Super League

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
camelos
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Re: Super League

Beitragvon camelos » 28.04.23 @ 22:16

Mushu hat geschrieben:
camelos hat geschrieben:
chnobli hat geschrieben:
din Vater hat geschrieben:Je nach Lizenvergabe (z.B. wenn der 3. der NLB keine Lizenz für die NLA kriegt) wird es nicht mal eine Barrage geben.



Er wird ziemlich sicher keine Barrage geben, ausser Yverdon findet einen Investor (oder verkackts noch).

Es wird auch ziemlich sicher erst nach der 2. Runde der Lizenzvergabe klar sein, keine Ahnung wann das ist.


Hab ich was verpasst?
Gibt es irgendwo einen Artikel/Bericht das Yverdon, stand Heute, nicht in der Lage ist, die Bedingungen für einen Aufstieg zu erfüllen?

Gab einen Bericht, dass das Stadion lichtmässig diesen Sommer endlich auf B-Niveau saniert wird. Die Stadt zahlts; sehr teuer. Mit A wurde nicht gerechnet und das bräuchte noch mehr Lux (und noch mehr Geld) und ausweichen nach Neuenburg wollen sie nicht (bei den geringen Zuschauerzahlen).

Yverdon passt überhaupt nicht in die höchste Liga.



Danke Mushu!

Anderseits passt Wil ( das klassische Farm-Team) in die Nati A?
Der Wunschtraum vor der Saison, war wohl , das Lausanne und Thun direkt aufsteigen und Winti in der Barrage gegen Aarau runtergeht..
5.2.22 Derby GCN-FCZ 1:3
Transpi in der SK:
ZÜRI SINDER NO NIE GSI, JETZT SINDER NÖD MAL ME GC


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Dieter
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Re: Super League

Beitragvon Dieter » 29.04.23 @ 8:43

camelos hat geschrieben:
Mushu hat geschrieben:
camelos hat geschrieben:
chnobli hat geschrieben:
din Vater hat geschrieben:Je nach Lizenvergabe (z.B. wenn der 3. der NLB keine Lizenz für die NLA kriegt) wird es nicht mal eine Barrage geben.



Er wird ziemlich sicher keine Barrage geben, ausser Yverdon findet einen Investor (oder verkackts noch).

Es wird auch ziemlich sicher erst nach der 2. Runde der Lizenzvergabe klar sein, keine Ahnung wann das ist.


Hab ich was verpasst?
Gibt es irgendwo einen Artikel/Bericht das Yverdon, stand Heute, nicht in der Lage ist, die Bedingungen für einen Aufstieg zu erfüllen?

Gab einen Bericht, dass das Stadion lichtmässig diesen Sommer endlich auf B-Niveau saniert wird. Die Stadt zahlts; sehr teuer. Mit A wurde nicht gerechnet und das bräuchte noch mehr Lux (und noch mehr Geld) und ausweichen nach Neuenburg wollen sie nicht (bei den geringen Zuschauerzahlen).

Yverdon passt überhaupt nicht in die höchste Liga.



Danke Mushu!

Anderseits passt Wil ( das klassische Farm-Team) in die Nati A?


Klar nein und trotzdem eine schöne Erinnerung als damals Bruno (selig) dem Fischer vor dem Mannschaftscar die Leviten gelesen hat. War zeitweise ein bisschen Angstgegner

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dennisov
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Re: Super League

Beitragvon dennisov » 29.04.23 @ 9:01

Mushu hat geschrieben:
camelos hat geschrieben:
chnobli hat geschrieben:
din Vater hat geschrieben:Je nach Lizenvergabe (z.B. wenn der 3. der NLB keine Lizenz für die NLA kriegt) wird es nicht mal eine Barrage geben.



Er wird ziemlich sicher keine Barrage geben, ausser Yverdon findet einen Investor (oder verkackts noch).

Es wird auch ziemlich sicher erst nach der 2. Runde der Lizenzvergabe klar sein, keine Ahnung wann das ist.


Hab ich was verpasst?
Gibt es irgendwo einen Artikel/Bericht das Yverdon, stand Heute, nicht in der Lage ist, die Bedingungen für einen Aufstieg zu erfüllen?

Gab einen Bericht, dass das Stadion lichtmässig diesen Sommer endlich auf B-Niveau saniert wird. Die Stadt zahlts; sehr teuer. Mit A wurde nicht gerechnet und das bräuchte noch mehr Lux (und noch mehr Geld) und ausweichen nach Neuenburg wollen sie nicht (bei den geringen Zuschauerzahlen).

Yverdon passt überhaupt nicht in die höchste Liga.


Aber der "teuerste" Teil wird ja bereits saniert werden und die fehlenden Lux bzw. paar tausend Franken, um die SL-tauglichen "Glühbirnen" für die neuen Lichtmasten zu kaufen, sollte ja nicht gänzlich unrealistisch sein. Rein sportlich können sie es fast nicht mehr vekacken bei 6 bzw. 5 verbleibenden Spielen, wo sie 8 Punkte Vorsprung auf den 4. Platz haben.

Ich fände Yverdon, Wil und Lausanne Ouchy als Aufsteiger ziemlich witzig. Nimmt nicht ja wunder, wer alles noch für eine Aufstockung gestimmt hätte, wenn sie gewusst hätten, dass ausgerechnet diese 3 Teams ende Saison aufsteigen muhahaha (lass es bitte wahr werden).
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Ruud Gullit
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Re: Super League

Beitragvon Ruud Gullit » 29.04.23 @ 9:27

Hier ein Blickbericht, vielleicht war dieser Bericht gemeint:

Kein Verzicht und kein Ausweichen nach Neuenburg oder Sion

Yverdon will im Mini-Stadion Super League spielen
Der Aufstieg von Challenge-League-Leader Yverdon wird immer wahrscheinlicher. Doch dürften die Waadtländer überhaupt im Oberhaus mittun? Wilde Gerüchte machen die Runde.
Publiziert: 18.04.2023 um 18:59 Uhr

Mit 4:3 gewinnt Yverdon am Freitagabend in Schaffhausen – nach 1:3-Rückstand. Vier Punkte liegt man vor dem ersten Verfolger aus Lausanne, sechs Punkte vor dem FC Wil, der aktuell den zur Barrage berechtigenden Platz 3 besetzt. Der Aufstieg des Challenge-League-Aufsteigers 2021 wird immer wahrscheinlicher. Doch es gibt viele Fragezeichen rund um die für die Super League ungenügende Infrastruktur des Yverdon Sport FC.
Spielt Yverdon in Neuenburg oder Sion?

Und diese führen zu vielen Gerüchten. Zum Beispiel jenes, dass Yverdon nicht im eigenen Stadion wird spielen dürfen. Und es deshalb konkrete Pläne für ein Ausweichen nach Neuenburg oder Sion gibt. Oder dass Yverdon ganz verzichtet, weil es den Stadionspagat nicht stemmen kann. Thun, Aarau und Konsorten sollen schwer auf das Hintertürchen Rang 3 hoffen, wodurch man die Oberhaus-Bühne betreten könnte, sollten die Waadtländer verzichten.

Erste Klarheit wird man am 1. Mai haben, wenn die Lizenzen in erster Instanz verteilt werden. Yverdon dürfte da das Super-League-Okay kaum erhalten. Doch es gibt die zweite Instanz. Und spätestens von dieser will Yverdon die Lizenz erhalten. Die Konkurrenz sollte ein Händereiben tunlichst vermeiden.
Die Erklärungen des Generaldirektors

Warum, erklärt Marco Degennaro, der Mann hinter dem Yverdon-Wunder: «Wir haben zwei Baustellen im Stade Municipal», so der Italiener, der jahrelang in Diensten von Christian Constantin in Sion stand und heute noch ein loses Beratermandat im Wallis hat. «Als Erstes ist unsere Beleuchtung zu nennen. Zweitens die Sicherheit. In diesen Fällen erfüllen wir die Super-League-Standards nicht. Doch was Sicherheit und Sektorenabtrennung anbelangt, so sind die geforderten Anpassungen absolut machbar – wie zum Beispiel eine Erhöhung der Gitter. Das wird kein Problem sein. Anders siehts in Sachen Lichtstärke aus.»

500 Lux sind für die Challenge League Pflicht. Der Generaldirektor: «Diese Stärke bietet unsere Flutlichtanlage nicht. Doch da erhält man eine Ausnahmebewilligung, mit der wir nun in der Challenge League mittun. Aber vor allem: Der Gemeinderat von Yverdon hat grünes Licht gegeben für einen Kredit in der Höhe von 1,5 Millionen Franken für eine neue Anlage, die die Bedingung erfüllt.»
Degennaro hofft auf «ein paar stärkere Lampen»

In der Super League hingegen brauchts gar 800 Lux. Das haben Liga und Live-Rechteinhaber Blue Sport so vereinbart. Weshalb Yverdon nun erneut in Kontakt getreten ist mit der Stadt, man möge doch die neue Flutlichtanlage gleich für diesen Standard errichten. Degennaro: «Da brauchts ein paar stärkere Lampen. Mehr nicht. Da hoffen wir, auf offene Ohren zu stossen, denn der finanzielle Zusatzaufwand ist überschaubar.»

Denn eines ist für Degennaro klar: «Wir haben sonst schon nicht eben die besten Zuschauerzahlen. Eine Stunde Fahrt an unsere Heimspiele macht keinen Sinn. Nein, ein Ausweichen kommt für uns nicht in Frage. Wir wollen zu Hause spielen.» Ebenso wenig sei der Verzicht eine Option. «Sonst hätten wir kein Lizenzgesuch für die Super League stellen brauchen», so der Italiener.
Zuschauerschnitt von 1050 – Minusrekord

Die Fussballschweiz kann sich also – wenn nicht alle Stricke reissen – darauf einrichten: Das kleine Stade Municipal (Kapazität: 6600 Fans) im wunderschönen Seeort Yverdon-les-Bains wird wieder Super-League-Spielort werden. Wie zuletzt 2006. Es wäre schon der vierte Aufstieg für die Grün-Weissen. Bleibt zu hoffen, dass ein bisschen mehr Fans kommen. Aktuell hat Yverdon einen Schnitt von 1050. Das ist der schlechteste Wert der gesamten Liga …

https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 92503.html
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Ruud Gullit
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Re: Super League

Beitragvon Ruud Gullit » 29.04.23 @ 9:34

Und noch ein Bericht bezüglich Aufstiegsprobleme des FC Baden:

Stadionproblem spitzt sich zu: Liga sagt Nein zu Sonderbewilligung in der Challenge League

Der FC Baden will aufsteigen, doch das Flutlicht im Stadion ist definitiv nicht stark genug für TV-Übertragungen. Dies haben Vertreter der Liga dem Verein bei einem Besuch im Esp mitgeteilt. Jetzt muss der FC Baden hoffen, dass die Stadt 900’000 Franken investiert. Bereits gibt es kritische Stimmen.
22.04.2023, 05.00 Uhr

Der FC Baden liegt auf einem Aufstiegsplatz in die Challenge League. Sportlich könnte es nicht besser laufen. Unklar jedoch ist: Erhält Baden die Spielberechtigung für die zweithöchste Schweizer Liga? Knackpunkt ist die Beleuchtung im Stadion Esp, die nicht den Anforderungen entspricht.

Mitte Woche war FC-Baden-Präsident Heinz Gassmann noch zuversichtlich, eine Sonderbewilligung zu erhalten: «Ich hoffe, dass wir Heimspiele trotz allem mit der bestehenden Beleuchtung durchführen können.»

Am Donnerstag der Dämpfer. Funktionäre der Liga reisten nach Baden. Sie begutachteten das Stadion. Ihre ernüchternde Botschaft: Spiele mit der bestehenden Beleuchtung werden im Esp nicht erlaubt. Heinz Gassmann: «Wir kriegen leider mit Sicherheit keine Sonderbewilligung.»

Die Funktionäre räumten zwar ein, dass Challenge-Ligist Yverdon-Sports, wo das Flutlicht ebenfalls nicht die erforderlichen 500 Lux erreiche, eine Sonderbewilligung erhalten habe. Jedoch leuchtet dort das Licht immerhin mit 450 Lux vertikal.

Am Freitag ergaben Messungen im Badener Esp bloss zirka 100 Lux vertikal. Die geforderte gleichmässige Ausleuchtung für TV-Übertragungen wird hier also bei weitem nicht erreicht. Zusätzlich liegt in Yverdon ein bewilligtes Projekt für den Ausbau der Anlage vor.

Somit steht fest: Für den Badener Challenge-League-Traum muss das Flutlicht im Esp so rasch wie möglich aufgerüstet werden.
«Nicht jede Provinzstadt braucht einen Club in der Challenge League»

Rund 900’000 Franken müssten für eine stärkere Flutlichtanlage investiert werden. Weil das Stadion der Stadt gehört, ist der FC Baden auf die Unterstützung aus der Politik angewiesen. Aus dem Einwohnerrat, dem Stadtparlament, werden nun aber bereits kritische Stimmen laut.

SVP-Fraktionspräsident Daniel Glanzmann findet: «Wir haben in Baden ganz andere Probleme. Die Stadt ist finanziell angeschlagen. Das neue Flutlicht im Esp soll privat finanziert werden.» Er fügt an: «Was, wenn Baden aufsteigt, was mich ja freut für den Club, nächste Saison aber wieder absteigen sollte?» Es mache keinen Sinn, 900’000 Franken zu investieren für eine Challenge-League-Saison des FC Baden.

Sauer stösst Glanzmann auf, dass sich der Badener Stadtrat bereits positiv zum Ausbau äusserte. Philippe Ramseier (FDP) schrieb nach dem BT-Artikel diese Woche den Fraktionen ein Mail: «Die Dynamik im Sport verlangt auch dynamische Entscheidungen.» Der Stadtrat hat bereits ein Baugesuch bei der Gemeinde Fislisbach eingereicht, wo das Stadion in unmittelbarer Nähe zur Stadt Baden steht.

Glanzmann findet: «Nicht jede Provinzstadt braucht einen Fussballclub in der Challenge League.» Die Kosten für Sicherheit bei Hochrisikospielen würden auf die Stadt zurückfallen, die sich das momentan nicht leisten könne. Auch andere Sportvereine in Baden wären dankbar für finanzielle Unterstützung der Stadt, fügt der SVP-Politiker an.

FDP-Fraktionspräsident Adrian Humbel kennt die Meinung seiner Partei noch nicht. Er persönlich sagt: «Die FDP hat sich die Sportförderung zwar auf die Fahne geschrieben. Und nach der grossen Unterstützung der Kultur in den letzten Jahren ist der Sport wieder einmal an der Reihe».

Es sei aber noch viel zu früh, sich zur Flutlichtfrage zu äussern. «Zuerst müssen wir die Vorlage der Stadt analysieren, sobald sie da ist.» Bei der Finanzierung werde eine Güterabwägung notwendig sein. Die schwierige finanzielle Situation der Stadt dürfe nicht ausser Acht gelassen werden, so Humbel.
Muss Parlament gar nicht über Kredit abstimmen?

Ob das Stadtparlament grünes Licht geben würde für den Stadionausbau, ist also ungewiss. Allerdings gibt es eine Option, die eine Investition ermöglicht, ohne dass es das Ja des Parlaments braucht: Wenn Ausgaben dringend sind, weil sie keinen Aufschub ertragen, kann der Stadtrat sie tätigen. In solchen Fällen muss bloss die Finanzkommission informiert werden.

Gemäss BT-Informationen diskutiert der Badener Stadtrat am Montag an seiner Sitzung über das Flutlicht. Dabei dürfte zweifellos auch diese Idee zur Sprache kommen.

Die Mitglieder des Stadtrats wollten sich dazu bisher nicht äussern. Klar aber ist: Der Grundtenor in der Badener Regierung ist positiv. Aus Sicht von Stadtammann Markus Schneider (Mitte) wäre es «kein gutes Zeichen», wenn die Stadt den FC Baden nicht unterstützen würde, wie er im Gespräch durchblicken lässt. Sollte der FC Baden in der Challenge League spielen, wäre das auch aus Marketing-Sicht für die Stadt interessant, sagt er.

Die Alternative zum Ausbau der Infrastruktur – Spiele im Aarauer Brügglifeld – ist ein Notszenario, das FC-Baden-Präsident Heinz Gassmann weder für Fans noch die Sponsoren als sinnvoll erachtet. Doch die Liga wolle noch ein Ausweichstadion genannt haben, sagt er.

https://www.badenertagblatt.ch/aargau/b ... duced=true
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chnobli
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Re: Super League

Beitragvon chnobli » 29.04.23 @ 15:11

Ruud Gullit hat geschrieben:Und noch ein Bericht bezüglich Aufstiegsprobleme des FC Baden:

Stadionproblem spitzt sich zu: Liga sagt Nein zu Sonderbewilligung in der Challenge League

Der FC Baden will aufsteigen, doch das Flutlicht im Stadion ist definitiv nicht stark genug für TV-Übertragungen. Dies haben Vertreter der Liga dem Verein bei einem Besuch im Esp mitgeteilt. Jetzt muss der FC Baden hoffen, dass die Stadt 900’000 Franken investiert. Bereits gibt es kritische Stimmen.
22.04.2023, 05.00 Uhr

Der FC Baden liegt auf einem Aufstiegsplatz in die Challenge League. Sportlich könnte es nicht besser laufen. Unklar jedoch ist: Erhält Baden die Spielberechtigung für die zweithöchste Schweizer Liga? Knackpunkt ist die Beleuchtung im Stadion Esp, die nicht den Anforderungen entspricht.

Mitte Woche war FC-Baden-Präsident Heinz Gassmann noch zuversichtlich, eine Sonderbewilligung zu erhalten: «Ich hoffe, dass wir Heimspiele trotz allem mit der bestehenden Beleuchtung durchführen können.»

Am Donnerstag der Dämpfer. Funktionäre der Liga reisten nach Baden. Sie begutachteten das Stadion. Ihre ernüchternde Botschaft: Spiele mit der bestehenden Beleuchtung werden im Esp nicht erlaubt. Heinz Gassmann: «Wir kriegen leider mit Sicherheit keine Sonderbewilligung.»

Die Funktionäre räumten zwar ein, dass Challenge-Ligist Yverdon-Sports, wo das Flutlicht ebenfalls nicht die erforderlichen 500 Lux erreiche, eine Sonderbewilligung erhalten habe. Jedoch leuchtet dort das Licht immerhin mit 450 Lux vertikal.

Am Freitag ergaben Messungen im Badener Esp bloss zirka 100 Lux vertikal. Die geforderte gleichmässige Ausleuchtung für TV-Übertragungen wird hier also bei weitem nicht erreicht. Zusätzlich liegt in Yverdon ein bewilligtes Projekt für den Ausbau der Anlage vor.

Somit steht fest: Für den Badener Challenge-League-Traum muss das Flutlicht im Esp so rasch wie möglich aufgerüstet werden.
«Nicht jede Provinzstadt braucht einen Club in der Challenge League»

Rund 900’000 Franken müssten für eine stärkere Flutlichtanlage investiert werden. Weil das Stadion der Stadt gehört, ist der FC Baden auf die Unterstützung aus der Politik angewiesen. Aus dem Einwohnerrat, dem Stadtparlament, werden nun aber bereits kritische Stimmen laut.

SVP-Fraktionspräsident Daniel Glanzmann findet: «Wir haben in Baden ganz andere Probleme. Die Stadt ist finanziell angeschlagen. Das neue Flutlicht im Esp soll privat finanziert werden.» Er fügt an: «Was, wenn Baden aufsteigt, was mich ja freut für den Club, nächste Saison aber wieder absteigen sollte?» Es mache keinen Sinn, 900’000 Franken zu investieren für eine Challenge-League-Saison des FC Baden.

Sauer stösst Glanzmann auf, dass sich der Badener Stadtrat bereits positiv zum Ausbau äusserte. Philippe Ramseier (FDP) schrieb nach dem BT-Artikel diese Woche den Fraktionen ein Mail: «Die Dynamik im Sport verlangt auch dynamische Entscheidungen.» Der Stadtrat hat bereits ein Baugesuch bei der Gemeinde Fislisbach eingereicht, wo das Stadion in unmittelbarer Nähe zur Stadt Baden steht.

Glanzmann findet: «Nicht jede Provinzstadt braucht einen Fussballclub in der Challenge League.» Die Kosten für Sicherheit bei Hochrisikospielen würden auf die Stadt zurückfallen, die sich das momentan nicht leisten könne. Auch andere Sportvereine in Baden wären dankbar für finanzielle Unterstützung der Stadt, fügt der SVP-Politiker an.

FDP-Fraktionspräsident Adrian Humbel kennt die Meinung seiner Partei noch nicht. Er persönlich sagt: «Die FDP hat sich die Sportförderung zwar auf die Fahne geschrieben. Und nach der grossen Unterstützung der Kultur in den letzten Jahren ist der Sport wieder einmal an der Reihe».

Es sei aber noch viel zu früh, sich zur Flutlichtfrage zu äussern. «Zuerst müssen wir die Vorlage der Stadt analysieren, sobald sie da ist.» Bei der Finanzierung werde eine Güterabwägung notwendig sein. Die schwierige finanzielle Situation der Stadt dürfe nicht ausser Acht gelassen werden, so Humbel.
Muss Parlament gar nicht über Kredit abstimmen?

Ob das Stadtparlament grünes Licht geben würde für den Stadionausbau, ist also ungewiss. Allerdings gibt es eine Option, die eine Investition ermöglicht, ohne dass es das Ja des Parlaments braucht: Wenn Ausgaben dringend sind, weil sie keinen Aufschub ertragen, kann der Stadtrat sie tätigen. In solchen Fällen muss bloss die Finanzkommission informiert werden.

Gemäss BT-Informationen diskutiert der Badener Stadtrat am Montag an seiner Sitzung über das Flutlicht. Dabei dürfte zweifellos auch diese Idee zur Sprache kommen.

Die Mitglieder des Stadtrats wollten sich dazu bisher nicht äussern. Klar aber ist: Der Grundtenor in der Badener Regierung ist positiv. Aus Sicht von Stadtammann Markus Schneider (Mitte) wäre es «kein gutes Zeichen», wenn die Stadt den FC Baden nicht unterstützen würde, wie er im Gespräch durchblicken lässt. Sollte der FC Baden in der Challenge League spielen, wäre das auch aus Marketing-Sicht für die Stadt interessant, sagt er.

Die Alternative zum Ausbau der Infrastruktur – Spiele im Aarauer Brügglifeld – ist ein Notszenario, das FC-Baden-Präsident Heinz Gassmann weder für Fans noch die Sponsoren als sinnvoll erachtet. Doch die Liga wolle noch ein Ausweichstadion genannt haben, sagt er.

https://www.badenertagblatt.ch/aargau/b ... duced=true


Klar das die SVP nein sagt. Ich hoffe es findet sich jemand (Stadt oder Privatperson) der dies finanziert.

Und falls nicht ist Promotion League auch geil :)

Danilo
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Re: Super League

Beitragvon Danilo » 29.04.23 @ 21:02

Die schwachen Güller führen bei Servette und wir gehen dort sang und klanglos ein! Wie ist das möglich???


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