Kader 2018/2019

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Gha_Züri
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Re: Kader 2018/2019

Beitragvon Gha_Züri » 07.01.19 @ 16:33

Kiyomasu hat geschrieben:
Gha_Züri hat geschrieben:
fczlol hat geschrieben:
Kiyomasu hat geschrieben:Laut meiner Quelle schaut man sich übrigens nach einem Stürmer und einem ZOM um, wobei auf beiden Positionen schon mit Spielern Gespräche am laufen sind.

Infos kriege ich leider keine.


Ich finde es auch wichtig, dass man auf der ZOM Position noch nachlegt. Marchesano ist gut aber leider Anfällig für Muskelverletzungen. Aliu als Option auch denkbar aber bisher auch eher Anfällig auf Verletzungen und wie lange er braucht bis er wieder bei 100% ist weiss man auch nicht. Domgjoni als ZOM ist in meinen Augen eine Notlösung und nicht das was unser Anspruch ist. Leider hat man es verpasst im Sommer Mariani zurück zu holen - gratis sogar..

Das mit dem Stürmer kommt gut hat mir meine Quelle nochmals bestätigt aber mehr will und kann er noch nicht verraten.. :-)


Kann er wernigstens sagen, wann wir über das verspätete Weihnachtsgeschenk informiert werden? :)


Ne das macht er nicht mehr, seit er letztes Mal mit diesen Angaben kläglich gescheitert ist. Das Problem ist, dass bei einem Transfer ein einziges Stück Papier das Ganze so in die Länge ziehen kann, auch wenn sich Spieler und Verein schon einig sind. (Siehe Thelander)

Aber mal schauen, ich glaube auch Bickel würde sich wünschen, die Neuzugänge noch in die Türkei mitzunehmen.


Macht Sinn! :) Ich hoffe auf jeden Fall, dass es so schnell wie möglich öffentlich gemacht wird. Gibt nichts schlimmeres als die Winterpause!
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bluesoul
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Re: Kader 2018/2019

Beitragvon bluesoul » 07.01.19 @ 16:55

Gha_Züri hat geschrieben:... Gibt nichts schlimmeres als die Winterpause!



Im Sommer kann man wenigstens in die Badi. :-)

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devante
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Re: Kader 2018/2019

Beitragvon devante » 07.01.19 @ 17:01

fczlol hat geschrieben:
Kiyomasu hat geschrieben:Laut meiner Quelle schaut man sich übrigens nach einem Stürmer und einem ZOM um, wobei auf beiden Positionen schon mit Spielern Gespräche am laufen sind.

Infos kriege ich leider keine.


Ich finde es auch wichtig, dass man auf der ZOM Position noch nachlegt. Marchesano ist gut aber leider Anfällig für Muskelverletzungen. Aliu als Option auch denkbar aber bisher auch eher Anfällig auf Verletzungen und wie lange er braucht bis er wieder bei 100% ist weiss man auch nicht. Domgjoni als ZOM ist in meinen Augen eine Notlösung und nicht das was unser Anspruch ist. Leider hat man es verpasst im Sommer Mariani zurück zu holen - gratis sogar..

Das mit dem Stürmer kommt gut hat mir meine Quelle nochmals bestätigt aber mehr will und kann er noch nicht verraten.. :-)

Märve S. aus Thun wäre noch immer mein Wunschkandidat.......
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1896_
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Re: Kader 2018/2019

Beitragvon 1896_ » 07.01.19 @ 18:57

devante hat geschrieben:Märve S. aus Thun wäre noch immer mein Wunschkandidat.......


Uii, denn hatte ich bereits nicht mehr auf dem Radar. Der würde sicherlich in die Beschreibung passen, vonwegen, er möchte den Verein wechseln (europäisches Schaufenster), der Verein ist sich jedoch betr. Ablösesumme noch nicht im Klaren. Könnte mir durchaus vorstellen, dass Thun einen grossen Batzen verlangt - weil sie auch wissen, dass er mit Sorgic zusammen quasi die Thuner Lebensversicherung ist. Wäre auch einer, der sich nicht lange anklimatisieren müsste (vor längerem genanntes Kriterium von einem User).

Ich bin jedoch seehr gespannt. :-)
Libanese Blonde hat geschrieben:min coiffeur isch übrigens dä einzig typ uf däm planet woni s'oke gib wänners mir am schluss no schnäll vo hine zeigt.

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Re: Kader 2018/2019

Beitragvon Zhyrus » 07.01.19 @ 18:58

Sektion pro Märwe S.!

Ich denke aber, der verlässt Thun in Richtung Ausland (oder maximal YB). Der ist zu gut für uns :)

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fczlol
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Re: Kader 2018/2019

Beitragvon fczlol » 07.01.19 @ 19:04

1896_ hat geschrieben:
devante hat geschrieben:Märve S. aus Thun wäre noch immer mein Wunschkandidat.......


Uii, denn hatte ich bereits nicht mehr auf dem Radar. Der würde sicherlich in die Beschreibung passen, vonwegen, er möchte den Verein wechseln (europäisches Schaufenster), der Verein ist sich jedoch betr. Ablösesumme noch nicht im Klaren. Könnte mir durchaus vorstellen, dass Thun einen grossen Batzen verlangt - weil sie auch wissen, dass er mit Sorgic zusammen quasi die Thuner Lebensversicherung ist. Wäre auch einer, der sich nicht lange anklimatisieren müsste (vor längerem genanntes Kriterium von einem User).

Ich bin jedoch seehr gespannt. :-)


Kann ich leider weder bestätigen noch verneinen meine Quelle sagt nicht zum Namen Spielmann. Nur das er sicher ein toller Spieler wäre.. hmm..
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spitzkicker
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Re: Kader 2018/2019

Beitragvon spitzkicker » 07.01.19 @ 20:16

Aus dem Tagi ein Beitrag für die Forum-User zu Transfergerüchten, Wünschen und Traumschlössern.

«Wir hätten mit uns als Beratern mehr erreicht»


David und Phillipp Degen sind auch als Spielerberater rastlos. Die Fussballbranche mussten sie erst überzeugen, dass sie nun erwachsen sind.

Wenn sie vorbeigehen, drehen sich die Passanten noch immer nach ihnen um. Das mag daran liegen, dass sie kein bisschen an Jugendlichkeit eingebüsst haben. Vielleicht aber auch daran, weil diese Kombination aus markanten Stimmen und prägnantem Basler Dialekt nicht zu überhören ist. Sie, das sind Phillipp und David Degen, die bekanntesten Fussball-Zwillinge des Landes.

An einem kalten Dezembertag sitzen die 35-Jährigen in einer Zürcher Hotellounge und haben etwas mitgebracht, was in ihrem Leben mittlerweile rar ist: Zeit. «Früher hatten wir noch reichlich davon», sagt Philipp. Er meint die Jahre, in denen er und sein Bruder noch Fussballer waren und mit ihrem aufbrausenden Naturell so manchen Club belebten.

Das verschwitzte Trikot haben sie mittlerweile gegen faltenfreie Hemden eingetauscht. Die Degens sind keine Spieler mehr, aber in der Szene noch ­immer präsent. Vielleicht mehr denn je: Sie führen eine Management-Agentur für Fussballer.

Ihre Telefone auf dem Tisch vibrieren ununterbrochen. Irgendwann nervt es die Brüder. Ein letzter, prüfender Blick, dann drehen sie ihre Smartphones um, damit sie in Ruhe erzählen können, wie aus ihnen Geschäftsmänner wurden. Geschäftsmänner, die ständig unterwegs sind, um mit vielen Menschen zu sprechen: Spielern, die sie beraten, Spielern, die sie vielleicht bald beraten, aber auch Trainern, Sportchefs, Präsidenten und anderen Agenten. Damit begonnen haben die Brüder im Frühling 2016. Es war ein Einstieg ohne Ankündigung.

David war nach seinem Rücktritt 2014 irgendwie gesättigt vom Fussball. Er suchte den Fortschritt, begann ein Studium in Betriebswirtschaft. Schon während seiner Aktivzeit beschäftigte er sich lieber mit erfolgreichen Unternehmen als Ernährungsplänen des Trainers. Eine berufliche Zukunft im Fussball schien keine Option. Bis Bruder Philipp 2016 ebenfalls zurücktrat und die Idee hatte, eine gemeinsame ­Beraterfirma zu gründen.

David war zu Beginn wenig angetan. Aber Philipp liess nicht locker. Er erinnerte seinen Bruder an die Zweifel, die jeden Fussballer in seiner Karriere einmal plagen. Diese Tage und Wochen, in denen die Gedanken kreisen. Wegen missglückter Auftritte, kalter Abende auf der Ersatzbank oder ausbleibender Vertragsangebote.

«Mit wem konntest du in solchen Momenten sprechen? Wer konnte sich in dich hineinversetzen?», fragte Philipp. Zu oft fühlten sich die Brüder als Spieler schlecht beraten, nicht verstanden. Philipp schob nach: «Dave, wir können mit den Spielern auf Augenhöhe sprechen, weil wir all das selbst erlebt haben.» David nickte. Es war die Geburtsstunde ihrer Agentur.

Seit der Gründung im Frühling 2016 ist einiges passiert. Die Agentur beschäftigt mittlerweile rund 20 Mitarbeitende. Das Portfolio umfasst über 100 Spieler, darunter hoffnungsvolle Namen wie Gregor Kobel (Augsburg), Julian Vonmoos (Basel), Raphael Dwamena (Levante), Petar Pusic (GC) oder Kevin Rüegg und Toni Domgjoni (beide FCZ).

Ihre Vision packten die Degens in drei Buchstaben: SBE. Sie stehen für Sports, Business und Entertainment. «Es soll nicht einfach gut klingen», erklärt David ungefragt. «Das alles hat einen Grund.» Die Zwillinge rücken praktisch synchron ein Stück mit ihrem Stuhl zurück, um danach gestenreich zu erklären, was sie anders machen wollen als die Konkurrenz, wie ihre Vision von einem weltweit agierenden Agenturnetzwerk aussieht.

Die Brüder sprechen von den vielen Bühnen, auf denen ein Fussballer mittlerweile überzeugen muss. Auf dem Rasen, in den sozialen Netzwerken, bei Sponsoren- und Presseterminen. Weil das Geschäft immer komplexer werde, hätten sie für jedes Themenfeld Experten ins Boot geholt, die sich auf «Champions-League-Niveau» bewegen. Tiefer geht bei den Degens nicht. So hat ihr Marketingexperte beispielsweise schon Kampagnen für Helene Fischer organisiert.

Obwohl die Entscheidungs­gewalt am Ende bei ihnen liegt, sehen sich die Zwillinge nicht als Oberhäupter. «Das ist keine Two-Man-Show», unterstreicht Philipp. Achtmal erwähnen sie das an diesem Nachmittag. Die Brüder sehen sich als Vernetzer.

Wenn die Aufnahme eines neuen Spielers im Raum steht, sitzen sie jeweils mit ihrem Team zusammen und analysieren erst mal eingehend: Potenzial im Sport, aber auch als Werbeträger, als Social-Media-Figur, als Vorbild für den Nachwuchs. Daraus soll sich ein Konzept ergeben, das aufzeigt, wohin der Weg dieses Spielers führen kann und soll. «Wir entscheiden mittlerweile selbst, wen wir aufnehmen», sagt David. Heisst: Der Agentur geht es gut.

Geld verdient die Agentur nur bei Transfergeschäften, Vertragsverlängerungen oder Marketingverträgen. Nicht selten bringt ein Talent über drei, vier Jahre keinen Franken ein. «Jeder Spieler ist ein Investment», sagt David. Und Investments lässt man lieber nicht aus den Augen. Eines wollen sich die Zwillinge nie vorwerfen müssen: dass ein Spieler nicht das Maximum aus sich herausgeholt hat, weil sie etwas versäumt haben. Deshalb geben sie sich emsig. 365 Tage im Jahr.

Die ehemaligen Nationalspieler führen ein rastloses Leben. In dieser Woche Mitte Dezember hat Philipp Verabredungen in London, Zürich, Stuttgart, Frankfurt, Mainz und nochmals London. Auch David hat Auslandtermine in England und Deutschland. Zwischendurch reicht es für einen Zwischenhalt in der Agentur in Schindellegi. Konkreter werden die Zwillinge nicht – schliesslich steht die Winter-Transferperiode an.

Sieben Tage haben sich die Brüder, die noch immer in einer gemeinsamen WG leben, in diesem Jahr eine Auszeit am Strand gegönnt. Wobei sie letztlich trotzdem wieder mehr Zeit am Handy als an der Sonne verbrachten. Die Brüder lachen verschmitzt. So läuft das eben bei ihnen. Emsig. 365 Tage im Jahr.

Die Zwillinge bewegen sich in einem Metier, das vor allem um eines kämpft: Glaubwürdigkeit. Philipp sagt: «In diesem Business sind viele Entscheidungen profitorientiert und oft nicht im Sinne des Spielers.» Natürlich wollen auch die Degens Geld verdienen. Nur sind sie, wie sie sagen, finanziell unabhängig. David meint: «Wir können anders beraten, müssen keinen Entscheid des Geldes wegen fällen.»

Doch unbeschwert war dann am Anfang doch nicht alles. Nach dem Einstieg mussten die Zwillinge die Menschen in der Branche erst einmal überzeugen, dass sie nun erwachsen sind. Viele sahen in ihnen noch die Fussballer von damals: emotional, extrovertiert, überdreht. Gewisse Leute in der Szene hegen auch heute noch Ressentiments gegen sie. Gleichgültig ist es ihnen nicht, aber sie haben gelernt, damit umzugehen. Philipp sagt: «Es gibt immer Leute, die schlecht über dich reden, das gehört zum Spiel.»

In den Augen von David hätten sie sich charakterlich nicht verändert. «Aber wir haben unser Verhalten angepasst.» Sie mussten lernen, Affekte einzudämmen, nicht immer aus der Emotion heraus zu reagieren. Auch mal nach Hause zu gehen und zu reflektieren. Für sie, die Tatendurstigen, eine besondere Herausforderung.

Manchmal haben die Brüder aber immer noch diese verspielten Momente. An diesem Nachmittag etwa, als sie für ein Bild nach draussen müssen, Philipp sogleich um die Ecke verschwindet und wenig später strahlend mit einem geliehenen E-Scooter zurückkehrt.

Irgendwann kommt die Frage auf, wohin der Weg der Fussballer Philipp und David Degen geführt hätte, wenn sie damals solche Berater gehabt hätten, wie sie es jetzt sind. Sie zögern keinen Augenblick und sagen: «Wir hätten mehr erreicht.» Philipp also mehr als Liverpool und David mehr als Gladbach.

Die Vergangenheit interessiert die Zwillinge aber nicht mehr. Sie konzentrieren sich auf die Gegenwart, das nächste Gespräch, die nächste Verhandlung. In den letzten Monaten haben sich klare Rollen herauskristallisiert. Wenn es darum geht, ­etwas durchzusetzen, kommt David. Er, der behauptet, nichts ausser Krankheiten zu fürchten. Philipp ist für die Harmonie ­zuständig.

Noch interessieren sie vor allem die Märkte in Deutschland, Österreich, Frankreich und der Schweiz. Da ist aber diese ambitionierte Vision, dass – wenn international von gutem Fussballmanagement die Rede ist – dereinst auch der Name SBE fällt. Wenn die Degens vorbeigehen, sollen sich eben nicht nur Passanten nach ihnen umdrehen. Sondern auch die Konkurrenten der Branche.


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