popper hat geschrieben:grosses kino ist eher wie du diese niederlagen schönreden kannst. du solltest dich bei meier als kommunikationsheini melden. ich kann mich nicht erinnern kurz hintereinander zwei spiele in überzahl (!) noch zu verlieren. das waren die dümmsten und unnötigsten niederlagen seit dem 15.5.2011.
Niemand redet das Resultat schön. Und glaub mir, diejenigen die darüber am meisten frustriert sind, sind die Spieler und der Staff selbst.
Aber wenn man in Zukunft Spiele gewinnen will, muss man die Leistung analysieren, nicht das Resultat. Denn beim Resultat spielt immer auch noch die Leistung des Gegners und das Wettkampfglück rein. Davon hatten wir zu Beginn der Saison viel, und im Moment sehr wenig. Das ist Karma. Man sollte sich aber nur auf Dinge fokussieren, die man selber beeinflussen kann, und das ist einzig und alleine die eigene Leistung.
Die Leistung war klar besser, als zum Beispiel beim Heimspiel gegen YB. Ausser der Chancenverwertung hat man fast alles richtig gemacht. In Nikosia war das noch etwas anders - da war die letzte halbe Stunde der Partie nicht gut. Beim Spiel in Bern kann man das nicht wirklich sagen, auch wenn man in der Schlussphase den Ausfall von Schönbi gespürt hat. Hoffentlich kommt er schnell wieder auf die Beine...
Ich kann mich nicht erinnern, wann in den letzten Jahren in Duellen zwischen FCB, YB und FCZ einmal eine Mannschaft so überlegen war, wie der FCZ am Sonntag in Bern. Also muss man einfach das beibehalten, was man gut gemacht hat, und das verbessern, was nicht gut war. Zu Saisonbeginn war die Effizienz vor dem Tor sehr gut, in den letzten drei, vier Spielen nun nicht mehr. Da muss man sich wieder verbessern.
Die Leier mit Da Costa kann ich wirklich nicht mehr hören. Nichts entscheidendes geleistet? Was ist mit dem episodischen Gedächtnis (https://de.wikipedia.org/wiki/Episodisc ... 3%A4chtnis) von einzelnen hier passiert? Er hat ja letzte Saison im Cup nur gegen St.Gallen und Thun jeweils entscheidende Penalties gehalten, eine ganze Reihe weitere Grosschancen vereitelt, und im Final gegen Callà die entscheidende 1 vs.1-Situation des Spiels für sich entschieden. Also wenn das keine Big Saves sind, dann weiss ich auch nicht mehr... Wenn man einen Mr.Cup benennen will, dann war das letzte Saison klar Da Costa.
Ich kann einfach nicht nachvollziehen, dass man eine Niederlage nach einer guten Leistung schlimmer findet, als eine Niederlage nach einer schlechten Leistung. Das kommt ja daher, dass die gute Leistung der Mannschaft Hoffnungen weckt, die sich dann nicht erfüllen. Aber soll die Mannschaft nun Alibifussball spielen und sich in eine Ecke verkriechen, nur damit ja keine Hoffnungen geweckt werden, die dann enttäuscht werden könnten? Irgendwie eine trostlose Lebenseinstellung....