In der BL wurde die Praxis im Winter geändert. Ich finde, man öffnet Tür und Angel für Willkür. So gab es Entscheide, bspw. das 1:0 von Lewandowski (knappes Offside) gegen Dortmund, die nicht korrigiert wurden (keine klare Fehlentscheidung). Auf der anderen Seite wurde ein Tor von Batshuayi gegen Köln aberkannt, weil er eine Fussspitze im Abseits gestanden ist. Das ist Bockmist!
Gerade bei Fouls stellt sich die konservative VAR-Variante als schwierig heraus. "Klare" Fouls scheint es nicht zu geben. Gerade der SRF-Schiri-Experte scheint mir alles so hinbiegen zu wollen, dass so schon in Ordnung ist, und ist bei Weitem nicht der Einzige. Vielleicht wäre es besser, den VAR nur für Offside und Torlinienentscheidungen bei zu ziehen, die sollten unzweifelhaft sein (im Gegensatz zum obigen Beispiel). Das wäre quasi Eishockey-Style, wo Fouls unter Feldspieler meines Wissens nicht korrigiert werden (glaube nur Torhüterbehinderung).
Ich bleibe dabei, es wäre besser, dem Ref die Szene vin Costa mindestens noch einmal zu zeigen. Ich finde einfach, dass das ein klares Vergehen ist, mindestens wenn man die Pipifaxlinie konsequent durchzieht, die u.a. zum Freistoss und Elfmeter für Portugal geführt haben.