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Die erste richtige Probe dieses Jahr. Auch wenn ich die 4 Siege nicht schmälern will, muss schon gesehen werden das diese Mannschaft alle in der unteren Tabllenhälfte liegen. Ausser SG vielleicht, aber die durchleben momentan eine kleine Krise. Siehe das 0:3 gegen Lausanne. Dazu kommt dass die Hoppers gegen uns immer noch einen Motivationsschub bekommen, was ich bei unserem FCZ arg vermisst habe in den letzten Derbys. Momentan würde ich ein Unentschieden sofort unterschreiben aber hoffe natürlich trotzdem auf einen Sieg.

Es wird jedenfalls ein wegweisendes Spiel werden.

Wir sehen dieses Jahr einen anderen FCZ wie noch im Herbst. Deshalb werden wir am Samstag auch anders auftreten, giftiger, motivierter und vor allem als ein eingespieltes Team. Ich fand es deshalb sehr vorteilhaft, dass wir vermeintlich einfachere Gegner zuerst hatten in dieser Rückrunde. So bekamen wir eher noch die Möglichkeit, uns zu finden. Nun haben wir eine gewisse Sicherheit erarbeitet. Mit Sicherheit werden wir einen anderen FCZ erleben, der auf Sieg spielen wird und bestimmt nicht auf ein Unentschieden. Mit einem Remis gebe ich mich nicht zufrieden, denn GC isch absolut schlagbar. Wir müssen nur unsere vielen Chancen besser nutzen.

apropos kantons-derby... ich glaube der artikel in der nzz vom 14.2.14 als der neue gc präsi vorgestellt wurde ging wohl wegen den skiferien hier drin beinahe vergessen. ich denke es ist aber nun der richtige zeitpunkt gekommen, um die alt ehrwürdige nzz zu zitieren, namentlich mit dem verweis wer den nun eigentlich der stadtklub ist (in bold hervorgehoben im text unten); auszug des artikels vom 14.2.14:


"Der Provinzfürst kommt"

Flurin Clalüna · Stephan Anliker hat die Kleidung in Schwarz gehalten; im vornehmen Restaurant in der Nähe des Zürcher Paradeplatzes trägt er weder Hemd noch Krawatte, er sieht aus wie immer, die breiten Schultern verraten den früheren Kugelstösser. Er muss sich bei niemandem mit einem schicken Anzug anbiedern, auch in der grossen Stadt nicht, auch als neuer GC-Präsident nicht. Anliker setzt sich hin und erzählt, was alle schon wissen: Er ist der Neue. Der Neue, der aus der Provinz kommt.

Zwischen Bern und Zürich

Anliker würde das nie von sich selber sagen, aber er hat diesen kleinstädtischen Stolz in den Augen von jemandem, der etwas erreicht hat in seinem Leben. Man sollte ihn deshalb besser nicht unterschätzen, auch wenn es dort dörflich ist, wo er daheim ist. Anliker kommt aus dem Niemandsland, aus Langenthal, 15 000 Einwohner, regiert von einem SVP-Stadtpräsidenten, eingeklemmt zwischen Bern und Zürich.

Jetzt ist er der siebente GC-Präsident in den letzten zehn Jahren. Schon zwei Mal hatten sie ihn in den letzten Jahren vor die Kameras geschickt, als die Grasshoppers gerade einmal wieder keinen Präsidenten hatten. Damals hat er bloss geübt, nun ist es ernst. Anliker war der Troubleshooter und verschwand wieder. «Und jetzt sitze ich schon wieder da. Wenn das keine Kontinuität ist», sagt er. Und man fragt sich: Meint er das jetzt ernst, oder ist er bloss sarkastisch? Das Communiqué, das der Verein später verschickt, trägt den Titel: «GC setzt auf Kontinuität in der Führung». Also meinen sie es wirklich ernst. Anliker ist seit 2007 bei den Grasshoppers, er ist seit drei Jahren Verwaltungsrat, später Vizepräsident geworden. Er weiss, worauf er sich einlässt. Aber mit Kontinuität sollte man das nicht verwechseln.

Mit Anliker wird nun also ein Berner GC-Präsident; vorher war mit André Dosé ein früherer Anhänger des FC Basel der Chef. So etwas wäre beim FC Zürich schwer vorstellbar. Aber der Grasshopper-Club war schon immer weniger auf Zürich fixiert als der FCZ; man könnte GC einen Klub nennen, der gegenüber allen aufgeschlossen ist, die versuchen, hier Erfolg zu haben. Man könnte aber auch sagen, GC habe seine Identität in Zürichs Bürgertum verloren. Jedenfalls sind sie bei GC froh um Anliker, um diesen zupackenden Mann, der sich nach oben gearbeitet hat, dem die Schule früher ein Graus war und der trotzdem erfolgreich geworden ist.

Dave hat geschrieben:Ein Sieg will ich sehen, nichts anderes!
Sadiku rein für Etoundi, sehe ihn robuster als Chickaoui, die Hoppers sind ziemlich rabiat im Derby.
Nach einer Stunde den Pedro bringen und somit hinten für Wirbel und Panik sorgen, dann kommt es gut!
Ein Bonuspunkt an den Spieler, der dem Bürki Roman an die Maske schiesst.

Das sehe ich ähnlich, zumal Sadiku bestimmt auch Abschlussstärker ist, und ich die Gefahr beim ihm weniger sehe den Ball im Mittelfeld gegen die schnell umschaltenden Hoppers in der Vorwärtsbewegung zu vertändeln.
Ausserdem braucht es neben Gavra einen durchschlagskräfigen Stürmer, der gegen die beiden Holzfäller in der IV des Packs ein wenig Wasserverdrängung mitbringt.

Präzision ist im Aufbauspiel und schnelles, präzises Passspiel werden der Schlüssel gegen einen auf Pressing spielenden Gegner sein. Das waren m.M.n auch die Unterschiede zwischen
Spiel 1 und 2 der Saison gegen das Pack.