Super League

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
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1896_
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Re: Super League

Beitragvon 1896_ » 28.04.20 @ 16:10

schwizermeischterfcz hat geschrieben:Bis Ende September keine Grossveranstaltungen, also noch lange nicht in die Stadien...

https://www.tagesanzeiger.ch/beizen-kon ... 3056817798

Ligue 1 nun offiziell abgebrochen
In Frankreich herrschen sehr ähnliche Lockerungsmassnahmen und Zeitpläne, ich gehe davon aus, dass auch in der Schweiz die Saison abgebrochen werden wird, ohne Meister und ohne Absteiger


Hat sich erledigt, habe den Beitrag gefunden:

Simon Le Bon hat geschrieben:Q: Tagi.ch

Beizen, Konzerte und Stadionfussball – das ist der Plan von Berset
Gespannt wartet die Schweiz auf die Bundesrats-Info von morgen: Unsere Recherche zeigt jetzt schon, wie es im Ausgang und beim Publikumssport weitergehen könnte. Klar ist: Für Grossveranstaltungen wirds happig.

Kurt Pelda, Markus Häfliger
Publiziert heute um 15:17 UhrAktualisiert vor 35 Minuten

Es wird das endgültige Aus für die diesjährigen Freiluftkonzerte und grossen Sportveranstaltungen bedeuten: Falls sich Innenminister Alain Berset morgen – wie schon bei früheren Gelegenheiten – im Bundesrat durchsetzt, wird die Regierung Grossveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen bis Ende September verbieten. Betroffen sind davon laut bundesratsnahen Quellen allein im Kulturbereich mehr als 700 Events und im Sport mehr als 800. Laut internen Schätzungen der Bundesverwaltung könnte das Kosten von zwei Milliarden Franken oder mehr nach sich ziehen.
Trotzdem werden nicht alle in der Event-Branche über eine solche Entscheidung Tränen vergiessen. Zumindest haben nun viele Veranstalter die rechtliche Basis, um zum Beispiel Engagements mit Künstlern zu stornieren, ohne deshalb vertragsbrüchig zu werden. Darauf haben vor allem Firmen gewartet, deren Events schon bald über die Bühnen hätten gehen sollen. So wollte das Open Air St. Gallen eigentlich am 25. Juni starten und das Berner Gurtenfestival am 15. Juli. Unklar ist bisher noch, was mit Veranstaltungen unterhalb der Limite von 1000 Teilnehmern geschehen soll.
Noch letzte Woche, als Aussenminister Ignazio Cassis mit einem Antrag, die Lockerungen für die Wirtschaft zu beschleunigen, grandios gescheitert war, wollte der Bundesrat um jeden Preis an seinem ursprünglichen Öffnungsplan festhalten. Nun könnte es aber doch noch zu einer grösseren Anpassung kommen. So wird morgen auch diskutiert, ob die Restaurants, nicht aber die Bars und Pubs, unter bestimmten Bedingungen schon beim nächsten Lockerungsschritt am 11. Mai wieder Gäste bedienen dürfen. Ursprünglich war dafür als frühestes Datum der 8. Juni vorgesehen.
Die Auflagen dafür sehen so aus: In einer Anfangsphase sollen pro Tisch nicht mehr als zwei Personen ihre Mahlzeit einnehmen dürfen, und die Tische müssen mindestens zwei Meter Abstand voneinander haben. Zwei Wochen später dürfen dann bis zu vier Personen zusammensitzen. Ab dem 8. Juni wären es dann bis zu sechs Personen. Zu diesem Zeitpunkt fiele auch das Versammlungsverbot für Gruppen mit mehr als fünf Personen weg.
Libanese Blonde hat geschrieben:min coiffeur isch übrigens dä einzig typ uf däm planet woni s'oke gib wänners mir am schluss no schnäll vo hine zeigt.


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tehmoc
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Re: Super League

Beitragvon tehmoc » 28.04.20 @ 20:28

Kiyomasu hat geschrieben:Würde ja nicht heissen, dass die Saison nicht zu Ende gespielt werden kann, oder? Sind ja nicht mal 100 Stück im Stadion wenn zwei Mannschaften gegeneinander spielen.


Mit all den Betreuern sind dann eben doch schnell mal über 100 Leute anwesend - so habe ich das im Kicker gelesen. Kann mir selber aber auch nicht vorstellen, dass jede dieser Personen wirklich präsent sein muss.

camelos
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Re: Super League

Beitragvon camelos » 28.04.20 @ 21:57

Kiyomasu hat geschrieben:Würde ja nicht heissen, dass die Saison nicht zu Ende gespielt werden kann, oder? Sind ja nicht mal 100 Stück im Stadion wenn zwei Mannschaften gegeneinander spielen.


Begrenzte Personenanzahl bei Geisterspielen? Nach Informationen der „Bild“ habe die DFL ein feste Personenanzahl bestimmt, die bei den ab Mai geplanten Geisterspielen in das Stadion darf. Fans seien ausdrücklich nicht erlaubt. Unter die insgesamt 239 Personen fallen natürlich die jeweiligen beiden Mannschaften und die jeweils dazugehörige Trainer, Betreuer und Ärzte. Zusätzlich sollen TV-Personal, 30 Ordner und vier Balljungen im Innenraum zugelassen werden. Auf den Tribünen dürfen laut dem Blatt 113 weitere Personen, wie zum Beispiel Journalisten und verletzte und gesperrte Akteure, Platz nehmen. „Nach kicker-Informationen kann die Zahl zudem je nach Spielort – abhängig von den örtlichen Gegebenheiten in den Stadien – unterschiedlich sein“, schrieb der „Kicker“ am Dienstag.

Quelle:kicker
5.2.22 Derby GCN-FCZ 1:3
Transpi in der SK:
ZÜRI SINDER NO NIE GSI, JETZT SINDER NÖD MAL ME GC

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Jea
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Re: Super League

Beitragvon Jea » 29.04.20 @ 9:18

ich weiss nicht, ob es hier am richtigen Ort ist... (falls schon irgendwo gepostet, sorry!)

LIGA-PRÄSIDENT SCHIFFERLE«Corona bedroht den Schweizer Fussball in seiner Existenz»
Zum ersten Mal äussert sich auch der Präsident der Swiss Football League in aller Deutlichkeit: Ohne staatliches Geld habe der Schweizer Fussball keine Überlebenschance.

Es ist ein Hilferuf, den Heinrich Schifferle an die Öffentlichkeit sendet. Der Präsident der Swiss Football League (SFL) zeigt mit aller Deutlichkeit auf, was mit dem Schweizer Fussball während der Corona-Krise passiert. In einem Interview auf der SFL-Homepage unterstreicht er: «Corona bedroht den Schweizer Fussball in seiner Existenz.»

«Clubs können am Ende ohne staatliche Liquiditätshilfe nicht überleben!»

Heinrich Schifferle
Das ganze Gebilde hänge vor allem vom Faktor ab, wie lange man lediglich Geisterspiele austragen könnte. «Müssen Clubs für eine längere Zeit ohne Zuschauer im Stadion auskommen, gerät der gesamte Schweizer Fussball in akute Gefahr», warnt Schifferle.

«Von einem funktionierenden Profibetrieb hängen alle anderen Institutionen und Bereiche wie die Nationalmannschaft, der Frauenfussball, aber auch die Junioren und der Breitensport direkt oder indirekt ab», erklärt er weiter. Deshalb fordert er jetzt «dringend finanzielle Unterstützung» vom Bund. «Clubs können am Ende ohne staatliche Liquiditätshilfe nicht überleben!»

Kurzarbeit ist lebensnotwendig
Deshalb setze sich die SFL für den Aufbau eines durch den Bund verbürgten Finanzstabilisierungsfonds für den Gesamtfussball ein. Die Politik hat bis jetzt nicht auf den Hilferuf aus dem Schweizer Profifussball geantwortet.

Geisterspiele gelten inzwischen sowieso als unausweichlich, doch wann damit begonnen werden kann und wie lange diese andauern würden, kann bis heute niemand sagen. Auch Schifferle nicht. «Bevor wir über konkrete Daten sprechen, müssen wir alle organisatorischen und finanziellen Fragen sauber geklärt haben», sagt er.

Entscheidend sei unter anderem, dass die Spieler auch nach Wiederaufnahme des Spielbetriebs noch in Kurzarbeit bleiben können. «Denn die Clubs können bei der Durchführung von Geisterspielen keine Einnahmen generieren, haben aber gleichwohl Kosten zu tragen.» Die SFL habe beim SECO den entsprechenden Antrag für verlängerte Kurzarbeit bereits eingereicht. Auch hier steht eine Antwort vom Bund noch aus.


https://www.20min.ch/story/corona-bedro ... 2886762377

natürlich habe ich mir auch einige Kommentare dazu angetan... unglaublich, wie viele nicht wissen, wie viel hinter der ganzen Fussball-Maschinerie (und Umfeld) steckt, wie viele Arbeitsplätze da verbunden sind und ich spreche jetzt nicht nur von den Top-Vereinen. Klar hat der Fussball gegen aussen immer dieses Bild erzeugt, mit überbezahlten Personen, Kauf von Spielern für unglaubliche Summen (wobei das hier in der CH noch human ist).. aber das ist halt, was in den Gedanken der Menschen verankert ist und bleibt. Die meisten Kommentar-Schreiberling-Besserwisser sind froh, dass es kein Fussball mehr gibt und man will sicher nicht diesen Vereinen noch Geld in den Rachen schmeissen...

Aber warum gibt es diesen Aufschrei nur beim Fussball und nicht bei den grossen Firmen, wo der CEO und auch ein Vorstand, Millionen verdienen und trotzdem Kurzarbeit beantragt wird (auch für die teilweise) oder sogar, wie teils in einigen Branchen gleichzeitig zum Kurzarbeitsantrag noch Dividenen ausgeschüttet werden? Da schreit kein Hahn danach, dass man die nicht unterstützen soll...
Der Unterlegene spielt nicht, um Meister zu werden und verstaubte Pokale zu ergattern, sondern um seine Ehre mit Stolz zu verteidigen...

Victor Jara
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Re: Super League

Beitragvon Victor Jara » 29.04.20 @ 11:01

Vielleicht sollte die Liga auch eigene Konzepte entwicklen, wie der Fussballbetrieb auch mit einem begrenzten Zuschaueraufkommen wieder aufgenommen werden könnnte, statt wie das Kanninchen auf die Schlange nach Bern starren. Respektive angstvoll zu warten, was die tonangebenden EU-Corona-Administratoren in Berlin wohl zum Thema Fussball zu vermelden haben.
Wenn die Infos stimmen, sind bald Veranstaltungen bis zu 1000 Personen erlaubt. Es wäre also durchaus denkbar, vorübergehend 500 Zuschauer ins Stadion zu lassen. Von mir aus mit sozialem Abstand.
Wie würde man diese 500 Z auswählen?
Unter den SK-Besitzern. Z.B. per Los und Voranmeldung unter Nachweis eines Anti-Gentests, was das Beste wäre. Der erfolgreiche Anti-Gen-Test wird elektronisch in die SK eingetragen und am eingang automatisch eingetragen. Das wären dann die einzigen personenbezogenen Daten, die gespeichert würden. Keine Tracking-App, keine Maskenpflicht. Das ganze könnte auch mit C-19-Tests durchgeführt werdne, die nicht älter als 1 Tag sein sollten oder so. Würde vielleicht etwas komplizierter, aber immer noch machbar. Allenfalls kann am Eingang auch noch ein Temperaturmessung erfolgen.

Und dann könnte die Liga noch etwas fürs Image tun.
Die elende Spuckerei hart bestrafen. Jeder Speuzer, gerade bei Spielunterbrechungen, wird mit Gelb bestraft und Geldbstrafen im Club obendrein. Es gibt keine Sportart, wo die Sportler Spielfeld / Betätigungsfeld bespucken. Es ist ein ungemein schlechtes Vorbild und ausserdem ist die Spuckerei eine der Hauptursache für die Aufrechterhaltung von Seuchen wie TBC.
Es ist nicht zufällig, dass die Spuckerei in manchen asiatischen Ländern mit Gefängnis bestraft wird.
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din Vater
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Re: Super League

Beitragvon din Vater » 29.04.20 @ 12:31

Victor Jara hat geschrieben:Vielleicht sollte die Liga auch eigene Konzepte entwicklen, wie der Fussballbetrieb auch mit einem begrenzten Zuschaueraufkommen wieder aufgenommen werden könnnte, statt wie das Kanninchen auf die Schlange nach Bern starren. […]


Meinnes Wissens hat die Liga ein Konzept eingereicht, wie der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann, zwar ohne Zuschauer, aber immerhin. Wenn man nur 500-1000 Zuschauer reinlässt, dann bringt das ja wohl auch keine Einnahmen, da die Saisonkarten schon bezahlt sind... Finde deinen Vorschlag nicht ganz ausgereift, da ja auch Anti-Gentests nichts über eine Immunität aussagen.

Victor Jara hat geschrieben:[…] Es gibt keine Sportart, wo die Sportler Spielfeld / Betätigungsfeld bespucken. […]


Wohl noch nie Baseball geschaut...
stolzer Träger der Arroganz-Kappe

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Re: Super League

Beitragvon schwizermeischterfcz » 29.04.20 @ 13:36

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