FCZ, So. 07.11.2021, 14:15 Uhr

Beitragvon glarner » 08.11.21 @ 6:40

Demokrit hat geschrieben:
Unglaublich wie viele neidische Anti Züri Fans in CH gibt.

Das überrascht dich? Du weisst schon, dass in diesem Augenblick in der Nord-Ost Schweiz tausende explizit verschrieben AntiZüri Medikamente nehmen um den Alltag zu überstehen!

Der Start ist wahrlich geglückt und der Abstand zum Barageplatz ist sehr angenehme. Wenn man jetzt die Defensive noch ein wenig besser in den Griff kommt könnte mindestens der vierte Platz sehr realistisch sein. Vor allem die Ausgewogenheit des Kaders ist bis jetzt ein grosser Vorteil. Hoffentlich bleibt das so.


Und wenn Mehmedi noch kommt?! 4-2-3-1, cessay vorne, Marche, tosin und Mehmedi dahinter

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Re: Servette FC - FCZ, So. 07.11.2021, 14:15 Uhr

Beitragvon Forza1896 » 08.11.21 @ 7:13

camelos hat geschrieben:
siucs hat geschrieben:hi Camelos, gehe völlig einig mit Dir. Dieser FCZ macht Freude. Am meisten freuen die Bashings mit Daumen nach unten im Blick oder 20 Min. Unglaublich wie viele neidische Anti Züri Fans in CH gibt. Ich geniesse das sehr, weil ich leider im Feindesgebiet wohnhaft bind.....hopp FCZ

Einfach zum es klarzustellen, die Posts von Zhyrus und MetalZH haben mir aus der Seele gesprochen und meine (zugegebenermassen fantastische) Gefühlslage perfekt getroffen. Nur weil ich dir in einem Post widersprochen habe und ich bei vielem nicht deiner Meinung war, bedeutet das nicht, das jetzt jedes Post gegen dich gerichtet ist. ;-)

Ich wiederhole mich, vieles kann und wird verbessert werden, aber wenn man nach einen Sieg(!!!) in Genf von einer katastrophalen 2.ten Halbzeit redet, die es so nicht war,(und da bist du explizit ausgenommen),da hab ich halt schon ein bisschen Mühe.
Und Nein, es geht ja nicht nur um unser Forum, da gibt es ja noch viele andere Portale, in denen sogenannte Fans/Experten ihre Meinung kundtun.
Wenn ich dir mit meinem Post auf die Zehen getreten bin, tut mir das leid.
Ich freue mich einfach nach den letzten Saisons, die mehr oder weniger Hungersnot und Elend waren,das wir endlich wieder eine Mannschaft auf dem Rasen und ein genialer Trainer an der Seitenlinie haben.
Nütt für unguet!


Der Sieg war gestern zäh, aber du musst auch dreckige Spiele mit etwas "Glück" gewinnen. Lieber so, als wenn wir den Gegner 90 Minuten im Griff haben, dann aber noch den Ausgleich kassieren.

Hätte mir vor einem Jahr jemand gesagt, dass wir zum jetzigen Stand so gut in der Tabelle stehen, ich hätte es nicht geglaubt. Wenn wir jetzt noch an den Gegentoren arbeiten und unser defensives Verhalten in den Griff bekommen, dann könnten wir um die Plätze 3 bis 4 mitreden.
Was mich am meisten an der Mannschaft freut, ist der unglaubliche Wille und Kampfgeist! Fängt man einen Gegentreffer fallen wir nie komplett auseinander. Man schüttelt sich kurz und dann wird der Ausgleich erarbeitet. Großes Lob daher auch an das Trainerteam + die Mannschaft. Da wächst was gutes zusammen!

Das Tosin gestern noch ein paar Minuten bekommen hat freut mich extrem! Wenn der wieder fit wird, geht es noch mehr ab.
**Züri sinder no nie gsi - jetzt sinder nöd mal meh gc**

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Re: Servette FC - FCZ, So. 07.11.2021, 14:15 Uhr

Beitragvon Ostler » 08.11.21 @ 7:22

Demokrit hat geschrieben:
Unglaublich wie viele neidische Anti Züri Fans in CH gibt.


Der Start ist wahrlich geglückt und der Abstand zum Barageplatz ist sehr angenehme. Wenn man jetzt die Defensive noch ein wenig besser in den Griff kommt könnte mindestens der vierte Platz sehr realistisch sein. Vor allem die Ausgewogenheit des Kaders ist bis jetzt ein grosser Vorteil. Hoffentlich bleibt das so.


Aiaiai, da soll uns noch jemand Arroganz vorwerfen bei dieser Aussage (die ich nur stellvertretend für einige Ähnliche herausgepickt habe). Ich würde sagen, dass wir aktuell schon um die Plätze 3-4 mitspielen und wenn wir uns defensiv noch stabilisieren (und die Verletzungshexe für einmal wegbleibt) in Richtung ganz oben schielen können.

Aber hey, vielleicht stünde auch mir eure Bescheidenheit besser. Bei der Beurteilung von Ceesay habe ich mich letztes Jahr auch nicht gerade als Fussballexperte etabliert.
Krönu hat geschrieben:Bei uns ist das Niveau im Forum deshalb so hoch, weil sich die FCZ-Fans, grob gesagt, in 2 Gruppen aufteilen:
- Akademiker/Studenten
- Solche, die eh kein Compi bedienen können

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MetalZH
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Re: Servette FC - FCZ, So. 07.11.2021, 14:15 Uhr

Beitragvon MetalZH » 08.11.21 @ 7:48

Ein grosser linker Fuss und (wieder) bittere Tränen in Genf

Beim 2:1-Sieg erzählt Mirlind Kryeziu von Kindheitserinnerungen, derweil ein kürzlich volljährig gewordener junger Mann mit der ganzen Härte des Fussballgeschäfts konfrontiert wird.

Mirlind Kryeziu – der Mann mit dem Wumms

Mirlind Kryeziu hat einen feinen linken Fuss. An dieser Stelle wird im Jargon gerne vom Füsschen gesprochen, dieses aber ist in diesem Fall gänzlich unangebracht, weil dieser feine linke Fuss einerseits ziemlich gross ist und andererseits Kryeziu von der «enormen Kraft» spricht, die in diesem Fuss wohnt.

Mit diesem Fuss spielt der Zürcher Innenverteidiger gern den Ball in die Räume, scharf und genau. Inzwischen hat Kryeziu weiter an diesem Fuss gearbeitet und sich oft nach dem Training den Schüssen gewidmet. Er setzt jeweils ein paar Bälle und jagt sie aufs Tor. Er trifft dabei den Ball mit einem Gemisch aus Voll- und Innenrist, um ihm Schnitt und eine wilde Flugbahn mitzugeben. «Wenn er auf das Tor kommt, hat der Goalie meist Mühe», sagt er. Der Ball ist schon einige Male danebengeflogen, gegen Genf aber trifft ihn Kryeziu perfekt. Aus knapp 30 Metern schlägt er im langen Eck ein. Tor! Und was für ein feines!

Es ist nicht seine einzige Tat. Nach den vielen Gegentoren in den vergangenen Partien ist die FCZ-Abwehr unter Beobachtung. Kryeziu erledigt seinen Job tadellos, so viel vorweg. Er haut den Ball weg, wenn nötig, und spielt ihn zwischen die Linien, wenn möglich. Meist hat er es mit dem grossen Grejohn Kyei zu tun. Er bewacht ihn, eng und unnachgiebig, der Franzose kommt zu keiner einzigen nennenswerten Chance. Als Kryeziu das Spielfeld verlässt, trägt er Kyeis Kreditkartennummer samt dreistelliger Geheimzahl in seiner Tasche.

Seine Leistung wird gewürdigt. Als sich die Mannschaft bei den mitgereisten Fans für die Unterstützung bedankt hat, rufen diese Kryeziu noch einmal zu sich. Er macht mit ihnen die Welle und sagt hinterher: «Früher stand ich in der Kurve und habe Namen gerufen. Nun rufen sie mich zu sich. Ein schönes Gefühl.»

Assan Ceesay – die Zehn ist voll

Assan Ceesay zeigt an diesem Tag zwei Gesichter. Jenes des toreschiessenden Stürmers, jubelnd und strahlend. Und jenes des sich krümmenden Versehrten, schmerzverzerrt und wütend.

Es läuft die 26. Minute, als Yanick Brecher den Ball abschlägt. Stürmer Blaz Kramer lässt den Ball abprallen, Adrian Guerrero schiebt ihn zwischen die Linien zu Antonio Marchesano, dieser spielt ihn noch einmal weiter in den Raum zu Ceesay. Der Gambier entledigt sich seines Verteidigers und schiesst überlegt durch die Beine von Goalie Frick das 1:0. Es ist ein Angriff aus einem Guss, toll gespielt, im Training eingeübt. Einzige Kritik: «Noch zu wenig gesehen im Spiel», sagt Trainer André Breitenreiter. Für Ceesay reicht es aber immerhin zu seinem zehnten Saisontreffer.

Der 27-Jährige wird in diesem Spiel auch zum Opfer der Genfer. Kampf und Kraft sollen sie aus dem Tief von vier Niederlagen in Folge holen, das ist in jedem Zweikampf spürbar. Sie gehen rücksichtslos zur Sache, und es trifft dabei oft Ceesay. Der Stürmer krümmt sich dann vor Schmerzen am Boden, meist zu Recht, wobei er in der B-Note Abzüge bekommt wegen immer gleicher Theatralik und Übertreten des Zeitlimits beim Sich-am-Boden-Winden.

Wilfried Gnonto – die volle Härte des Erwachsenwerdens

Vergangene Woche ist er 18 Jahre alt geworden, und bereits ein paar Tage später erfährt er die volle Härte des Erwachsenwerdens. Gnonto kommt in der 46. Minute für Blaz Kramer ins Spiel, ihm gelingt wenig, in der 83. Minute wechselt ihn Breitenreiter wieder aus. «Das war nicht leistungsbedingt», sagt der Trainer. Gnonto habe früh Gelb gesehen und sei rotgefährdet gewesen. Lieber kein Risiko eingehen.

Breitenreiter will ihm dies bei der Auswechslung erklären, so richtig funktioniert das nicht. Nach dem Abpfiff weint der 18-Jährige. Die Mitspieler trösten ihn, sie ziehen ihn zu den jubelnden Fans. Gnonto aber will nicht tanzen und singen. Er klatscht ein, zwei Mal und macht dann einen Abgang.

Postskriptum: Genf will dem sensiblen Mann offenbar nicht liegen. Bereits im vergangenen Dezember flossen Gnontos Tränen im Stade de Genève. In der Nachspielzeit traf er damals nur den Pfosten, worauf Servette kurz darauf noch das Siegtor gelang.

Die kleinen Helden des Siegs

Viele Chancen muss er nicht entschärfen, doch einmal, da braucht es ihn und seine Reaktion. Genf spielt seinen einzigen gelungenen Angriff der Partie. Imeri flankt den Ball scharf nach innen, Stevanovic bringt ihn mit dem Kopf und ordentlich Wucht aufs Tor. Brecher schnellt nach oben und touchiert den Ball leicht. Diese Berührung ist von Bedeutung: Der Ball prallt an die Lattenunterkante und von da zu Boden. Viel Ball ist über der Linie, ein Stückchen aber eben nicht. Kein Tor, melden die Torlinientechnologen aus Volketswil. Brechers Tat ist eine Weichenstellung in diesem Spiel.

Einem Spiel, in dem auch Blerim Dzemaili auffällt. Er kommt zu den meisten Abschlüssen beim FCZ, nicht zum ersten Mal wird dabei klar: Dzemaili ist kein Stürmer, seine Stärken liegen anderswo. Zum Beispiel bei Tugenden wie Kampf und Wille, gleich zweimal legt er sich in Genfer Distanzschüsse, zweimal blockt er den Ball, jedes Mal zeigt er: Ich kenne keine Rücksicht auf Verluste. Ich bin noch da.

Die Rückkehrer

Seit Mai hat Aiyegun Tosin nicht mehr gespielt, eine Fussverletzung hielt ihn vom Fussballspielen ab. Nun kehrt er auf den Platz zurück, das kommt einigermassen überraschend: Noch im Sommer war man beim FCZ überaus skeptisch, ob daraus im Jahr 2021 noch etwas wird.

In seinen sieben Minuten Spielzeit legt er einmal perfekt den Ball für Ceesay in den Raum, allein zieht dieser auf Frick los – und vergibt. Findet Tosin zu seiner Schnelligkeit zurück, ist er für Breitenreiter eine weitere Waffe.

Blaz Kramer darf sogar von Anfang an auf den Platz. Seit dem dritten Spieltag fehlte er verletzt. Kramer ist motiviert, das sieht man, im ersten Luftduell holt er sich die Gelbe Karte. Er ist zudem Teil des formvollendeten Angriffs zum Führungstreffer. Nach der Pause bleibt er geplättet in der Kabine.

Kramers Kurzauftritt demonstriert zweierlei: Erstens bringt er dem FCZ eine neue Physis in den Angriff. Zweitens muss Antonio Marchesano eine Position weiter hinten als gewöhnlich ran. Zumindest gegen Servette behagt das dem Tessiner nur wenig. Sein Einfluss ist sehr marginal. Mit einer Ausnahme: sein Pass in den Lauf von Ceesay zum 1:0.

https://www.tagesanzeiger.ch/ein-grosse ... 0931196795
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siucs
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Re: Servette FC - FCZ, So. 07.11.2021, 14:15 Uhr

Beitragvon siucs » 08.11.21 @ 9:02

Hi Camelos
alles paletti, ich wüsste nicht, wo Du mi auf die Zehen getreten bist. Wir sind in einem Forum und gehen anständig miteinander um, da kenne ich einige andere. Alles gut.

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Demokrit
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Re: Servette FC - FCZ, So. 07.11.2021, 14:15 Uhr

Beitragvon Demokrit » 08.11.21 @ 9:06

Haben nicht zu Beginn der Saison Kramer und Ceesay zusammen agiert und das nicht so schlecht?
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