«Landbote»
Schättin: Der Start beim FCZ
Beim FCZ haben sie heute frei. Erst morgen Dienstag gehen sie daran, für das Gastspiel des designierten Schweizer Meisters YB am Samstag zu üben.
Und für dieses Training «am Dienstag erwarten wir Tobias Schättin», sagt der Zürcher Leiter Sport, Thomas Bickel. Der 20- jährige Winterthurer Linksfuss, der einstweilen leihweise bis Ende Saison von der Schützenwiese auf den Letzigrund wechselt, soll in den nächsten Monaten vom FCZ der Prüfung unterzogen werden, ob er für die Super League taugt. So sieht es Bickel, der Schättin in den Planungen zuerst mal als Alternative für Pa Modou sieht, der zurzeit ziemlich alleine die linke Flanke besetzt – ob als Aussenverteidiger in einer Viererabwehr oder als Aussenläufer neben einer Dreierabwehr. Am Samstag gegen Lugano war er beides, zuerst Verteidiger, dann Aussenläufer, denn Trainer Ludovic Magnin stellte bei Halbzeit um, nachdem seine Viererabwehr zwischen dem 3:0 nach 20 Minuten und der Pause überhaupt nicht mehr überzeugt hatte.
Schättin muss die FCZler natürlich auch davon überzeugen, nicht allzu verletzungsanfällig zu sein. Beim FCW war er das zumindest zeitweise. Immerhin, in dieser Saison brachte er es in der Liga auf 16 Starts und zwei Einwechslungen, zwölfmal spielte er über 90 Minuten, dazu zweimal im Cup. Er schoss auch seine ersten Tore in der Meisterschaft, dazu eines im Cup. Zuletzt fehlte er wegen eines leichten Muskelfaserrisses. In der vergangenen Saison spielte er 22-mal in der Liga und in allen fünf Cupspielen, im Februar 2016 hatte er unter Sven Christ debütiert. Insgesamt verlässt er den FCW mit der Erfahrung aus 44 Spielen in der Challenge League und sieben im Cup. Höhepunkt war zweifellos, Manuel Sutters 2:2 auf dem Weg zum glorreichen Sieg im Cupviertelfinal gegen die Young Boys vorbereitet zu haben.