Super League

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schwizermeischterfcz
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Re: Super League

Beitragvon schwizermeischterfcz » 09.06.21 @ 15:53

Q: NZZ

Neuer Cheftrainer für den Aufsteiger: etwas weniger China mit Contini

Doch kein ausländischer Trainer: Der Aufsteiger GC verpflichtet den erfahrenen Giorgio Contini. Dieser trainierte mit Lausanne zuletzt erfolgreich einen Verein, bei dem die Besitzverhältnisse ähnlich sind wie beim Grasshopper-Club.

Fabian Ruch
Aktualisiert

Mit Giorgio Contini präsentierte GC am Mittwochmittag einen neuen Trainer, der eine logische Lösung darstellt. Die Entscheidungsfindung jedoch war kompliziert, weil die chinesischen Besitzer gerne wieder einen ausländischen Trainer aus ihrem Umfeld installiert hätten. Bis zuletzt war Bruno Lage ein ernsthafter Kandidat, der Portugiese wurde aber am Mittwoch beinahe gleichzeitig wie Contini beim Premier-League-Klub Wolverhampton Wanderers als neuer Cheftrainer bekanntgegeben.

Wolverhampton gehört wie der Grasshopper-Club zum weitverzweigten Konstrukt des riesigen chinesischen Konglomerats Fosun, das sich zudem an der Beratungsfirma Gestifute des einflussreichen Agenten Jorge Mendes beteiligt. Dieser hätte bei GC am liebsten erneut einen Trainer aus seinem Dunstkreis gesehen, wie letzte Saison den Landsmann João Carlos Pereira.

Man muss diese Zusammenhänge verstehen, um abschätzen zu können, wie intensiv die Debatten bei den Grasshoppers in den letzten Wochen nach der Rückkehr in die Super League geführt worden sind. Der Präsident Sky Sun, Vertreter Fosuns in Zürich, sowie der neue Sportchef Seyi Olofinjana, offiziell Technischer Direktor, arbeiteten beide früher bei Wolverhampton, sie sollen die Philosophie der GC-Investoren konsequent umsetzen.

GC soll etwas schweizerischer werden

Jimmy Berisha wiederum, der dritte Entscheidungsträger im sportlichen Bereich, hat in den letzten zwölf Monaten realisiert, dass es kaum falsch wäre, das ganze Projekt ein wenig schweizerischer zu gestalten. Er ist Managing Director und setzte sich intern vehement für einen Schweizer Trainer ein. Auch Maurizio Jacobacci, zuletzt in Lugano, sowie Bruno Berner, letzte Saison in Kriens, galten nach Gesprächen als Kandidaten.

Mit Contini haben sich die Grasshoppers schliesslich für jenen Trainer entschieden, der am besten ins Profil passt. «Es freut uns, dass wir Contini gewinnen konnten. Mit ihm haben wir einen sehr kompetenten Coach, welcher den Schweizer Fussball bereits sehr gut kennt und mit welchem wir den nächsten Schritt gehen möchten», sagt Olofinjana.

Und Berisha meint, Contini habe in den letzten Jahren bewiesen, viel aus seinen Mannschaften herausholen zu können. Über die Vertragsdauer gibt GC keine Auskunft, die Besitzer möchten das so, Berisha sagt, man plane mit Contini langfristig.

Einige Verstärkungen im Team geplant

Contini ist Winterthurer, arbeitete als Trainer in St. Gallen, bei Vaduz und in Lausanne und hinterliess dabei einen guten Eindruck. Lausanne hatte er vor drei Jahren nach dem Abstieg des Vereins übernommen und 2020 zurück in die Super League geführt – übrigens im Duell mit GC.

Auch Lausanne wird von einem ausländischen Besitzer dirigiert, der englische Chemiegigant Ineos baut wie Fosun auf ein Gebilde mit Partnerklubs, und so erhielt Contini interessante Talente des französischen Erstligisten Nizza zur Verfügung gestellt, die sich unter ihm ordentlich entwickelten. Obwohl Lausanne Sechster wurde, musste der Trainer gehen, sein Nachfolger heisst Ilija Borenovic.

Giorgio Contini kennt also die Schwierigkeiten und die besonderen Umstände, die sich bei den Grasshoppers ergeben können. Er sagt, seine Vorfreude sei gross, und es sei ihm bewusst, Teil eines spannenden Projekts zu sein. Der 47-Jährige mit der Erfahrung von 170 Super-League-Begegnungen als Trainer steht vor der Herausforderung, GC in der obersten Spielklasse zu etablieren. Die Ziele sind hoch, der Präsident Sky Sun sagte gegenüber der NZZ, in fünf Jahren wolle man einen Pokal gewonnen haben und in zehn Jahren auch europäisch zur Spitze gehören.

Vorerst geht es in den nächsten Wochen darum, das Kader zusammenzustellen, erneut dürften einige Leihspieler Wolverhamptons den Weg nach Zürich finden. So hofft GC, den überzeugenden Abwehrchef Toti Gomes eine weitere Saison behalten zu können, die Karten werden aber nach dem Trainerwechsel bei den Wanderers neu gemischt.

Vorgesehen sind Verstärkungen in allen Teambereichen, insbesondere im zentralen Mittelfeld wird es Veränderungen geben, gesucht wird zudem ein schneller, wendiger Angreifer. Auch erfahrene Schweizer Spieler, die sich in der Super League auskennen, sollen verpflichtet werden. Diesbezüglich wird Jimmy Berisha intern erneut Überzeugungsarbeit leisten müssen
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“


schwizermeischterfcz
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Re: Super League

Beitragvon schwizermeischterfcz » 09.06.21 @ 22:52

Zeki Amdouni fix zu Lausanne
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Ruud Gullit
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Re: Super League

Beitragvon Ruud Gullit » 10.06.21 @ 7:59

Shit, das wird eine extrem krasse Saison und geklotzt wird ja erst noch... bei den Transfers...

Aus sport.ch:

Das Trainer-Karussell dreht immer noch
Wohl gleich acht neue Trainer im Jahr 2021, die Strategien gehen aber weit auseinander


Während in der letzten Saison in der Super League verhältnismässig weniger Trainer entlassen wurden, hat das Trainer-Karussell nun so richtig Schwung aufgenommen. Am Ende könnten gar nur zwei Teams neuerlich mit demselben Trainer wie vor einem Jahr in die neue Spielzeit starten.

Bald nur noch zwei Trainer schon 2020 im Amt?
Mit Sion, Zürich und Basel haben sich in der letzten Spielzeit nur gerade drei Clubs in der Super League von ihren Trainern getrennt. Auch wenn man die Entlassung des Coachs bei Aufsteiger GCZ noch mitzählt, kommt man auf wenige Trainerwechsel im Vergleich zu den vorangegangenen Saisons. Die Vermutung lag nahe, dass vielleicht die Auswirkungen der Corona-Krise den grossen Trainerverschleiss etwas gebremst hat. Doch die Entwicklungen während dieser Sommerpause deuten darauf hin, dass dies nur eine ganz kurze Momentaufnahme war.

Zumindest zwei Trainerposten werden noch so besetzt sein, wie zum Beginn der letzten Saison. Sowohl Alain Geiger beim Servette FC als auch Peter Zeidler beim FC St.Gallen werden gar in ihre jeweils vierte Saison bei ihren aktuellen Vereinen starten. Um Zeidler kursierten kurzzeitig Gerüchte über ein mögliches Interesse von Werder Bremen. Der Absteiger aus der deutschen Bundesliga hat sich allerdings für eine andere Option entschieden und so sind Geiger und Zeidler wohl bald als Duo die Trainer mit der bei weitem längsten Amtszeit der aktuellen Super-League-Trainer.

Gleich bei allen anderen acht Mannschaften wurde im Jahr 2021 der Trainer bereits ausgetauscht oder er könnte noch wechseln. Da mit Lugano am Montag und den beiden Zürcher Clubs am Mittwoch diese Woche gleich drei Vereine ihre neuen Übungsleiter präsentiert haben, sind nur noch zwei Fragezeichen zu setzten. Bei der Trainerwahl haben sich die Vereine dieses Mal für sehr unterschiedliche Strategien entschieden.

Die überzeugenden Interimstrainer
Mit Marco Walker und Patrick Rahmen gehen zumindest zwei weitere Trainer mit ihren Clubs in die neue Saison, die sie bereits in den letzten Wochen der abgelaufenen Spielzeit gecoacht haben. Rahmen folgte in Basel auf Ciriaco Sforza und die neue Führung ist gewillt, weiterhin am gebürtigen Basler festzuhalten. Dank des erreichten Klassenerhalts darf "Feuerwehrmann" Walker beim FC Sion auch die neue Spielzeit in Angriff nehmen, mit bald drei Monaten Amtszeit sitzen die beiden plötzlich im Verhältnis schon lange im Amt.

Die Super-League-Stammtrainer

In der Regel sind es in der Super League sehr oft eine kleine Gruppe von Trainern, die bei diversen Vereinen während ihrer Laufbahn einmal an der Seitenlinie stehen. Für eine solche Option hat sich der Grasshopper Club Zürich entschieden. Am Mittwoch haben sie Giorgio Contini präsentiert, der zuvor schon Vaduz, St.Gallen und in der letzten Saison Lausanne gecoacht hat. Für den 47-Jährigen kann die neue Aufgabe beim Aufsteiger eine interessante Herausforderung darstellen, da er wohl dank den finanzstarken Investoren auch den nötigen Spielraum erhalten wird.

Die interne Lösung
Eine überraschende Wahl hat der FC Lausanne-Sport getroffen. U21-Trainer Ilija Borenovic wurde in die erste Mannschaft befördert. Der Serbe hatte schon einmal als Interimstrainer die Mannschaft 2018 für vier Spiele gecoacht. Schaut man sich den letztjährigen Kader der Waadtländer an, ist ein Nachwuchstrainer wohl gar keine schlechte Wahl. Borenovic kann gut mit jungen Spielern arbeiten und sie weiterbringen, das soll er künftig auch in der ersten Mannschaft tun. Ob das reicht für die grossen Ambitionen in der Chefetage, wird sich zeigen.

Die internationale Lösungen

Ein neuer Wind herrscht beim FC Lugano, es ist ein brasilianischer. Abel Braga ist neuer Cheftrainer der Bianconeri. Während der Name in der Schweiz wohl kaum einem etwas gesagt hat, ist er in Südamerika eine feste Grösse. Der 68-Jährige ist schon seit 1985 als Trainer tätig. In seiner erfolgreichsten Zeit hat er gar die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft gewonnen. Doch wie gut sich Braga in der Super League auskennt, darf getrost in Frage gestellt werden.

Auch beim neuen FCZ-Coach muss man einen Schweizer Bezug förmlich suchen. Pirmin Schwegler spielte 45 Partien bei Hannover 96 unter André Breitenreiter. Seit Januar 2019 war der Deutsche nun schon ohne Anstellung, nun hat er sich zum allerersten Mal im Ausland anstellen lassen. Breitenreiter war sowohl als Spieler als auch als Trainer bislang nur in unserem nördlichen Nachbarland tätig. Durch die Nähe und die Sprache sollte hier die Angewöhnungszeit allerdings nicht ganz so lange dauern.

Zwei Fragezeichen
Einleitend war immer die Rede von zwei Clubs, die mit demselben Trainer wie im Vorjahr in die neue Saison starten. Eigentlich sind es ja drei, denn auch Fabio Celestini ist beim FC Luzern weiterhin fest eingeplant, doch weil beim Meister YB weiterhin unklar ist, wer die Nachfolge von Gerardo Seoane antritt, steht hinter dem Luzerner Coach ein Fragezeichen. Celestini ist der Kronfavorit auf den YB-Posten, die Young Boys verlieren ihren Coach ja bekanntlich an Leverkusen. So kann die Trainerfrage in Luzern erst beantwortet werden, wenn sich der Meister entschieden hat.

Mit Contini ist ein weiterer Kandidat in Bern wieder vom Tisch. Das Rennen scheint weiterhin offen zu sein, wird es am Ende tatsächlich neuerlich der Luzern-Coach, der nach Bern wechselt, dann gehört die Entscheidung klar in die Kategorie der "Super-League-Stammtrainer". Nach Lausanne, Lugano und Luzern wäre Bern Celestinis vierte Station in der höchsten Schweizer Spielklasse. Und was passiert dann in Luzern? Beim Cupsieger bedient man sich dann wohl auf dem noch attraktiven besetzten Markt, denn mit Bruno Berner steht noch ein Trainer ohne Club da, der eine Anstellung in der Super League mehr als verdient hätte.
„Du hörst erst mit Lernen auf, wenn du aufgibst.“
Ruud Gullit

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Re: Super League

Beitragvon schwizermeischterfcz » 10.06.21 @ 12:10

Raphael Wicky gemäss deren Forum neuer YB-Trainer
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Re: Super League

Beitragvon 1896_ » 10.06.21 @ 12:59

schwizermeischterfcz hat geschrieben:Raphael Wicky gemäss deren Forum neuer YB-Trainer


David Wagner soll neuer YB-Trainer werden
Wie englische Medien berichten, soll David Wagner neuer Trainer der BSC Young Boys werden. Der Deutsche soll deshalb ein Jobangebot von West Bromwich Albion abgelehnt haben. (zap)

Q: https://www.watson.ch/sport/transfertic ... ner-werden
Libanese Blonde hat geschrieben:min coiffeur isch übrigens dä einzig typ uf däm planet woni s'oke gib wänners mir am schluss no schnäll vo hine zeigt.

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Re: Super League

Beitragvon schwizermeischterfcz » 10.06.21 @ 13:07

1896_ hat geschrieben:
schwizermeischterfcz hat geschrieben:Raphael Wicky gemäss deren Forum neuer YB-Trainer


David Wagner soll neuer YB-Trainer werden
Wie englische Medien berichten, soll David Wagner neuer Trainer der BSC Young Boys werden. Der Deutsche soll deshalb ein Jobangebot von West Bromwich Albion abgelehnt haben. (zap)

Q: https://www.watson.ch/sport/transfertic ... ner-werden


Die Ex-Schalker treffen sich wieder in der Super League. Jetzt noch Baum irgendwo unterbringen ;)
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Re: Super League

Beitragvon devante » 10.06.21 @ 13:40

schwizermeischterfcz hat geschrieben:
1896_ hat geschrieben:
schwizermeischterfcz hat geschrieben:Raphael Wicky gemäss deren Forum neuer YB-Trainer


David Wagner soll neuer YB-Trainer werden
Wie englische Medien berichten, soll David Wagner neuer Trainer der BSC Young Boys werden. Der Deutsche soll deshalb ein Jobangebot von West Bromwich Albion abgelehnt haben. (zap)

Q: https://www.watson.ch/sport/transfertic ... ner-werden


Die Ex-Schalker treffen sich wieder in der Super League. Jetzt noch Baum irgendwo unterbringen ;)

nicht nur schalker, sondern EUROFIGHTER

aber als trainer hat er auch ein paar unrühmliche rekorde, wie z.b. die längste niederlagen serie auf Schalke, die höchste Niederlage (0-8 gegen die bayern)....

Dieses traaasfr-fenster ist vor allem hinsichtlich trainer spannend wie selten zuvor
BORGHETTI


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