FC St. Gallen - FCZ, Donnerstag 25. Juni 20:30

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chnobli
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Re: FC St. Gallen - FCZ, Donnerstag 25. Juni 20:30

Beitragvon chnobli » 27.06.20 @ 15:50

CT hat geschrieben:
Brolin hat geschrieben:Eine sehr zweckdienliche Geste wäre es wohl, wenn die Verantwortlichen der Liga die gelbe Karte von Tosin annullierten, die oder den Täter eruierten und hart sanktionierten.

sollte eigentlich selbstverständlich sein.


Wird aber nicht passieren(zumindest das mit der gelben Karte)


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neinei
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Re: FC St. Gallen - FCZ, Donnerstag 25. Juni 20:30

Beitragvon neinei » 27.06.20 @ 23:35

Den Rückzug der Verwarnung gegen Tosin würde mich sehr (im Positiven) erstaunen.
Er hat zudem nach dem Spiel die Aussage gemacht, dass er die Rufe nicht verstanden habe.
Aber ein positives Signal wäre es dennoch.
Officer Jon Baker: I'd like to nominate my partner, Frank Poncherello.

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MetalZH
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Re: FC St. Gallen - FCZ, Donnerstag 25. Juni 20:30

Beitragvon MetalZH » 28.06.20 @ 0:11

neinei hat geschrieben:Den Rückzug der Verwarnung gegen Tosin würde mich sehr (im Positiven) erstaunen.
Er hat zudem nach dem Spiel die Aussage gemacht, dass er die Rufe nicht verstanden habe.
Aber ein positives Signal wäre es dennoch.


Also wenn er "Scheiss Mohrechopf" verstanden hätte, wäre er ja in einem Top-Sprachkurs, in dem aktuellste Themen behandelt würden... ;-)
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MetalZH
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Re: FC St. Gallen - FCZ, Donnerstag 25. Juni 20:30

Beitragvon MetalZH » 28.06.20 @ 7:57

Wirklich ein guter Mann, dieser Hüppi!
https://www.tagesanzeiger.ch/typen-mit- ... 6960053403

«Typen mit dieser Gesinnung haben in unserem Stadion nichts zu suchen»

Matthias Hüppi, Präsident des FC St. Gallen, kann die Beleidigungen gegen FCZ-Stürmer Aiyegun Tosin kaum fassen. Der 62-Jährige verspricht, dass der Fehlbare gefunden wird.
Adrian Hunziker, Peter Birrer

Diffamierende und rassistische Äusserungen von den Tribünen sind in der Fussball-Szene keine Seltenheit. Fans, die regelmässig im Stadion sind, bekommen so einige Ausfälligkeiten mit, die von Supportern aufs Feld geschleudert werden. Der Vorfall um Aiyegun Tosin vom Donnerstag unterscheidet sich dabei in einem wichtigen Punkt: Statt rund 15’000 Zuschauer waren wegen der Corona-Pandemie gerade mal 750 zugelassen – die Beleidigungen gegen den Nigerianer waren deshalb gut auszumachen.

Zwar befand sich auch FCSG-Präsident Matthias Hüppi im Stadion, doch die Beschimpfungen bekam er selber nicht mit. «Ich bin wütend und schockiert», sagt der 62-Jährige. Man werde alles tun, um diese Person ausfindig zu machen. Den St. Gallern stehen dabei mehrere Mittel zu Verfügung. Alle 750 Zuschauer, die sich am Donnerstag im Stadion befanden, sind registriert. Ausserdem wird der FCSG seine Stadion-Kameras hinzuziehen. «Typen mit dieser Gesinnung haben in unserem Stadion nichts zu suchen; er fliegt raus», schiesst es aus Hüppi heraus. « Aussagen dieser Art widersprechen unserer Grundhaltung diametral und werden bekämpft.»

Der FCSG wird zudem Strafanzeige einreichen. Und er ist überzeugt, dass der Fehlbare überführt wird: «Die Chancen stehen gut, dass wir ihn finden.» Hüppi trifft dieser Vorfall speziell. Denn, so wie er selber hervorhebt, ist auch der FCSG ein Beispiel dafür, dass die Zusammenarbeit von Menschen von verschiedener Herkunft, Hautfarbe und Religion im Fussball funktioniert. Deshalb ist der Präsident so betroffen. «Wir lassen uns diese Grundsätze von niemandem beschädigen. Wir entschuldigen uns in aller Form beim Spieler Aiyegun Tosin und beim FC Zürich.»
Tosin hat Beleidigungen nicht verstanden

Auch der FCZ hat von der Situation mittlerweile mitbekommen und lässt auf Anfrage ausrichten, dass Tosin während des Spiels immer wieder provoziert worden sei. Die Verwarnung gegen ihn – wegen des an die Lippen gelegten Fingers – verwundert die Zürcher, da diese Geste doch immer wieder gemacht werde. Ausserdem habe man mit Tosin nach dem Spiel gesprochen und der Nigerianer – der bereits mit 22 Jahren ein ereignisreiches Leben vorzuweisen hat – habe gesagt, der habe die Beleidigungen gar nicht verstanden, da er kaum Schweizerdeutsch versteht. Der FCZ wird keine weiteren Schritte einleiten.

Nicht so Hüppi, der sagt: «Der wird dafür büssen.» Und: «mit so einem will der FCSG nichts mehr zu tun haben.» Und noch etwas missfällt Hüppi: die mangelnde Zivilcourage. In dieser Saison habe es bereits einmal einen Vorfall gegeben, als ein FCSG-Zuschauer durch rassistische Gesten aufgefallen war. Dieser wurde von den anderen anwesenden Fans eigenhändig aus dem Stadion befördert – und mit einem Stadionverbot belegt. Das ist am Donnerstag offenbar nicht geschehen, Hüppi hätte das erwartet. «So viel Zivilcourage wünsche ich mir für die Zukunft.»

Hüppi wird dafür sorgen, dass der FCSG beim Heimspiel gegen Thun am Sonntag seine Haltung öffentlich bemerkbar mache. Denn: «Es gibt kein Pardon, keinen Millimeter Spielraum.»
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CT
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Re: FC St. Gallen - FCZ, Donnerstag 25. Juni 20:30

Beitragvon CT » 28.06.20 @ 12:12

neinei hat geschrieben:Den Rückzug der Verwarnung gegen Tosin würde mich sehr (im Positiven) erstaunen.
Er hat zudem nach dem Spiel die Aussage gemacht, dass er die Rufe nicht verstanden habe.
Aber ein positives Signal wäre es dennoch.

gelbe karte ist offenbar „tatsachenentscheid“ und kann daher „aus reglementarischen gründen“ nicht zurückgenommen werden. habe ich nicht gewusst. das reglement sollte schleunigst angepasst werden.
Zanni hat nicht aufgepasst!

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Stogerman.
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Re: FC St. Gallen - FCZ, Donnerstag 25. Juni 20:30

Beitragvon Stogerman. » 28.06.20 @ 12:15

neinei hat geschrieben:Den Rückzug der Verwarnung gegen Tosin würde mich sehr (im Positiven) erstaunen.
Er hat zudem nach dem Spiel die Aussage gemacht, dass er die Rufe nicht verstanden habe.
Aber ein positives Signal wäre es dennoch.


Die Gelbe wird nicht zurückgezogen ( da Tatsachenentscheid ):

Blöck hat geschrieben:Schiri-Boss Wermelinger klärt auf
Deshalb sah Rassismus-Opfer Tosin auch noch Gelb
Schiri-Boss Dani Wermelinger redet über den Rassismus-Skandal in St. Gallen und erklärt, weshalb Schiedsrichter Fähndrich mit Gelb für Tosin den Falschen bestraft hat.

BLICK: Dani Wermelinger, die Szenen nach dem 2:0 durch FCZ-Flügel Aiyegun Tosin sorgen für Riesenwirbel. Ein Video ist aufgetaucht, in welchem gut zu hören ist, wie ein St. Galler-Fan Tosin rassistisch beschimpft und ihn «Scheiss-Mohrenkopf» nennt. Hat Schiedsrichter Lukas Fähndrich nichts gehört?
Dani Wermelinger: Nein, ganz sicher nicht. Sonst hätte er das Spiel unterbrochen und gemäss den Richtlinien der internationalen Vorgaben gehandelt. Die Schiedsrichter sind dazu angehalten, bei rassistischen Äusserungen oder Vorkommnissen sofort zu intervenieren. Solche Sachen haben in unseren Stadien nichts verloren.

Es waren ja nur rund 800 Fans im Stadion. Ist es wirklich möglich, solche Ausrufe zu überhören?
Ja. Die Schiedsrichter haben einen Knopf im Ohr, mit welchem Sie mit dem VAR und den Assistenten verbunden sind. Gerade nach einem Tor-Check läuft da die Kommunikation auf Hochtouren, es ist hektisch. Es ist also durchaus nachvollziehbar, dass ein Schiedsrichter in diesem Moment keine Rufe von der Tribüne registriert.

Und was ist mit dem Schiedsrichter-Coach, der jeweils auf der Tribüne sitzt?
Für ihn gilt das Gleiche.

Eine andere Frage: Weshalb hat Tosin nach seinem Jubel eigentlich Gelb gesehen? Er hat ja nur auf die Provokationen reagiert und den Zeigefinger an den Mund zu gelegt.
Ich habe mit Lukas nach der Partie geredet, er hat Tosins Jubel-Geste mit dem Zeigefinger vor dem Mund als Provokation Richtung Publikum ausgelegt und Gelb gezeigt, ohne zu wissen, was zur Reaktion von Tosin geführt hat.

Diese Geste hat man doch schon hundertfach gesehen, ohne dass sie geahndet wurde. Dass man sein Shirt nicht ausziehen kann, ist reglementarisch festgehalten. Aber seit wann ist die Psst-Geste verboten?
Ist sie grundsätzlich nicht. Aber es liegt im Ermessen des Schiedsrichters, ob er einen Jubel als Provokation auslegt oder nicht. Im Fall von Lukas kannte er die Situation rund um die Provokationen der Zuschauer am Spieler Tosin leider nicht.

FCZ-Trainer Ludovic Magnin findet, dass man aufgrund der Geschehnisse, die im Nachhinein zum Vorschein gekommen sind, die Gelbe Karte auch zurücknehmen könnte. Was sagen Sie dazu?
Da es ein Tatsachenentscheid war, ist dies reglementarisch nicht möglich. Aber ich gebe Ludo insofern Recht, dass für einmal der Falsche bestraft wurde. In diesem Fall gibt es nur eine klare Sanktion: Rot gegen den Tribünenzuschauer.

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 59954.html
"Bin aktuell auch sehr unzufrieden, aber FF wird die Kehrtwende schaffen. Markiert meine Worte :-)." - 29.08.2022

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Los Tioz
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Re: FC St. Gallen - FCZ, Donnerstag 25. Juni 20:30

Beitragvon Los Tioz » 28.06.20 @ 13:33

Habe ein bisschen im St.Galler Forum gelesen, was die so zu dem Spiel zu sagen haben. Meine Fresse, ich dachte die Basler seien schon übel mit ihrem Gejammer wegen Schiris, Einwurf und so, aber die St.Galler sind ja schon fast krankhaft paranoid!

Echt krass

man versucht mit ALLEN Mitteln unseren FCSG als Meister zu verhindern...

Und das hat 0 Mit Verschwörungstheorie oder so zu tun, sind simple Fakten (VAR, Spielplan etc.)


Nach wiederholung der penaltyszene ist klar, die drecksmafia will nicht, dass wir meister werden.


Wenns einmalig wäre OK shit happens. Aber die krassen fehlentscheide sind soviele das niemand mehr an Zufall glaubt.


Hört mal auf. Dass die schiris/var gegen uns sind, ist fakt und wird sich wohl nie ändern.


Ist so, aber es muss künstlich Spannung erzeugt werden... Wird der hart umkämpfte meistertitel :D Dank dem sfv


Wann macht MH mal eins auf CC und verklagt den SFV wegen Betrugs?
kotzt mich langsam aber sicher an...


ich habe mich diesbezüglich immer versucht zurückzuhalten. aber jetzt reichts, da ist definitv betrug im spiel. wer auch immer, aber irgendjemand oder irgendwas will, dass wir nicht meister werden!!!
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