Super League

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
Pescadito
Despacito
Beiträge: 507
Registriert: 25.05.16 @ 23:53

Re: Super League

Beitragvon Pescadito » 14.04.20 @ 13:30

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 43773.html

Die Diskussionen um Lohnverzicht in Basel und Sion schaffen es regelmässig in die Medien. Weiss jemand, wie dies beim FCZ gehandhabt wird? Ist das gar kein Thema, ist man sich da einig oder streitet man, ohne dass es an die Medien durchsickert?


schwizermeischterfcz
Beiträge: 8192
Registriert: 21.01.16 @ 16:35

Re: Super League

Beitragvon schwizermeischterfcz » 16.04.20 @ 1:13

Pescadito hat geschrieben:https://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/neue-enthuellungen-zum-basler-lohn-zoff-fcb-spieler-wollen-auf-mickrige-1-25-verzichten-id15843773.html

Die Diskussionen um Lohnverzicht in Basel und Sion schaffen es regelmässig in die Medien. Weiss jemand, wie dies beim FCZ gehandhabt wird? Ist das gar kein Thema, ist man sich da einig oder streitet man, ohne dass es an die Medien durchsickert?


Aus dem Blick (Übersichtsartikel, bei welchen Vereinen die Spieler freiwillig verzichteten)

FC Zürich

Beim FCZ wurde ab Mitte März Kurzarbeit eingeführt. Die Massnahme gilt bis vorerst Ende April. Es betrifft alle Angestellten inklusive der Spieler und den Staff der Profi-Mannschaft. Alle Spieler – auch die, die deutlich besser verdienen als die Kurzarbeitsdeckelung – haben die Kurzarbeit ohne Ausnahme akzeptiert. Und nehmen so kurzfristig eine teilweise erhebliche Lohneinbusse hin.

-> Ein Lob an Cillo und an das Team, dass man da sofort zusammengestanden ist, ohne ein mediales Echo herauszufordern. Zeigt irgendwie auch, dass es zumindest auf menschlich-sozialer Ebene doch zu stimmen scheint im Verein.
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

Simon Le Bon
Beiträge: 691
Registriert: 17.06.03 @ 11:28

Re: Super League

Beitragvon Simon Le Bon » 20.04.20 @ 12:18

Tagi.ch - sorry für die Formatierung.

https://www.tagesanzeiger.ch/wie-lange- ... 9192106536

Finanzkrise beim FCB - Existenzielle Fragen
Beschleunigt durch Corona, befindet sich der FC Basel in der grössten Krise seit Mitte der 90er-Jahre. Das dürfte auf allen Ebenen Folgen haben. Das sind die dringlichsten Fragen – und Antworten.
Oliver Gut und Tilman Pauls
Publiziert heute um 11:35 Uhr Aktualisiert vor 11 Minuten

Wie steht es um die Finanzen?
Als Bernhard Burgener den FC Basel im Jahr 2017 übernahm, indem er rund 90 Prozent der Holding-Aktien erwarb, stand dieser sportlich und wirtschaftlich glänzend da. Alleine in der FC Basel 1893 AG fanden sich – neben dem Eigenkapital von 15,8 Millionen Franken – Reserven von 22 Millionen Franken in Form von Rückstellungen für Ersatzbeschaffung. Und dazu ein Kader, dessen Transferwert konservativ mit 52,4 Millionen Franken beziffert wurde. Hinzu kamen 22 Millionen Franken Eigenkapital in der FC Basel Holding AG als zusätzliche Absicherung.
Per Ende 2018 waren die Rückstellungen zur Ersatzbeschaffung (auch aus steuerlichen Gründen) vollständig aufgelöst, ohne dass neue gebildet wurden. Dabei hatte das Eigenkapital der Profifussball-Abteilung nur leicht – von 15,8 auf 16,6 Millionen Franken – zugenommen.
Für das Geschäftsjahr 2019 liegen bislang keine Zahlen vor. Gemäss Informationen der BaZ soll die AG aber einen Rekordverlust geschrieben haben. Um das Eigenkapital der AG zu erhalten, sollen demnach rund 15 Millionen Franken aus der Holding geflossen sein, um diesen Verlust auszugleichen.
Das würde bedeuten: In zweieinhalb Jahren unter Burgener wurden nahezu zwei Drittel der ehemaligen Gesamtreserve von 60 Millionen Franken aufgebraucht.

Wohin ist denn all das Geld geflossen?
Das ist die falsche Frage. Schon unter der Führung von Bernhard Heusler arbeitete der FCB mit einem strukturellen Defizit von mehr als 20 Millionen Franken, das jeweils durch Sondereffekte (Transfer- und Europacup-Einnahmen) gedeckt wurde – und zuletzt immer so, dass Gewinn resultierte. Dieses Missverhältnis zwischen garantierten Einnahmen und Ausgaben vermochte Burgener nie entscheidend zu verändern: 2017 und 2018 etwa waren die Personalkosten höher denn je. Dies, während entweder exorbitante Transfergewinne (2017) oder ausserordentlich hohe Europacup-Einnahmen (2018) fehlten. Oder indem sich beides – wie 2019 – nur auf mittlerem Niveau befand.
Beim Versuch, das finanzielle Gleichgewicht zu finden, kam erschwerend hinzu, dass man durch Strategie- (IT-Systemwechsel, Indien, E-Sports) und Personalentscheide (vorzeitiger Trainerwechsel, Sportchef-Wechsel) Zusatzkosten verursachte, während die kalkulierbaren Einnahmen (Zuschauer, VIP, Sponsoring, Merchandising) unter dem Dauererfolg der Vorjahre und dem sinkenden Goodwill gegenüber der Clubführung um Burgener litten.
Kurz: Selbst wenn der FCB ab 2019 kostengünstiger geworden sein sollte, besteht weiterhin eine Disbalance zwischen Ausgaben und Einnahmen.

Wie lange kann der FCB seine Rechnungen noch bezahlen?
Diese Frage steht seit der Corona-Krise und den fehlenden Matcheinnahmen im Raum. Wäre die Saison normal verlaufen, hätten die verbliebenen Reserven zusammen mit den Millionen aus dem Okafor-Verkauf Ende Januar gereicht, um in die Sommer-Transferperiode zu gehen und dort weitere Transfermillionen (Omlin, Cömert, Alderete) einzunehmen.
Wie sich die Situation jetzt präsentiert, kann nur vermutet werden. Aber wenn CEO Roland Heri sagt, dass momentan die Liquidität des Clubs besonderes Augenmerk verlangt, dann muss man von ernsthaften Problemen ausgehen. Mit Kurzarbeit und Lohnverzicht (Verhandlungen mit den Spielern laufen) könnte ein Teil der finanziellen Verbindlichkeiten aufgefangen werden.
Ausserdem ist nicht völlig auszuschliessen, dass der FCB staatliches oder privates Fremdkapital erhält, um die Krise zu meistern. Aber insgesamt besteht die Gefahr, dass die Situation der fehlenden Matcheinnahmen und des unklaren Fussballkalenders länger anhält, als es der Club in seiner aktuellen Lage aushalten kann, will er seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen.

Was ist davon offiziell bestätigt?
Nicht allzu viel. Fakt sind die Zahlen der Geschäftsjahre bis und mit 2018. Fakt ist auch Heris Aussage in Bezug auf die Liquidität des Clubs. Keine Aussage machte der CEO oder ein anderer Vertreter der Clubführung bislang zu den Holding-Millionen, die per Ende 2019 in die AG geflossen sein sollen, um den Verlust zu decken. Allerdings wurden diese Informationen der BaZ auch nie dementiert.
Wäre die Saison normal verlaufen, hätten die Super-League-Clubs im Zuge des Lizenzierungsverfahrens für die nächste Spielzeit per Ende März ihre finanziellen Kennzahlen veröffentlichen müssen, was gewisse Schlüsse zugelassen hätte. Das jedoch ist nun aufgeschoben. Und auch die Generalversammlung von Gesamtverein und AG kennt noch kein Datum. Allerdings muss diese gemäss Obligationenrecht spätestens sechs Monate nach Abschluss des Geschäftsjahres und damit bis zum 30. Juni stattfinden. 20 Tage vorher muss der Geschäftsbericht an die Mitglieder versandt werden.

Steht Bernhard Burgener das durch?
Der Präsident und Clubbesitzer macht sich seit Wochen medial rar. Auf Interview-Anfragen der BaZ für Burgener und Heri gab es zuletzt Absagen. Auf schriftliche Fragen der «SonntagsZeitung» gab Burgener zwar eine generelle, wenig aufschlussreiche Antwort, drohte aber gleichsam auch via Anwalt eine Klage an. Und auch intern soll der erste Mann im Club schwerer greifbar sein als gewohnt. All das sind Zeichen, dass die Anspannung gross ist.
Spitzt sich die finanzielle Situation des Clubs weiter zu, könnte dies in Paarung mit dem sinkenden Vertrauen bei Angestellten und Mitgliedern durchaus dazu führen, dass Bernhard Burgener nicht mehr Besitzer und Präsident des FCB sein will. Noch aber scheint dieser Punkt nicht erreicht: Gab es diesbezüglich zwischenzeitlich widersprüchliche Informationen, so war zuletzt aus verschiedenen Quellen zu vernehmen, dass Burgener nicht bereit sei, seine Holding-Aktien unter dem Kaufwert zu veräussern. 2017 bezahlte er für rund 90 Prozent 15 Millionen Franken.
Aktuell hält er noch rund 80 Prozent, nachdem David Degen zehn Prozent übernahm.

Woher kommt das mangelnde Vertrauen der Spieler gegenüber der Führung?
Manche Fussballer behaupten doch tatsächlich, dass sie sich nicht davon beeinflussen lassen, was in den oberen Etagen ihres Vereins geschieht. Das ist aber natürlich genauso geflunkert wie die Tatsache, dass Clubs und Trainer sich «in gegenseitigem Einvernehmen» trennen.
Die Spieler des FC Basel registrieren jedenfalls sehr wohl, wie der Verein in den letzten Jahren geführt wird. Erst recht diejenigen, sie seit vielen Jahren in Basel spielen und entsprechend gut vernetzt sind. Mit einigem Befremden nimmt man zum Beispiel zur Kenntnis, dass weiter forsch von Titeln und Erfolgen gesprochen wird, während das Kader qualitativ und quantitativ immer weiter zusammengeschrumpft wird.
Erinnert sich zufällig noch jemand an die Aussagen von Captain Valentin Stocker, der nach dem Spiel gegen Thun sagte, er könne keinem in der Kabine einen Vorwurf machen – man müsse andere Personen im Verein fragen, wenn es um die sportlichen Probleme gehe?
Doch das Misstrauen der Spieler geht über sportliche Fragen hinaus. Sie erleben, dass es auch sonst nur noch darum geht, Kosten zu senken. Dass der Ton auf der Geschäftsstelle sich geändert hat. Dass zuletzt immer wieder der Name der Chameleo AG auftauchte. Wie weit der Präsident entfernt ist. Wie wenig die Spieler über die finanzielle Situation ihres Arbeitgebers informiert sind. Und wie undurchsichtig gewisse Dinge laufen.
Die Skepsis hat sich in den letzten Jahren weiter aufgetürmt und ist durch das Verhalten der Führung gefüttert worden. Doch es musste erst ein Virus kommen, ein öffentlicher Angriff des Vereins, und die Tatsache, dass die Verantwortlichen Lohneinbussen der Spieler fordern, selbst aber offenbar nicht in gleichem Mass dazu bereit sind.
Seitdem ist in einem einzigen Satz der Mannschaft nachzulesen, wie tief der Graben zu ihrer Clubführung ist: «Alle Spieler der ersten Mannschaft sind auch in den nächsten Monaten, in welchen keine Spiele stattfinden, bereit, auf Teile ihres Lohnes zu verzichten, vorausgesetzt, sie wissen, wo das Geld hinfliesst und für was es verwendet wird.»

Wird David Degen der nächste FCB-Besitzer?
David Degen hält bereits 10 Prozent der Holding-Aktien, über welche die Profi-Abteilung FC Basel 1893 AG gesteuert wird. Zudem besitzt er für denselben Kaufpreis eine Option auf den Erwerb weiterer Prozente. Das alles spricht dafür, dass Degen der erste Mann ist, falls Burgener zu einer Übergabe bereit wäre. Zumal er sich auch auf der Suche nach zusätzlichem Kapital befinden soll, um die finanziellen Probleme des FC Basel mittelfristig bewältigen zu können.
Je nach Verlauf der Krise sind aber auch andere Dinge denkbar. Eine Zukunft mit Burgener und fremdem Kapital beispielsweise. Oder aber auch eine mit einem Besitzer, den noch niemand auf der Rechnung hat.

Wie wirkt sich die Situation auf das Team der Zukunft aus?
Man muss gar nicht gross spekulieren, wie sich die finanziellen Probleme auf die Zukunft auswirken könnten. Da reicht schon ein Blick auf die letzten Wochen. Im Januar wechselte Noah Okafor nach Salzburg – und die Basler verzichteten trotz Chancen auf theoretisch noch drei Titel darauf, einen Ersatz zu verpflichten. Und auch die Option von Leihspieler Edon Zhegrova wurde aus Kostengründen nicht gezogen.
Es zeigt: Der FCB muss angesichts der aktuellen Situation das ganze Unternehmen massiv redimensionieren. Und das gelingt nicht zuletzt über Einsparungen bei der 1. Mannschaft.
Das dürfte dazu führen, dass auch die Optionen der weiteren Leihspieler (Cabral, Ramires und Bergström) nicht gezogen werden. Dass auslaufende Verträge (Bua, Van Wolfswinkel und Kuzmanovic) nicht verlängert werden. Und dass Leistungsträger wie Jonas Omlin, Eray Cömert oder Omar Alderete den Verein für Ablösesummen verlassen – auch wenn diese längst nicht mehr so hoch sein werden wie vor der Krise.
Zu Zugängen von ausserhalb dürfte es nur kommen, wenn diese kaum Kosten verursachen. Ober aber die Spieler kommen aus dem eigenen Nachwuchs. Dieser hat zuletzt zwar nicht mehr so viele Spieler produziert wie in früheren Jahren. Doch mit dem Holländer Percy van Lierop hat man – mit einem halben Jahr Verspätung – einen neuen Chef installiert, der fleissig dabei ist, den Campus auf den Kopf zu stellen.
Es sind mehrere personelle Wechsel beim Staff angedacht. So wird beispielsweise Werner Mogg den FCB nach 18 Jahren verlassen und künftig beim FV Lörrach-Brombach arbeiten. Und die U-Mannschaften, so ist zu hören, sollen verkleinert werden.
Die Idee dahinter ist logisch: Kosten sparen und effizienter Spieler für die 1. Mannschaft entwickeln.

Und wer ist der Trainer?
Allerdings nur in dem ziemlich unrealistischen Fall, dass tatsächlich irgendwann wieder gespielt wird, die Basler Meister werden und der Vertrag des Zürchers sich automatisch um ein Jahr verlängert. Wenn das nicht passiert, dürfte Kollers Zeit beim FCB nach zwei, nun ja, aufreibenden Jahren beendet sein. Es ist jedenfalls nicht vorstellbar, dass die Basler weiter an einem Trainer festhalten, an dem sie schon vor einem Jahr gezweifelt haben. Und der im Jahr rund 1,2 Millionen Franken verdienen soll.
Offenbar sollen die Verantwortlichen sich bereits dazu entschieden haben, den Vertrag mit Koller nicht aktiv zu verlängern. Und es wäre nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Situation naheliegend, wenn man bei der Frage nach dem Nachfolger mit U-18-Trainer Alex Frei auch an einen talentierten Mann denkt, der bereits im eigenen Club engagiert ist.
Aber wenn man in der jüngeren Vergangenheit eines gelernt hat, dann doch, wie unberechenbar und launisch der FCB unter der aktuellen Führung agiert. Immerhin deutete auch im letzten Sommer alles auf einen Trainerwechsel hin – ehe Marco Streller seinen Posten räumte. Sicher ist in der derzeitigen Lage darum eigentlich nur: Der künftige Trainer, selbst wenn er am Ende doch Marcel Koller heissen sollte, muss günstiger sein als die aktuelle Lösung.
Was ist in naher und mittelfristiger Zukunft sportlich zu erwarten?
Es ist skurril. Der FCB könnte in dieser Saison theoretisch das Triple gewinnen: Schweizer Meisterschaft, Schweizer Cup, Europa League. Und trotzdem wäre der Verein im Hinblick auf die kommende Saison nicht erster Anwärter auf den Titel.
Natürlich leiden auch Clubs wie YB oder der FC St. Gallen unter der aktuellen Krise. Aber aktuell deutet wenig darauf hin, dass die Basler Konkurrenten zu einer vergleichbaren Redimensionierung gezwungen sind. Und so sollte man sich zumindest mal mit dem Gedanken beschäftigen, dass die Basler künftig nicht mal mehr die Rolle des ambitionierten YB-Verfolgers bekleiden werden. Sondern sich irgendwo im Mittelfeld der Liga wiederfinden, sollte sich nicht überraschender Geldsegen einstellen.

schwizermeischterfcz
Beiträge: 8192
Registriert: 21.01.16 @ 16:35

Re: Super League

Beitragvon schwizermeischterfcz » 20.04.20 @ 12:41

Krass, nicht gewusst dass es so schlimm steht um Basel. Aber was ich jetzt nicht ganz verstanden habe? Wieso plötzlich soll Basel finanziell bald sogar schlechter als das gebeutelte St.Gallen da stehen? Haben die so schnell all ihr Geld verlocht?
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

Benutzeravatar
Gibs
Beiträge: 467
Registriert: 26.11.06 @ 23:23

Re: Super League

Beitragvon Gibs » 20.04.20 @ 15:21

schwizermeischterfcz hat geschrieben:Krass, nicht gewusst dass es so schlimm steht um Basel. Aber was ich jetzt nicht ganz verstanden habe? Wieso plötzlich soll Basel finanziell bald sogar schlechter als das gebeutelte St.Gallen da stehen? Haben die so schnell all ihr Geld verlocht?


"Strukturellen Defizit von mehr als 20 Millionen Franken" ist der springende Punkt. Keine Transfereinahmen momentan und ausserdem sind die Werte der Spieler momentan auf Sinkflug. Diese 20 Mio müssten mittelfristig sicher eingespart werden...

Zhyrus
Beiträge: 14950
Registriert: 10.09.10 @ 13:49

Re: Super League

Beitragvon Zhyrus » 20.04.20 @ 19:14

Gibs hat geschrieben:
schwizermeischterfcz hat geschrieben:Krass, nicht gewusst dass es so schlimm steht um Basel. Aber was ich jetzt nicht ganz verstanden habe? Wieso plötzlich soll Basel finanziell bald sogar schlechter als das gebeutelte St.Gallen da stehen? Haben die so schnell all ihr Geld verlocht?


"Strukturellen Defizit von mehr als 20 Millionen Franken" ist der springende Punkt. Keine Transfereinahmen momentan und ausserdem sind die Werte der Spieler momentan auf Sinkflug. Diese 20 Mio müssten mittelfristig sicher eingespart werden...

Allgemein hat Basel das wohl grösste Umsatzvolumen (neben YB?). Ein solcher Verein ist dann auch massiv härter getroffen, wenn die gesamten Einnahmen im Fall der Coronakrise wegfallen. Es schmerzt, wenn 25'000 Zuschauer fehlen, weitaus mehr als wenn das 2-3'000 wie bei GC oder 9000 wie bei uns sind.

Zusätzlich hat man seit dem Weggang von Heusler schlecht gewirtschaftet, respektive merkt man, dass nun die CL-Millionen fehlen seit YB sein Potenzial entfalten kann. Das wirkt sich auch negativ auf die Ablösen aus, denn den Talenten fehlt das ganz grosse Fenster.
Zuletzt geändert von Zhyrus am 20.04.20 @ 19:17, insgesamt 2-mal geändert.

schwizermeischterfcz
Beiträge: 8192
Registriert: 21.01.16 @ 16:35

Re: Super League

Beitragvon schwizermeischterfcz » 20.04.20 @ 19:16

Zhyrus hat geschrieben:
Gibs hat geschrieben:
schwizermeischterfcz hat geschrieben:Krass, nicht gewusst dass es so schlimm steht um Basel. Aber was ich jetzt nicht ganz verstanden habe? Wieso plötzlich soll Basel finanziell bald sogar schlechter als das gebeutelte St.Gallen da stehen? Haben die so schnell all ihr Geld verlocht?


"Strukturellen Defizit von mehr als 20 Millionen Franken" ist der springende Punkt. Keine Transfereinahmen momentan und ausserdem sind die Werte der Spieler momentan auf Sinkflug. Diese 20 Mio müssten mittelfristig sicher eingespart werden...

Allgemein hat Basel das wohl grösste Umsatzvolumen (neben YB?). Ein solcher Verein ist dann auch massiv härter getroffen, wenn die gesamten Einnahmen im Fall der Coronakrise wegfallen.

Zusätzlich hat man seit dem Weggang von Heusler schlecht gewirtschaftet, respektive merkt man, dass nun die CL-Millionen fehlen seit YB sein Potenzial entkräftet. Das wirkt sich auch negativ auf die Ablösen aus, denn den Talenten fehlt das ganz grosse Fenster.


Alles klar, danke euch...

Stellungnahme der Luzerner Fans zur Abstimmung über die Modusänderung diese Woche:
https://www.usl.lu/aktuell/SFL-Abstimmu ... B%21_n5256
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“


Zurück zu „Fussball allgemein“



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: SpeckieZH und 319 Gäste