Zhyrus hat geschrieben:Victor Jara hat geschrieben:Wenn wir den Züri-Faktor hochhalten wollen, müssen wir unserem Nachwuchs die Möglichkeit bieten, sich beim FCZ zu bewähren. Das schliesst auch ein, dass sie Fehler machen. Zeigt mir den "erfahrenen" Spieler, der keine Fehler macht und dennoch das Spiel prägt!
Der "Züri-Faktor" könnte sich auf Brecher beschränken, wenn noch ein Abwehrchef käme. Gut, den Tonino haben wir längst adoptiert! :)
Im Ernst: Es ist diskussionswürdig inwiefern eine Zürcher Herkunft ausschlaggebend sein darf. Es steht für mich ausser Frage, dass wir uns seit Magnins Abgang deutlich vom Projekt der Jugendspielerintegration entfernt haben. Das begann unter Rizzo und Breitenreiter scheint Erfahrene zu bevorzugen, respektive die Lorbeervergabe einiger User an U21 Spieler nicht zu teilen....
Es gibt drei Gründe warum der Züri-Faktor wichtig ist:
1. Wenn einer die Jugendabteilung des FCZ durchläuft, dann gibt es in der Regel hinsichtlich identifikation und Einsatz weniger Zweifel als bei einem Söldner.
2. Es ist auch rein finanziell günstiger die eigene Jugend spielen zu lassen
3. Die echte Identifikation kann in der Stadt und Regiongröss dann entsethen, wenn ein Teil der Mannschaft in der Region aufgewachsen ist.
Wer eine erfolgreiche Sölndertruppe vorzieht, hat ja bald die Möglichkeit, sich dem Dorfclub aus dem Nordwesten von Zürich anzuschliessen. Ausserdem wird bei ausländischen "Stars" häufig viel weniger kritisch hingeschaut, als bei der eigenen Jugend. Wie der (alte) Guerrero - genannt Panchito - damals im Forum hochgejubelt worden ist, geht auf keine Kuhhaut. Dabei musste man ihm nur 5 Minuten zuschauen, um zu merken, dass ausser dem perfekten Kurzpass von ihm nichts kommen kann. Wer vor dem Zweikampf so viel Angst hat, wie "Panchito", der kann das Spiel nicht führen. Stimmt. "Panchito" war ja vorher schwer verletzt worden...
Aber jeder, der mit einem "Namen" zum FCZ kommt, ist halt bei einem Teil des Forums schon gesetzt.
Im Gegensatz dazu, fordere ich gar keine "Quoten-Einsatzzeit" für die Jungen. Ich wünsche mir nur, dass sie ihre faire Chance erhalten, nachdem sie beim Durchlaufen der Jugendabteilungen des FCZ auf so vieles verzichten mussten, um ihren Traum zu verwirklichen.