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Victor Jara hat geschrieben:

tato hat geschrieben:...
Mir gehen die Scheissdiskussionen über Trainer/Taktik/Konzept/System etc. sowas von auf den Keks. Solange unsere Spieler nur in gefühlt jedem vierten Spiel zu einer einheitlich konzentrierten Leistung fähig sind können sie trainieren bis sie ihr Pensionsalter erreicht haben, ohne dass es sich stabil zum Guten wendet.

Was die fehlende Konzentration angeht, teile ich Deine Meinung. Mich nervt es auch, dass die Mannschaft gefühlt - keine zwei Spiele hintereinander gewinnen kann. Aber die Konzentrationsmängel hängen doch mit dem sportlichen Konzept und dem Training zusammen.

- Wenn die Konzentrationsmängel eines der Hauptprobleme des FCZ sind, dann muss man mental stabile Spieler holen, dannn gibt es ein entsprechendes Anforderungsprofil...
- Wenn die Konzentrationsmängel das Problem der Mannschaft sind, dann muss ein Schwerpunkt im Training und in der Mannschaftsfürung sein, diese Mängel abzustellen...

Das Problem liegt weder am Trainer, noch an der Mannschaftsführung, sondern einfach, wie schon oft erwähnt, am viel zu dünnen Kader.

In einen Match gehen kann man wie St. Gallen oder Servette: Mit Vollgas den Gegner überrumpeln. Das geht beim FCZ nicht, weil wir vorne zwei Stolperi haben, die den Ball womöglich schon im Mittelfeld verlieren, was wieder gefährlich Konter ermöglicht.

Also hat Rizzo richtig auf das Gegenteil gesetzt: Zuerst einmal defensiv stabil stehen, nichts zulassen, der Gegner soll anrennen. Das hat wunderbar funktioniert, so lange wie in der IV Sobiech und Nathan spielten, auf den Aussenpositionen Omeragic und Aliti, im DM Doumbia und Domgjoni/Dzemaili.

Nun fallen Sobiech, Dzemaili aus, zwischenheitlich auch Domgjoni, Doumbia war gesperrt, und schon fällt das Konzept zusammen wie ein Kartenhaus. Denn auf Vollgas umstellen geht nicht, weil vorne immer noch die Stürchli spielen und Kololli und Tosin immer noch verletzt sind.

Fazit: Die Jungen in Ehren, aber die Qualität der Ersatzbank ist einfach zu dünn. Und Mirlind hat man abgegeben, als sich noch das Comeback von Sobiech abuzeichnete. Dass sicher dieser im Trainer in Schulter zur Sau macht, konnte nicht vorhergesehen werden.

Die Situation ist ganz einfach verschissen.

PS: Hat sich Marchesano die vierte Gelbe absichtlich geholt, damit er die Sperre gegen Lugano absitzen und ab dem Heimspiel gegen Lausanne wieder mitspielen kann---?

spitzkicker hat geschrieben:

Victor Jara hat geschrieben:

tato hat geschrieben:...
Mir gehen die Scheissdiskussionen über Trainer/Taktik/Konzept/System etc. sowas von auf den Keks. Solange unsere Spieler nur in gefühlt jedem vierten Spiel zu einer einheitlich konzentrierten Leistung fähig sind können sie trainieren bis sie ihr Pensionsalter erreicht haben, ohne dass es sich stabil zum Guten wendet.

Was die fehlende Konzentration angeht, teile ich Deine Meinung. Mich nervt es auch, dass die Mannschaft gefühlt - keine zwei Spiele hintereinander gewinnen kann. Aber die Konzentrationsmängel hängen doch mit dem sportlichen Konzept und dem Training zusammen.

- Wenn die Konzentrationsmängel eines der Hauptprobleme des FCZ sind, dann muss man mental stabile Spieler holen, dannn gibt es ein entsprechendes Anforderungsprofil...
- Wenn die Konzentrationsmängel das Problem der Mannschaft sind, dann muss ein Schwerpunkt im Training und in der Mannschaftsfürung sein, diese Mängel abzustellen...

Das Problem liegt weder am Trainer, noch an der Mannschaftsführung, sondern einfach, wie schon oft erwähnt, am viel zu dünnen Kader.

In einen Match gehen kann man wie St. Gallen oder Servette: Mit Vollgas den Gegner überrumpeln. Das geht beim FCZ nicht, weil wir vorne zwei Stolperi haben, die den Ball womöglich schon im Mittelfeld verlieren, was wieder gefährlich Konter ermöglicht.

Also hat Rizzo richtig auf das Gegenteil gesetzt: Zuerst einmal defensiv stabil stehen, nichts zulassen, der Gegner soll anrennen. Das hat wunderbar funktioniert, so lange wie in der IV Sobiech und Nathan spielten, auf den Aussenpositionen Omeragic und Aliti, im DM Doumbia und Domgjoni/Dzemaili.

Nun fallen Sobiech, Dzemaili aus, zwischenheitlich auch Domgjoni, Doumbia war gesperrt, und schon fällt das Konzept zusammen wie ein Kartenhaus. Denn auf Vollgas umstellen geht nicht, weil vorne immer noch die Stürchli spielen und Kololli und Tosin immer noch verletzt sind.

Fazit: Die Jungen in Ehren, aber die Qualität der Ersatzbank ist einfach zu dünn. Und Mirlind hat man abgegeben, als sich noch das Comeback von Sobiech abuzeichnete. Dass sicher dieser im Trainer in Schulter zur Sau macht, konnte nicht vorhergesehen werden.

Die Situation ist ganz einfach verschissen.

PS: Hat sich Marchesano die vierte Gelbe absichtlich geholt, damit er die Sperre gegen Lugano absitzen und ab dem Heimspiel gegen Lausanne wieder mitspielen kann---?

Gute Analyse!

Sandman hat geschrieben:

fczlol hat geschrieben:Ich weiss nicht wie man aktuell eine Trainerdiskussion lancieren kann. Klar ist nicht alles perfekt aber wenn man sich mal zu Gemüte führt was für Spieler aktuell fehlen muss man ganz einfach realistisch sein und alle geholten Punkte mit offenen Armen empfangen. Egal wie die spielerische Leistung war.

Kololli, Tosin, Domgjoni, Sobiech und Dzemaili sind in meinen Augen extrem wichtige Schlüsselspieler und wenn die alle auf einen Schlag fehlen merkt man das. Gestern zudem noch Marchesano (Topscorer) gesperrt. Man sollte die 3 Punkte dankend nehmen und keine Trainerdiskussion starten...

Geht mir genau gleich. Viele scheinen schon wieder vergessen zu haben, woher wir kommen und wie wir unter LM unterwegs waren. Wir verlieren zwar nach wie vor zu viele Spiele, aber nicht mehr jedes 2. mit 0-4. Dazu 3 Siege in Serie gegen Basel, das hat nicht mal Trainergott Lucien geschaft :-)

Rizzo hat mittlerweile einen ähnlichen Punkteschnitt wie Magnin.
Der Unterschied ist, dass wir unter Magnin keine Konzept in der Defensive hatten und nun unter Rizzo haben wir kein Konzept in der Offensive, ausser Prinzip Hoffnung.