Nationalliga B

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
schwizermeischterfcz
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Re: Nationalliga B

Beitragvon schwizermeischterfcz » 06.06.19 @ 18:09

MetalZH hat geschrieben:
pluto hat geschrieben:
Baloo hat geschrieben:
schwizermeischterfcz hat geschrieben:Sorry aber wenn man als GC 10Mio von einem regionalen Investor ablehnt kann dies doch nur daran liegen dass etwas versteckt werden soll? Oder wieso soll Anliker darauf beharren, weiterhin als Aktionär Millionen zu verpumpen?

Neue Details zum GC-Chaos: Investor wollte über zehn Millionen einschiessen

https://www.blick.ch/-id15360864.html?u ... ck_app_iOS


Verstehe ich da etwas falsch? Der Investor wollte doch lediglich das Aktienpaket von Peter Stüber (47% - wie auch Anliker) übernehmen. Davon hätte sich GC rein gar nichts kaufen können. Das Anliker dagegen war, hat auch nichts mit Millionen (nicht) zu verpumpen zu tun, daran hätte sich rein gar nichts geändert. Was sich geändert hätte, währe der zweite Hauptaktionär neben Anliker, möglicherweise verstehen die beiden sich einfach nicht sehr gut.


So hab ich das auch verstanden.
Und man weiss ja nicht, in welchem Verhältnis der vermeintliche Investor die Aktienpakete kaufen wollte.

Da ist zu wenig Speck dran, um Anliker oder Stüber an den Karren zu fahren.
Aber der Blick macht das natürli genüsslich. :)


Wie ist es überhaupt möglich, dass Anliker seinem gleichberechtigten Partner Stüber "verbieten" kann, das Aktienpaket zu verkaufen?


So wie ich es verstanden habe, wollte der eben das ganze Paket kaufen. Mit 47% von Stüber kann er ja nix anfangen
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Mushu
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Nationalliga B

Beitragvon Mushu » 06.06.19 @ 18:32

Also mit 10 Mio. GC kaufen?

Schade haben die das nicht gemacht. Wäre wohl ein weiteres "lustiges" Kapitel eröffnet worden.

Meine Popcornmaschine wäre wohl langsam an Grenzen gestossen ...

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Re: Nationalliga B

Beitragvon Philippescu » 06.06.19 @ 19:10

Neue Meldung von GC
https://www.gcz.ch/news/news/artikel/de ... h-neu-aus/

Der Grasshopper Club Zürich richtet sich neu aus +++ Aktionäre sprechen sich für eine besonnene und finanzielle Gesundung des Traditionsclubs aus.
Zürich, 6. Juni 2019: Nach einer sorgfältigen Analyse der finanziellen und sportlichen Möglichkeiten des Grasshopper Club Zürich, haben sich die beiden Hauptaktionäre (Dr. Peter Stüber und Stephan Anliker) entschieden, den Club auch für die Saison 2019/20 weiter zu finanzieren. Es standen verschiedene strategische Szenarien zur Diskussion, welche von einem schnellstmöglichen Wiederaufstieg in die Super League, bis zu einer langfristigen Gesundung der finanziellen Lage reichten. Die Aktionäre erachten das Ziel eines raschmöglichen Wiederaufstiegs als finanziell nicht machbar und beurteilen die damit verbundenen Risiken als zu hoch. Sie bevorzugen die Variante, welche in Bezug auf die sportlichen Ziele bescheidener und gleichzeitig finanziell vertretbar ist. Beide Hauptaktionäre wollen, dass der Grasshopper Club Zürich mit einer neuen und bescheideneren Haltung wieder Sympathien gewinnen kann.

Aktionäre unterstützen GC weiterhin

Die Aktionäre betonten, dass sie den Club auch für die Saison 2019/20 weiterhin finanziell unterstützen werden. Der Club müsse wieder auf eine solide Basis gestellt werden und mit machbaren sportlichen Zielen operieren. Die Zielsetzung einer auch finanziellen Gesundung des Clubs sei nur dann gewährleistet, wenn sowohl auf der Kostenseite, wie auch auf der Seite der sportlichen Ambitionen im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel umgegangen werde. Sie sind überzeugt, dass die von ihnen erneut garantierte finanzielle Unterstützung gute Resultate in der Challenge League möglich macht. Nun sei das Ziel mittel- und langfristig durch attraktiven Fussball den Grasshopper Club Zürich in der Challenge League wieder aufzubauen. «Die von uns zur Verfügung gestellten Garantien sind u.E. keineswegs zu knapp, um gute Leistungen in der Challenge League erbringen zu können», äusserten sich die beiden Hauptaktionäre gemeinsam.

GC Challenge League-Budget ist auf der Höhe der direkten Konkurrenten

Das von den Aktionären gestern verabschiedete Budget für die Challenge League Saison 2019/20 beträgt CHF 13.6 Mio. Das gegenüber der vergangenen Saison erheblich gesenkte Budget, soll in der Challenge League konsolidiert und nach Möglichkeit noch weiter gesenkt werden. Damit verfügt der neue Challenge League Club für die Saison 2019/20 über ein Budget, welches sich mit den direkten Konkurrenten in der zweithöchsten Schweizer Spielklasse vergleichen lässt. Verwaltungsrats-Vizepräsident Dr. András Gurovits, zeigte sich sehr zufrieden mit der nun getroffenen Entscheidung: «Das Budget ist für die Challenge League absolut in Ordnung. Wir werden alles daran setzen, um mit harter Arbeit, Bescheidenheit und Sportsmanship eine Mannschaft zusammen zu stellen, die einen ehrlichen und attraktiven Fussball spielen wird. Gleichzeitig kann sie unseren Fans und der Öffentlichkeit den Beweis erbringen, dass man auch mit bescheideneren Mitteln willensstark auftreten und guten Sport zeigen kann».

Konkrete Zusagen über andere Finanzierungen - wie in den Medien teilweise kolportiert wurden - lagen nicht vor.

GC-eigene Ressourcen sollen Eckpfeiler für die Zukunft sein

Die künftige Organisation und die erste Mannschaft des Grasshopper Club Zürich sollen im Rahmen des verabschiedeten Konzepts primär durch eigenes Personal und eigene Spieler abgedeckt werden. Damit bestätigen sowohl die Aktionäre wie auch der Verwaltungsrat, dass der Nachwuchsarbeit weiterhin eine hohe Bedeutung zukommt. Das Nationale Leistungszentrum (NLZ) wird demzufolge weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Strategie des Grasshopper Club Zürich bleiben.

Führung im Team und flache Hierarchien

Gemäss Vizepräsident Dr. András Gurovits wird die Führung des Clubs mit sofortiger Wirkung in mehrere Hände gelegt. Flache Hierarchien mit dem Fokus auf das Arbeiten im Team stehen in der operativen Leitung, welche ihre Arbeiten bereits aufgenommen hat, im Vordergrund. Die Zuständigkeiten in der operativen Clubleitung wurden wie folgt festgelegt:

Die sportliche Leitung obliegt ab sofort einem Team bestehend aus Uli Forte (Cheftrainer), Paul Bollendorf (Chefscout) und Timo Jankowski (Ausbildungschef). Aus der strategischen Führung (VR) wird das «Team Sport» durch Vizepräsident Gurovits ergänzt. Erster Ansprechpartner für sportliche Belange ist Paul Bollendorf. Das Team verfügt individuell und als Ganzes bereits über viel Erfahrung und ist mit den Strukturen des Grasshopper Club Zürich bestens vertraut.
Die vertraglichen und administrativen Aspekte der Spielerverträge werden wie bis anhin durch den GC-eigenen Rechtsanwalt Dr. Vitus Derungs wahrgenommen. Derungs ist bereits seit mehreren Jahren Mitglied der Geschäftsleitung von GC. Er war zudem als Jurist bei der FIFA tätig und stellt die Kontakte zur Liga und den Sportverbänden sicher.
Der bisherige CEO, Manuel Huber, hat dem VR zugesichert, die neue Führung des Grasshopper Club Zürich bis zu seinem Austritt Mitte Juli 2019 tatkräftig zu unterstützen und diese zu begleiten. Darüber hinaus wird er auch den noch zu bestimmenden neuen Geschäftsführer in seine Aufgabe einführen.
Die Leitung der strategischen Führung der Grasshopper Fussball AG (GFAG) übernimmt der Zürcher Anwalt, Dr. András Gurovits. Gurovits, seit 2015 im Verwaltungsrat der GFAG, wird in enger Zusammenarbeit mit den Hauptaktionären die operativen Tätigkeiten überwachen. Die Suche von Persönlichkeiten zur Erweiterung des Verwaltungsrates geniesst hohe Priorität und wird in den kommenden Wochen angegangen. András Gurovits ist seit Kindsbeinen eng mit GC verbunden. Aufgewachsen als ungarisches Flüchtlingskind in Zürich-Oerlikon und heute Bürger von Zürich, hat er erfolgreich als B-Junior Fussball gespielt. Nach einem erfolgreichen Probetraining bei den Hoppers erhielt er in den siebziger Jahren das Angebot GC-Spieler zu werden, welches er zu Gunsten des Sports auf dem Wasser jedoch ablehnte. András Gurovits ist ein authentischer GC-Mann. Als aktiver Ruderer der Ruder-Sektion des Grasshopper Club Zürich trifft man ihn dann und wann auch auf verschiedenen Schweizer Seen an.

GC Zentralvorstand unterstützt neue Strategie

Breite Unterstützung für die von den Aktionären neu vorgegebene Strategie erhält der Grasshopper Club Zürich von seiner «Mutter-Organisation», dem Zentralvorstand des grössten polysportiven Vereins der Schweiz, dem Grasshopper Club Zürich. Zentralpräsident Dr. Andres Iten zeigte sich sehr erfreut über die erneute Zusage der Anker-Aktionäre, das Weiterbestehen der Grasshopper Fussball AG zu garantieren: «Wie überall in unseren Tätigkeiten ist Bescheidenheit eine wichtige Tugend. Die neue Ausrichtung wird vom Zentralvorstand sehr begrüsst und unterstützt».

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Re: Nationalliga B

Beitragvon schwizermeischterfcz » 06.06.19 @ 19:18

«Wie überall in unseren Tätigkeiten ist Bescheidenheit eine wichtige Tugend.».



Ähä
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Re: Nationalliga B

Beitragvon pluto » 06.06.19 @ 19:29

schwizermeischterfcz hat geschrieben:
«Wie überall in unseren Tätigkeiten ist Bescheidenheit eine wichtige Tugend.».



Ähä


Muahaha, ja, man glaubt es ja kaum, aber das ist auch ein Leitsatz der Freimaurer, des Rotary- und des Lionsclub.
Und alle wissen wie sie dies umsetzen... :)

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Ensis
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Re: Nationalliga B

Beitragvon Ensis » 06.06.19 @ 21:47

Also der Anliker überrascht mich ja immer wieder positiv: Er will die Heugümper gemäss Communiqué als soliden Nati-B Club etablieren. Das sind mal vernünftige Ziele, denn genau dort gehört dieser Drecksverein ja auch langfristig hin! Seit Wochen lese ich jede Nachricht über diesen Möchtegern-Nobel-Club mit grösstem Vergnügen, muss jetzt dann wirklich aufpassen, dass mir dieser Verein nicht noch ans Herz wächst... (ACHTUNG: Ironie!)

Und Fetscherin im TeleBlöd ist ein weiterer Brüller. Der Geschäftsführer des wirklich ambitionierten Gross-Clubs EHC Arosa erzählt wie es gehen würde (ich glaube davor im Thurgau wollte man ihn so schnell wie möglich wieder los haben). Meine Güte, der Fetscherin hängt sich in Arosa ja wirklich rein, geht mit Fähnli bewaffnet vor den Spielen des EHC Arosa in jede Bergbeiz, um "Hopp Arosa" zu rufen und "alle kommen heute Abend ins Stadion". Nein wirklich, kann mich ihn gut wieder bei GCN vorstellen, wie er dann in Niederhasli von Restaurant zu Restaurant tingelt, um wenigsten ein paar Hundert Nasen zusammen zu bringen :)))
Nein, der Fetscherin ist kein Böser, einfach ein Plauderi. Mir tut da nur die lovely Annette leid, wie konnte sie den bloss heiraten... (sorry für Off-Topic)

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Mushu
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Nationalliga B

Beitragvon Mushu » 06.06.19 @ 22:36

13,6 Mio. klingt ja eigentlich auch noch in Richtung "Krösus der Liga". Aber wahrscheinlich fliesst da eine rechte Summe für den Campus und für nicht mehr spielende Spieler, Trainer und Funktionäre zusammen, die noch laufende Verträge haben ...


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