1896_ hat geschrieben:Grundsätzlich gebe ich Dir recht, betreffend den Verhältnissen sei Jahrtausendewende. Aber bis 2009 ging der Titel noch 6x an einen anderen Verein. Die Tendenz (5x in Folge) und der Blick in die Zukunft zeigt, dass sich in den nächsten Jahren vermutlich nicht viel ändern wird. Falls - wie von mir oben beschrieben - der FCB nie "richtig auf die Fresse fliegen wird". Ich sehe noch etwas anderes positives, in einem "anderen Meister". Denn dann qualifiziert sich diese Mannschaft direkt für die CL und der FCB könnte mit seinem Koeffizient sicherlich auch gut die Playoffs gewinnen. Zwei Vereine in der CL - das wär's. Denn die anderen Vereine werden es wohl in den nächsten Jahren NIE schaffen, über die Playoffs in die CL einzuziehen, da es sehr oft harte Brocken zu überwinden gibt.
Andere Baustelle, aber kein Verein wird im Schatten von Basel vielversprechende Spieler halten oder verpflichten können, und wird immer unter Druck sein, diese frühzeitig abzugeben. Sei es R.Rodriguez, Drmic (für einen Spottpreis), aber auch Hajrovic, Bürki, Gashi, Zuffi. Ich bin mir sicher, dass es bei uns demnächst Schönbächler, Djimsiti und Elvedi, wenn der so weiter macht, treffen wird, damit ist es praktisch unmöglich eine konkurrenzfähige Mannschaft aufzubauen und aufzustellen. Für die Basel Konkurrenz ist zur Zeit das höchste der Gefühle ein ehemaliger Superleaguespieler aus der Wüste oder einen Arbeitslosen aus Frankreich zu verpflichten. Ein selbst ein Ueberraschungsmeister wäre sein Tafelsilber sehr schnell los und in der CL folglich ziemlich chancenlos, so liegt der CH Fussball ziemlich am Boden, Mäzene, die YB und Sion über Wasser halten, zwei Zürcher Klub auf dem stetigen Grat zum Bankrott, ein San Gallen, das sich nur NLB Spieler und Ausgemusterte leisten kann, ein Thun im Ruin, und ein planloses Luzern, das rote Zahlen schreibt und trotzdem nichts auf die Kette kriegt. Dass schottische Verhältnisse (a) komplett uninteressant sind und (b) auch heftig scheitern können, hat man eben dort gesehen.