Ostler hat geschrieben:BIn ich eigentlich der Einzige mit der unpopulären Haltung, dass es durchaus OK wäre, wenn der Staat den Fussball mit einer Finanzspritze aus der Scheisse holt? Die ganze Polemik von Fussballmillionären ist grossmehrheitlich in der Schweiz komplett übertrieben. Die allermeisten Kicker in den obersten beiden Ligen verdienen kaum fünfstellig im Monat. Ausserdem hängen so viele Zulieferer und Serviceanbieter am Fussballzirkus, dass man das durchaus als wichtigen kulturellen und wirtschaftlichen Pfeiler anschauen darf.
150 Mio Subvention in die beiden obersten Fussballligen mit entsprechenden Garantien, dass das Geld dem Spielbetrieb und der Nachwuchsförderung zusteht jetzt!
Bedingung ist natürlich, dass keine Geisterspiele stattfinden müssen und dass GC nicht aufsteigt.
Keine Ahnung ob du der Einzige mit dieser Meinung bist, aber ich finde nach wie vor nicht, dass der Staat für den Fussball Bürgen soll. Die Spieler bekommen ja bereits seit 2 Monaten Geld vom Staat fürs nichts tun und da man so oder so ohne Zuschauer spielen müsste, würden dies die Kosten nur noch viel mehr in die Höhe treiben. Wenn man an die Leute denkt, welche vom Staat praktisch kein Geld erhalten (bzw. sie sich mit Kredite teils massiv verschulden müssen), ist es an all die betroffenen ein Hohn, wenn der Staat nun auch noch Geisterspiele mitfinanziert (jaja natürlich nur auf Kredit, aber wie sollen unsere unrentablen, "armen" Vereine dies jemals voll und ganz zurückbezahlen können?).