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Das einzig Spannende an der Nati A 16/17 ist; Steigt GC ab oder nicht...

gelbeseite hat geschrieben:Naja, eventuell könnte man schon über eine 16er-Liga nachdenken. Das Problem ist wohl eher, dass dann die Nati B keinen Profibetrieb mehr zulassen würde, und das Gefälle innerhalb der Superleague extrem hoch wäre. Schon jetzt ist Basel praktisch auf sicher Meister, aber Luzern, GC, YB, Sion und St.Gallen/Thun streiten sich dann noch um die Ränge dahinter. Da fehlt wohl gewissermassen die Basis bei den kleineren Clubs, um sich Jahr für Jahr in der oberen Liga abschlachten zu lassen, zumal auch höhere Kosten (Infrakstruktur, Sicherheit, usw.) zu bewältigen wären.

Als Zuschauer würde ich aber die Reduktion von 36 auf 30 Spiele pro Saison schon verkraften. im Vergleich zu einer europäischen Topliga wären es ja bloss eine Reduktion von 34 Spielen (Standard-18er-Liga) auf 30 Spiele. Die letzten beiden Runden (dieses Jahr 5.12. und 12.12.) werden sportlich auch kaum mehr Leckerbissen darstellen, Temperaturen um den Gefrierpunkt im Stadion sind alles andere als ideal für Fussball, egal ob auf dem Platz oder auf den Rängen. Gleiches gilt für die Februar-Spiele. Eventuell könnte man stattdessen 1-2 Hallenturniere im Februar organisieren, für die, die gar nicht ohne Fussball können.

Bin eher skeptisch gegenueber dieser Idee. Habe die 16-er-Liga und die 14-er-Liga noch selber als
Aktiver miterlebt: (Anfangs frueher 80er)
http://www.dbfcz.ch/saison.php?saison_id=26
http://www.dbfcz.ch/saison.php?saison_id=25
Das war jeweils ganz triste gegen Chenois, Vevey, Nordstern und Konsorten, auch zuschauermaessig ...
Zudem finde ich, hat die Schweiz keine Substanz fuer mehr als 10 Nati-A-Vereine.
Die 10-er Liga brachte mehr Zuschauer im Schnitt, leider hat es nun mit Basel ein Kroesus. Wie man
diese Laeckerli-Bande wieder runterholt (damit auch die Nati A wieder spannender wird), weiss ich nicht.
Ich wuerde ein Salary-Cap a la NFL in Betracht ziehen :-) oder ein Doping-/Wettskandal gegen
sie aufziehen (so im Juve-Stil) :-)

Don Ursulo hat geschrieben:

gelbeseite hat geschrieben:Naja, eventuell könnte man schon über eine 16er-Liga nachdenken. Das Problem ist wohl eher, dass dann die Nati B keinen Profibetrieb mehr zulassen würde, und das Gefälle innerhalb der Superleague extrem hoch wäre. Schon jetzt ist Basel praktisch auf sicher Meister, aber Luzern, GC, YB, Sion und St.Gallen/Thun streiten sich dann noch um die Ränge dahinter. Da fehlt wohl gewissermassen die Basis bei den kleineren Clubs, um sich Jahr für Jahr in der oberen Liga abschlachten zu lassen, zumal auch höhere Kosten (Infrakstruktur, Sicherheit, usw.) zu bewältigen wären.

Als Zuschauer würde ich aber die Reduktion von 36 auf 30 Spiele pro Saison schon verkraften. im Vergleich zu einer europäischen Topliga wären es ja bloss eine Reduktion von 34 Spielen (Standard-18er-Liga) auf 30 Spiele. Die letzten beiden Runden (dieses Jahr 5.12. und 12.12.) werden sportlich auch kaum mehr Leckerbissen darstellen, Temperaturen um den Gefrierpunkt im Stadion sind alles andere als ideal für Fussball, egal ob auf dem Platz oder auf den Rängen. Gleiches gilt für die Februar-Spiele. Eventuell könnte man stattdessen 1-2 Hallenturniere im Februar organisieren, für die, die gar nicht ohne Fussball können.

Bin eher skeptisch gegenueber dieser Idee. Habe die 16-er-Liga und die 14-er-Liga noch selber als
Aktiver miterlebt: (Anfangs frueher 80er)
http://www.dbfcz.ch/saison.php?saison_id=26
http://www.dbfcz.ch/saison.php?saison_id=25
Das war jeweils ganz triste gegen Chenois, Vevey, Nordstern und Konsorten, auch zuschauermaessig ...
Zudem finde ich, hat die Schweiz keine Substanz fuer mehr als 10 Nati-A-Vereine.
Die 10-er Liga brachte mehr Zuschauer im Schnitt, leider hat es nun mit Basel ein Kroesus. Wie man
diese Laeckerli-Bande wieder runterholt (damit auch die Nati A wieder spannender wird), weiss ich nicht.
Ich wuerde ein Salary-Cap a la NFL in Betracht ziehen :-) oder ein Doping-/Wettskandal gegen
sie aufziehen (so im Juve-Stil) :-)

Vielleicht könnte man eine Liga mit Österreich in betracht ziehen, ob das was bringen würde?

Colo hat geschrieben:Vielleicht könnte man eine Liga mit Österreich in betracht ziehen, ob das was bringen würde?

Eine Super-Alpen-Liga? mit Zugpferden wie Wacker, Graz, etc. :-)
das waere Selbstmord, denke ich.

Don Ursulo hat geschrieben:

Colo hat geschrieben:Vielleicht könnte man eine Liga mit Österreich in betracht ziehen, ob das was bringen würde?

Eine Super-Alpen-Liga? mit Zugpferden wie Wacker, Graz, etc. :-)
das waere Selbstmord, denke ich.

Diese Idee wurde schon vielfach konkretisiert. Googelt mal die "Alps Premier League". Das Problem sind einfach dann die Champions und Europa-League Plätze. Diese wollen wir ja keinesfalls mit den Össis teilen. ;-)

Edith:

Nach langem Beischlaf (ääähm… mitlesen) möchte ich mich auch einmal zu Wort melden.

Doch zuerst einige Info’s zu mir

Ich bin kein grosser Schreiber, werde mich daher nur punktuell aktiv im Forum bewegen, hoffe aber, dass ich dabei nicht allzu negativ auffalle! ;)

Ich bin seit 1973, ein mehr oder minder aktiver, aber treuer Modefan! :)
Zuerst noch in der damaligen Fankurve zuhause, findet man mich heute, sofern es Zeit und Geld zulassen, nur noch auf der OT. Ich habe in meinem Fandasein, wie die meisten hier, viele Hochs aber auch sehr viele Tiefs unseres FCZ erlebt und bin sicher, dass dies auch in Zukunft so sein wird. Dafür lieben wir diesen Club, da er uns Emotionen (positive und solche, die es weniger sind) schenkt. Was wollen wir mehr, als dass uns unser FCZ jedes Jahr wieder aufs Neue überrascht. Nichts ist langweiliger, als wenn man schon zu Beginn der Saison das Endresultat kennt…. ehrlich gesagt möchte ich kein Basler sein (auf was kann der sich denn noch freuen, sollte er nicht FCZ-Fan sein? Auf die zehnte Meisterschaft in Folge… gäääääähn).

Doch nun zum von Colo weiter oben angesprochenen Thema.

Die Nachteile unserer 10er Liga wurden ja schon des Öfteren genannt. Ich bin absolut kein Fan von diesem Modus, doch ist er wohl die einzige Möglichkeit die Qualität des Schweizer Fussballs einigermassen erträglich zu halten. Die vielen Derby’s und Duelle mit Basel und YB verlieren so aber erheblich an Brisanz und werden früher oder später die grosse Attraktivität verlieren.

Eine 16er Liga geht in der Schweiz überhaupt nicht, da dadurch das Niveau derart sinken würde, dass dies nicht einmal mehr Fussballfanatiker noch wirklich begeistern würde.
Wer könnte denn dabei garantieren, dass dann Servette, Xamax, Aarau oder Winterthur regelmässig in der “Süperlig“ spielen würden und nicht Teams aus Wohlen, Wil oder eben Le Mont?
Stellt euch mal vor, dass ihr dann regelmässig in die Provinz fahren dürftet um ein Spiel auf höchst bescheidenem Niveau anzuschauen (im Moment mag das ja noch seinen Reiz haben!). Oder dass wir dann wieder End-Resultate wie zu Beginn des Fussballzeitalters bestaunen könnten! Das kann nicht wirklich das Ziel sein.

Auch fürs Fernsehen wäre dies wiederum eher unattraktiv und die Gelder, die eh schon spärlich fliessen, würden wieder sinken. Der Schweizer Fussball und auch die einzelnen Clubs würden dadurch wohl kaum profitieren. Auch wenn die Fernsehgelder für die Clubs einen nicht allzu grossen Stellenwert haben, so dürften sie aber durch den sinkenden Zuschauerschnitt, in allen Stadien, merkliche Mindereinnahmen verkraften müssen, da es zu häufig eher unterdurchschnittlichen Paarungen zu bewundern gäbe. Dies wiederum hätte zur Folge, dass wieder weniger Geld in die Mannschaften fliessen würde…. der Fussball würde noch schlechter, was wiederum die Zuschauer durch fernbleiben quittieren würden…. sinkende Einnahmen…. usw.

Das kann nicht im Sinne von uns Fans und dem Schweizer Fussball allgemein sein.

Ich bin schon seit langem der Meinung, dass wir eine gemeinsame 18er-Liga mit Österreich machen sollten (wie eben von Colo angesprochen).
Sicher sind auch in Österreich nicht alle Clubs der Reisser, doch allein schon die Wiener Mannschaften und Salzburg dürften vom Niveau her mit einigen Schweizer Mannschaften (FCZ, YB, Sion, Luzern) gleichzusetzen sein. Dazu kommt noch die “angeborene“ oder “anerzogene“ Rivalität mit unserem Nachbarland, welche für zusätzlichen Zündstoff sorgen könnten. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies doch zu einigen sehr attraktive Begegnungen führen würde und dadurch das Zuschauerinteresse eher steigen würde.

Wenn wir dann noch Basel nach Deutschland abgeben würden, wäre auch die Spannung, wer den Titel holt, wieder zurück. :)

Ich glaube, dass durch eine gemeinsame Meisterschaft die Qualität wesentlich gesteigert werden könnte und die Attraktivität für die Zuschauer ebenfalls erhöht würde.
Eine gemeinsame Vermarktung der Liga könnte in der Summe auch zu höheren Einnahmen für die einzelnen Clubs führen… was allerdings (wie alles andere auch) nicht gesichert ist. ;)

Der Modus könnte folgendermassen aussehen:
• Je 9 Mannschaften aus der Schweiz und Österreich
• 34 Spiele (jeder gegen jeden, Hin- und Rückspiel)
• 3 Tabellen (Schweiz, Österreich, Alpenliga)
• Je einen Meister der Landesliga und einen Alpenligameister
• Je einen Absteiger/Aufsteiger

Der Cup würde wie bis anhin, im jeweiligen Land, im gleichen Modus durchgeführt.
Für die Champions- bzw. Euro-League wären die Landestabellen massgebend. Ebenso für die Absteiger.

Natürlich hätte dieser Modus oder diese Liga auch ihre Nachteile!
Die Reisekosten für Clubs und die Fans würden erheblich steigen und es wäre auch nicht mehr jederzeit möglich seinem Club zu den Auswärtsspielen zu folgen und ihn zu unterstützen.
Vermutlich gäbe es noch weitere Nachteile, doch fällt mir im Moment gerade keiner ein… :)

Alles in Allem bin ich der Meinung, dass dies ein durchaus interessanter Gedanke wäre, um die Attraktivität des Schweizer Fussballs zu steigern und dem Zuschauer ein Produkt anzubieten, bei welchen er auch bereit ist, Geld in die Hand zu nehmen.