1896_ hat geschrieben:Der liebe Bieri hatte am vergangenen Donnerstag Gelb für Steffen gezeigt. Dies bedeutet, glaube ich, ein Tatsachenentscheid & kann daher von der SFL nicht mehr angefochten werden. Sofern SR Bieri keine Karte gezeigt hätte, wäre es der SFL möglich gewesen, den Steffen nachträglich für die Tätlichkeit zu bestrafen. Jedoch zeigt diese gelbe Karte, dass Bieri das Vergehen gesehen hat. Bei Winter war es halt so, wie oben von Krönu beschrieben, dass eine direkte rote Karte mind. 2 Spielsperren mit sich zieht. Vorallem, wenn im SR-Rapport "Grobes Foul" steht. Was ich mich aber hierbei frage: Werden nicht zuerst die Fernsehbilder konsultiert & aufgrund dessen, der SR-Rapport ausgefüllt? Wenn ja, frage ich mich, warum dies Dudic so rapportiert hatte.
Ja, du hast recht, ein uralter Zopf, der im Zeitalter der Super Slow Motion und des www längst abgeschafft werden sollte. Dieser Begriff ist m.E. etwas vom Dümmsten, das Verlogensten und Absurdesten, was im 21. Jh in einem sportlichen Regelwerk steht. Wie oft sind es genau solche Szenen, die von einem Spielleiter mal so mal anders ausgelegt werden? Mit «Tatsachen» (also «Fakten») hat das manchmal herzlich wenig zu tun.
Und wie gesagt: dass ein Steffen sich so aus der Verantwortung stehlen kann, ist ein mittlerer Skandal. In meinen Augen müsste er anhand der Bilder mehrere Spiele gesperrt werden. Das scheint durchaus möglich zu sein, wie frühere Fälle von Tätlichkeiten zeigten (z.B. Lama-Frei gegen Steven Gerrard). Aber wohl wirklich nicht (wie du schreibst) wenn das Vergehen bereits geahndet wurde. Da kann man letztlich nur Bieri verteufeln und sein feiges Verhalten, dem Steffen nicht direkt rot zu geben. Obwohl im Joggeli. Und obwohl bereits in der 8. Minute. Eine solche Tätlichkeit kennt weder falsche «Gnade» noch «einäugige Schiedsrichter». Sie kennt nur rote Karte und lange Sperre.